Turniersieg;beste Torschützin und bester Torwart des Turniers-Glückwunsch

Weihnachtsfeier Frauen im Zehnertreff unter 2G Plus Bedingungen

Frauen Landesliga Staffel 2: SV Hohenlimburg 1910 – SV Oesbern, 2:3 (0:2), Hagen

Mit einem Tor Unterschied endete die Partie, die SV Oesbern mit 3:2 gegen SV Hohenlimburg 1910 für sich entschied. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.

Für das erste Tor sorgte Tanja Schröder. In der elften Minute traf die Spielerin von SV Oesbern ins Schwarze. Nach nur 24 Minuten verließ Justine Schulz von Gast das Feld, Dana Rennebaum kam in die Partie. Atanasia Skoupra war es, die in der 39. Minute das Spielgerät im Gehäuse von SV Hohenlimburg 1910 unterbrachte. Justin Kunze von Heimteam nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Emanuela Mimmo blieb in der Kabine, für sie kam Linda Hanisch. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Für das erste Tor von SV Hohenlimburg 1910 war Hanisch verantwortlich, die in der 50. Minute das 1:2 besorgte. Skoupra schnürte mit ihrem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte ihre Mannschaft auf die Siegerstraße (66.). Isabell Klein, die von der Bank für Miriam Griesenbeck kam, sollte für neue Impulse bei SV Hohenlimburg 1910 sorgen (74.). Klein witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 2:3 für SV Hohenlimburg 1910 ein (89.). Mit dem Schlusspfiff durch den Unparteiischen Sercan Koc siegte SV Oesbern gegen SV Hohenlimburg 1910.

SV Hohenlimburg 1910 rutschte mit dieser Niederlage auf den siebten Tabellenplatz ab. SV Hohenlimburg 1910 verbuchte insgesamt vier Siege, ein Remis und vier Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass SV Hohenlimburg 1910 nur eines der letzten fünf Spiele gewann.

Große Sorgen wird sich Matthias Schneider um die Defensive machen. Schon 21 Gegentore kassierte SV Oesbern. Mehr als 2 pro Spiel – definitiv zu viel. SV Oesbern machte durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem sechsten Platz. Fünf Siege und vier Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von SV Oesbern. SV Oesbern baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Frauen Landesliga Staffel 2: BSV Heeren 09/24 – SV Hohenlimburg 1910, 0:6 (0:2), Kamen

SV Hohenlimburg 1910 brannte am Sonntag in Kamen ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:0.

Für das erste Tor sorgte Lynn Luisa Schütt. In der 16. Minute traf die Spielerin des Gasts ins Schwarze. Für das zweite Tor der Mannschaft von Coach Justin Kunze war Svenja Meier verantwortlich, die in der 19. Minute das 2:0 besorgte. Thomas Gebhardt von BSV Heeren 09/24 nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Cavidan Aylin Ayden blieb in der Kabine, für sie kam Malina Hermes. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, schickte Referee Michael Gerlich die Akteurinnen in die Pause. Für das 3:0 von SV Hohenlimburg 1910 sorgte Celine Dresbach, die in Minute 61 zur Stelle war. Mit Klaudia Kosmalska und Evelyn Kora Szlapka nahm Thomas Gebhardt in der 70. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Dilara Elen Scherer und Joline Margraf. Janine Wiechel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:0 für SV Hohenlimburg 1910 (72.). Mit dem Tor zum 5:0 steuerte Meier bereits ihren zweiten Treffer an diesem Tag bei (80.). Victoria-Sophie Hellweg legte in der 83. Minute zum 6:0 für SV Hohenlimburg 1910 nach. Letztlich fuhr SV Hohenlimburg 1910 einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

 

Frauen Landesliga Staffel 2: SC Union BO-Bergen – SV Hohenlimburg 1910, 5:1 (2:1), Bochum

 

SV Hohenlimburg 1910 hatte am Sonntag gegen SC Union BO-Bergen mit 1:5 das Nachsehen und kassierte damit die erste Saisonniederlage. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: SC Union BO-Bergen wurde der Favoritenrolle gerecht.

Denise Lategano stellte die Weichen für die Heimmannschaft auf Sieg, als sie in Minute 18 mit dem 1:0 zur Stelle war. In der 36. Minute verwandelte Marie Joice Raeth dann einen Elfmeter für das Team von Trainer Thomas Behrendt zum 2:0. Lynn Luisa Schütt witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 1:2 für SV Hohenlimburg 1910 ein (38.). Zum Seitenwechsel ersetzte Jessica Westerfeld von SC Union BO-Bergen ihre Teamkameradin Valerie Korek. Zur Pause behielt der Tabellenführer die Nase knapp vorn. Westerfeld war es, die in der 57. Minute das Spielgerät im Gehäuse von SV Hohenlimburg 1910 unterbrachte. Sina Felske brachte SC Union BO-Bergen in ruhiges Fahrwasser, indem sie das 4:1 erzielte (72.). Wiebke Neuhaus zeichnete mit ihrem Treffer aus der 76. Minute dafür verantwortlich, dass keine Zweifel mehr am Sieg von SC Union BO-Bergen aufkamen. Letztlich kam SC Union BO-Bergen gegen SV Hohenlimburg 1910 zu einem verdienten 5:1-Sieg.

SC Union BO-Bergen ist mit 15 Punkten aus fünf Partien gut in die Saison gestartet. Die Offensive von SC Union BO-Bergen in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Hohenlimburg 1910 war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 24-mal schlugen die Angreiferinnen von SC Union BO-Bergen in dieser Spielzeit zu. SC Union BO-Bergen setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon fünf Siege auf dem Konto.

Trotz der Niederlage belegt SV Hohenlimburg 1910 weiterhin den vierten Tabellenplatz.

1. Testspiel Frauen I. 11.7.2021

SV Heißen Mühlheim a.d. Ruhr - SV Hohenlimburg 1910 I. : 0:1 (1:3)

Tor des Tages durch Miriam Griesenbeck

Guter Testspielauftakt der Zehnerinnen bei sehr schwülem Wetter.
Im heutigen ersten Testspiel, gegen den Niederrheinligisten aus Mühlheim haben die Zehnerinnen schon einige gute Spielzüge zeigen können. Die ersten zwanzig Minuten gehen zwar auf das Konto der Mühlheimerinnen, aber bis auf die letzten zehn Minuten gehörte das Spiel den Gästen. Mit sicherem Passspiel versuchten die Gastgeberinnen das Spiel von hinten aufzubauen, doch die Hohenlimburgerinnen konnten immer wieder energisch dazwischen gehen. Immer wieder versuchte es der SV Heißen deswegen mit langen Bällen, aber die gute Abwehr, konnte die Bälle immer wieder gut abfangen. Wenn der Ball doch durchkam, war Pia Holtmann zur Stelle! Mitte der ersten Halbzeit kamen die Zehnerinnen immer besser ins Spiel und konnten sich einige Torchancen erspielen. Leider blieben die meisten ungenutzt. Leider gab es zwischen gegnerischem 16er und Mittelfeld, von den sehr hoch gewachsenen Gegenspielerinnen, immer wieder kleine Fouls oder unnötige taktische Trikot zieher- hier hätten sich die Gastgeberinnen nicht beschweren können, wenn der Schiedsrichter eins, zwei Gelb-Rote Karten verteilt hätte. Einer dieser Trikot zieher führte kurz vor der Halbzeit, zu einem Freistoß aus dem Halb Feld.
Ein gut getretener Freistoß fand den Weg zu Janine, die clever an der Torhüterin zum 0:1 (43.min.) vorbei köpfte. Hier hatte Janine Glück, dass sie sich nicht schlimmer verletzte. Denn die Torhüterin war in diesem Zweikampf sehr ungestüm… Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause das gleiche Bild, wie in Halbzeit eins. Die Zehnerinnen kommen gut aus der Halbzeit und erhöhten im Namen von Lisa Wickel, nach schönem Pass von Miriam Griesenbeck auf 0:2 (48. Min.). Immer wieder gab es gute Angriffe von den Gästen. Aber der Ball wollte nicht wirklich ins Tor. Es wurden reihenweise Torchancen ausgelassen. Die besten hatten wohl Sina Kunze und Jorina Sonnenschein. Aber Vorwürfe machte den beiden keiner, denn da gab es ja noch Miriam Griesenbeck. Die „frisch gebackene“ Frauen Spielerin, zeigte mit dem Tor des Tages ihr ganzes können. Zwanzig Minuten vor Schluss, wurde Miriam an der linken Strafraum Kante gut freigespielt.
Sie nahm Maß und schlenzte den Ball zum 0:3 (70. Min.) ins obere Rechte Eck. Die letzten zehn- fünfzehn Minuten gehörten nun wieder den Gastgeberinnen. In diesen Minuten musste Pia, das ein oder andere Mal ihr ganzes Können zeigen. Nur in der 75. Minute, war auch Pia machtlos und konnte somit nur noch hinter sich greifen. Der Treffer zum 1:3 war allerdings der letzte Treffer, den die Zehnerinnen zugelassen haben. In vielen Teilen des Spiels, zeigten die Gäste aus Hohenlimburg schon sehr guten Fußball. Darauf kann Trainer Justin Kunze aufbauen. Heute sind alle Spielerinnen an Ihre Grenzen gegangen und haben einen guten ersten Test gezeigt.

Es spielten: Pia Holtmann, Saskia Dresbach, Julia Sube, Rabea Körfer, Celine Dresbach, Janine Wiechel, Sina Kunze, Meltem Coskan, Anna- Lena Faßmann, Jorina Sonnenschein, Lisa Wickel, Miriam Griesenbeck, Dilara Öztürk

Spielberichte der letzten Spiele vor dem Lockdown-Light:

 

SC Drolshagen – SV 1910 I am 25.10.2020 2:5 (0:2)

 

Man hatte sich schon oft vorgenommen jetzt endlich einmal die guten spielerischen Leistungen auch in Ergebnisse umzumünzen. Unter schon deutlich verschärften Bedingungen startete man das Spiel sehr dominant und mit viel Druck nach vorne. Zunächst fehlte die Genauigkeit in den letzten Pässen, wie so oft in der Vergangenheit, doch dann setzte sich Lynn Schütt gut gegen die Abwehr durch, wollte gerade ins leere Tor einschieben, da schubste sie die umkurvte Torhüterin um und es gab Elfmeter. Maike Ewerdwalbesloh verwandelte sicher zum viel umjubelten ersten Führungstreffer dieser Saison. Beflügelt schob man alles weiter nach vorn und nach einer fantastischen Ecke von Victoria Hellweg köpfte Adelina Berisha zum 2:0 ein. Weitere Chancen blieben in Hälfte eins ungenutzt. Aus der Pause kamen die Gastgeberinnen aus Drolshagen mit viel Schwung und kamen auch zum Anschlusstreffer, allerdings wollten die Zehnerinnen sich dieses Mal die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und stellten nach nur 4 Minuten nach toller Flanke von Angeline Ziehm auf Lisa Wickel per Kopfball den alten Abstand wieder her. Jetzt folgte ein wildes Hin und Her. In der Euphorie war man unachtsam und nur eine Minute später Drolshagen witterte nochmal eine Chance,doch erneut 2 Minuten später verwertete Lynn Schütt einen Abpraller vom 16 per Direktabnahme. Jetzt kam Ruhe rein und die Hohenlimburgerinnen versuchten jetzt wieder mehr zu verwalten und das Spiel zu beherrschen. In der 75. Minute setzte Lisa Wickel einen Konter zum Endstand um. Endlich der erste Saisonsieg, der schon viel früher hergemusst hätte.

 

FSV Gevelsberg – SV 1910 am 28.10.2020 Pokalviertelfinale 5:6 n. E. (1:1/ 1:0)

 

In dem letzten Spiel vor der erneuten Corona-Pause stand das Pokalviertelfinale gegen den Kreisligisten aus Gevelsberg an. Solche Spiele sind immer schwierig, weil die unterklassigen Teams oftüber sich hinauswachsen und klasse Leistungen abrufen können. Leider kam hinzu, dass die Zehnerinnen in fast identischer Aufstellung eine unterirdische Leistung zeigten und wie ausgewechselt zum Wochenende auftraten. Da war es nicht erstaunlich, dass bei miserabler Passquote und schrecklichen Ballannahmen, die Gevelsbergerinnen nach einem Konter und mehrmaligem schlechten Klären des Balles in Führung gingen. Zudem ließen die Zehnerinnen etliche hundertprozentige Chancen liegen und so war es einzig Celine Dresbach, die sich einmal über Außen durchsetzen konnte und zum Endstand ausgleichen konnte. Im Elfmeterschießen verschoss eben genannte den ersten Elfer, nachdem Gevelsberg verwandelt hatte. So hing es jetzt an Sherin Preuß, die an den ersten beiden Elfern die Finger dran bekam und den dritten dann erfolgreich abwehren konnte, nachdem Mergime Lami und Maike Ewerdwalbesloh verwandelt hatten. Adelina Berisha verschoß, Sherin Preuß hielt erneut. Meltem Coskan verwandelte und so kam es zum Sudden Death. Rabea Körfer verwandelte gleich zweimal, weil der Schiri beim ersten Anlauf vergaß zu pfeifen. Gevelsberg zog gleich. Sina Kunze verwandelte cool und beim letzten Versuch von Gevelsberg lenkte Sherin Preuß den Elfer ans Lattenkreuz. So gewann man mit viel Dusel diesen Pokalfight und geht wenigstens mit zwei Erfolgen in die noch ungewisse Pause.

SV 10 – SG Albaum/ Heinsberg

 

Im 3. Saisonspiel ging man nach der miserablen ersten Hälfte im Derby gegen Dröschede gegen den ungeschlagenen Aufsteiger Albaum/ Heinsberg mit der nötigen Konzentration und dem gegebenen Respekt an das Spiel heran. „Wir hatten Mentalitätsprobleme in der ersten Hälfte gegen Dröschede, die zweite Hälfte war deutlich verbessert, aber das reicht nicht“, so Kunze vorab.Die erste Hälfte war fast perfekt gespielt, man hatte ca. 70% Ballbesitz, stand gut gegen die schnelle und sehr torgefährliche Stürmerin und erarbeitete sich ein halbes Dutzend Torchancen. Wir müssen zur Halbzeit 3:0 führen und da kann sich dann auch niemand beschweren. So dominant gespielt, habe ich selten, sprach Trainer Kunze ein Lob und gleichzeitig ein Manko an seine Mannschaft aus.Leider erlag man dann den ungeschriebenen Gesetzen des Fußballs, mit einer ersten Unkonzentriertheit und gleichzeitig einer strittigen Situation kamen die Gäste überraschend zur Führung. Noch nicht ganz geschüttelt wurde es ein zweites Mal gefährlich und schon lag man 2:0 hinten. Daraufhin folgten Wechsel und eine offensivere Ausrichtung, weil man jetzt mit dem Rücken zur Wand stand. Das 3:0 in einer Kontersituation war dann der Todesstoß. Das späte 3:1 von Hellweg von starker Hereingabe von Dresbach nur noch Ergebniskosmetik. „Das ist sehr traurig und enttäuschend“, resümiert Trainer Kunze nach Abpfiff, so unverdient verlorenhabe ich selten, aber da müssen wir jetzt sehr intensiv und strategisch an unserer Offensivabteilung arbeiten und es nächste Woche gegen SSV Buer besser machen.

Pokalfinale Westfalia Hagen – SV 10  1:2 (1:1)

 

Ein Finale, was fast jährlich ansteht ist das Derby Westfalia gegen die Zehner. Dieses Jahr kommen die Frauen des SV 10 als Titelverteidiger und durch den Ligaunterschied als klarer Favorit hierher. Diese Rollen sind aber nicht so klar, wie Trainer Kunze mahnt, denn auch der Achtungserfolg der Westfalierinnen im Halbfinale ließ aufhorchen und so gingen sie auch in der ersten Hälfte nach gutem Beginn der Zehnerinnen mit langen Ballstafetten in Führung. Über außen stand man zu weit weg, ließ die Flanke zu und kam im Zentrum sowohl mit der Verteidigerin als auch mit der Torfrau zu spät, wodurch der Ball verlängert und eingenetzt wurde. Die Hohenlimburgerinnen mussten sich kurz schütteln und den Schreck wegstecken, dann war es kurz vor der Pause ein klasse Fernschuss von Janine Wiechel, den die Torfrau nur seitlich abwehren konnte, Lisa Burschik passte wachsam auf und gewann das Sprintduell und sorgte für den verdienten Ausgleich.

„Wir hatten spielerisch oft die Oberhand, aber nicht die richtigen Lösungen gegen gut gestaffelte Hagenerinnen“, so Trainer Kunze nach dem Spiel. Irgendwann im letzten Drittel zollte der viele Ballbesitz den Tribut und Celine Dresbach konnte sich nach verunglückter Hereingabe über rechts außen durchsetzen und brachte eine sensationell genaue Flanke auf Meltem Coskan, die zum großen Jubel zum 2:1 per sehenswertem Volley-Seitfallzieher die Führung brachte. Westfalia versuchte nochmal alles, aber lediglich zwei hundertprozentige Chancen auf jeder Seite blieben noch ungenutzt, deshalb war der letztlich auch verdiente Sieger wieder SV 10.

Freundschaftsspiel am 16.08.20 SGS Essen 3 - SV Hohenlimburg 1910 3:0 (1:0)

 

Im Test gegen den ambitionierten Niederrheinligisten aus Essen trat man mit dem nötigen Respekt an und kämpfte sich an einem weiteren heißen Sommertag ins Spiel. Eine sehr sehenswerte Partie, die aber zumeist im Mittelfeld stattfand, hatte im ersten Durchgang nur wenige Torchancen. Die einzige gefährliche auf Essener Seite nutzen die Gastgeberinnen eiskalt aus. Nach einem weiten Flugball auf den Flügel, kam man bei der flachen Hereingabe einen Tick zu spät, sodass es klingelte. Auf der anderen Seite blieben zwei gute Chancen leider ungenutzt.

In Hälfte zwei verlief das Spiel ähnlich ausgeglichen, doch die SGS nutzte nach einem Wechsel die Unruhe und Unsortiertheit weitere zwei Mal, kurz hintereinander. Dennoch steckten die Zehnerinnen nicht auf und nutzten auch die schwindenden Kräfte bei Essen zu einer Handvoll guten bis sehr guten Gelegenheiten, doch sowohl Adelina Berisha, als auch Anna Faßmann und Lisa Wickel scheiterten an der Torfrau oder ihren eigenen Nerven in 1:1-Situationen. „Das Spiel hätte auch gut und gerne unentschieden ausgehen können, doch die Essenerinnen hatten dann doch die nötige Ruhe und Konzentration im Abschluss, die uns abgegangen ist. Daran müssen wir in den kommenden Wochen deutlich arbeiten“, resümiert Trainer Kunze. Alles in allem war es ein sehr gutes Spiel, mit tollen Ansätzen und guten Spielzügen.

Pokalhalbfinale FfC Ennepetal – SV 10

Die Rollen in diesem Halbfinale waren klar verteilt, so war auch das Spiel schon vorher gewonnen, wodurch das Spiel aber leider gegen sich aufopfernd verteidigende Ennepetalerinnen sehr mühsam und wenig sehenswert blieb. Durch die Kaltschnäuzigkeit von Hohenlimburg relativ früh durch zwei schöne Tore von Lynn Schütt in Führung. Diese ließen sie aber in der Folge durch inkonsequente Abschlüsse und sehr ungefährliche Fernschüsse vermissen, wodurch sich Ennepetal immer noch lange auf den Coup hoffen ließ. Doch dann reichten 10 sehr starke Minuten der Favoritinnen, in denen Meltem Coskan, Maike Ewerdwalbesloh und Emanuela Mimmo (2) zur Entscheidung trafen. In den letzten Minuten war dann die Gegenwehr der Gastgeberinnen gebrochen, sodass Celine Dresbach, Lynn Schütt zum Dritten und Victoria Hellweg zum Endstand trafen. Nun ist das erste Saisonziel 20/21 die Verteidigung des Pokales gegen Westfalia Hagen, die ebenso dominant Fichte Hagen aus dem Turnier werfen. „Das wird spannend“, kommentiert Kunze.

„Da möchte ich jetzt die kommende Spiele gegen SGS Essen 3 und Jägerhaus Linde zu nutzen, um das System den Spielerinnen beizubringen, die leichten Blessuren bis dahin zu lecken und die Neuzugänge und jungen Talente im Team zu integrieren“, so Trainer Justin Kunze.

 

Bericht über Turniersaison 2020 
In der Winterpause traten die Zehnerinnen auch diesjährig wieder zu einigen Turnieren an. Bei der Hallenkreismeisterschaft setzte man sich sehr souverän als Gruppenerster ohne Gegentor durch. In der Finalrunde ging es gegen Silschede (1:0), Fichte Hagen (8:0) und zuletzt gegen Berchum-Garenfeld. Diese waren bis dato auch mit 4 Punkten die letzte Mannschaft, die den Zehnerinnen den Titel noch streitig machen konnte. Doch in diesem „Finalspiel“ bezwangen die Titelverteidigerinnen die Garenfelderinnen mit relativ ungefährdet mit 3:1. Eine frühe Führung konnte Garenfeld noch ausgleichen, dann dann erspielten sich die Hallenkreismeisterinnen aus Hohenlimburg eine Chance nach der anderen und belohnte sich am Ende für ein tolles Turnier. 
Ein weiteres Turnier in Paderborn, bei dem man mit zwei Mannschaften antrat, unterlag stand man mit beiden Mannschaften im Halbfinale gegeneinander. Die zweite Mannschaft gewann den Kampf um den Bronzerang gegen die starken Gastgeberinnen aus Paderborn mit 3:1. Im Finale musste man lange einem frühen Rückstand hinterherlaufen, den aber eine bärenstarke Celine Dresbach ausgleichen konnte. Im weiteren Verlauf wollte man das Elfmeterschießen zu sehr vermeiden, wodurch es dann durch einen individuellen Fehler kurz vor Schluss zum 2:1 Endstand für die Turniersieger BV Werther kam. 
Im letzten Turnier stand die Westfalenmeisterschaft an, die diesjährig in Münster stattfand. Nach vermurkstem Einstand ins erste Spiel, das man unglücklich gegen Billerbeck verlor, spielte man mit einer herausragenden Teamleistung stark auf und bezwang die Gegner aus Setzen, Lohauserholz und spielte gegen eine sehr starke Unitruppe aus Münster beachtlich 0:0. Somit war man als Tabellenzweiter weiter und wurde im Halbfinale nur durch die Verletzung von Jorina Sonnenschein aus dem Konzept gebracht, verlor 0:4 gegen Wacker Mecklenbeck. Im Spiel um Platz 3 hätte man durch einen Sieg gegen Finnentrop auch die nächste Runde erreichen können. Doch nun fehlte die Konzentration und das nötige Glück, was sich die Siegerinnen aus Finnentrop bei dem knappen 1:0 erarbeiteten.  
Alles in allem waren es toll gespielte Turniere mit einer jungen und lernfähigen Mannschaft, die in den nächsten Monaten und Jahren zusammenwachsen wird. 

Frauen(1)-Horsthausen (2:1) 2:1 Sieg

 

Wir haben heute mit Kampf und Motivation das Spiel begonnen. Sind direkt in der 4. Minute in Führung gegangen. Haben aber in der Anfangsphase schon 2 gute Chancen liegen lassen. Beim Gegentor wurden wir etwas übertölpelt, da wir aus einem eigenen Angriff ins offene Messer gelaufen sind. Wir haben es aber dann geschafft kurz vor der Halbzeit durch einen klasse Lupfer von Wiechel auf Höhle in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit blieben auf unserer Seite zunächst einige Chancen liegen, die letzten 30 Minuten haben wir uns den Sieg dann erkämpft. Unterm Strich ist es etwas glücklich gewesen, da Horsthausen sehr druckvoll gespielt und wir uns nur noch hinten rein gestellt haben. Aber wir haben schon viele Spiele auch unglücklich verloren.

Frauen(1)-Finnentrop 4:1 (2:1)
 
Nach einigen personellen Umstellungen und einer guten Einstellung, ging man das Spiel etwas zögerlich und verhalten an. Erarbeitete sich aber zunehmend Torchancen und hielt den Gegner weg vom eigenen Tor. Nachdem gegen das hohe Pressing die vermeintlich Lösung gefunden wurde, brach Ziehm auf rechts durch und brachte eine scharfe Flanke vors Tor, die Kampzcyk am langen Pfosten kalt verwertete. Nach einer Unachtsamkeit bei gegnerischen Einwurf ließ man einen Schuss aus der Distanz zu und es stand kurz vor der Pause 1:1. Heute ließen die Mädels den Kopf aber nicht hängen, sondern erspielten sich noch einen Eckball, den Qerimi klasse an den kurzen Pfosten brachte, wo erneut Kampczyk hochstieg und zur verdienten Pausenführung einnetzte. Nach der Pause hatten die Zehner das Spiel im Griff und das erarbeitete Glück zeigte sich heute, als Kampzcyk einen verunglückten Klärungsversuch der Torfrau per Direktabnahme zu einem Traumtor verwandelte. Den Schlusspinkt setzte Linda Hass, die einen Freistoß direkt verwandelte. Endlich wieder das ersehnte Erfolgserlebnis und nun den Schwung mit in die letzten Partien vor der Winterpause nehmen.
SV 1910 -FC Iserlohn 0:2(0:2)
 
Sehr verkopft und zu wenig emotional und gallig ins Derby gekommen und sich dadurch zunächst den Schneid abkaufen lassen in Hälfte eins. Sehr viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten im Aufbauspiel führten zur Führung von Iserlohn. Danach allerdings wurden 2 hundertprozentige Chancen liegen gelassen und letztlich hätte es bis zur Halbzeit auch 2:2 nach Chancen stehen können. Iserlohn war nicht die bessere, sondern die effizientere Mannschaft. In Hälfte zwei starteten wir sehr energisch und mit viel Druck. Allerdings wurden ein Dutzend Chancen, darunter auch hochkarätige leider liegen gelassen, was eine Wende des Spiels gebracht hätte. So gewann die effektivere Mannschaft und nicht unbedingt die Bessere.Fazit-die Chancenverwertung lässt weiterhin zu wünschen übrig.

Spielbericht vom 22.09.19 Lüdenscheider TV gegen SV 10        (0:2 )0:7
 
Im Spiel Vorletzter gegen Letzter sah man eindeutig einen krassen Klassenunterschied. Die bis dato unter Wert verkauften Zehnerdamen haben jetzt langsam mal Bringschuld und müssen ihre PS auf die Straße bringen. Doch auch gegen die sehr tief stehenden Lüdenscheiderinnen mit begrenzten Mitteln ließ das erste Tor für die Zehnerinnen lange auf sich warten. Vorher vergab man viele klare Torchancen und hatte Probleme in dem aufgezwungenen Kurzpassspiel. Viele Stockfehler, schlechte Ballannahmen, ungenaue Passspiele und Probleme beim letzten Pass führten dazu, dass das Spiel lange offen war. Zwar war das Tor der Zehnerinnen niemals gefährdet, aber die Spieldominanz konnte nicht gut in Tore umgemünzt werden. Man sollte jetzt dennoch das Erfolgserlebnis an sich in die kommenden Partien mitnehmen. Dieses Spiel kann allerdings nicht als Maßstab oder Richtlinie für die kommenden Aufgaben herhalten, da sowohl Drolshagen, als auch Berghofen wohl deutlich offensiver spielen wird.  Nun gilt es für Coach Kunze sich in einem Aufwärtstrend von Spiel zu Spiel einzuspielen und die Herausforderungen als Team zu meistern, sodass das Saisonziel von einem der Ersten Plätze noch immer greifbar bleibt. 

SV Hohenlimburg 1910 I – SV Oesbern I : 3:3 (1:1)

Zehnerinnen  verpassen den ersten „Dreier“

Die Zehnerinnen hatten sich gegen die erwartet starken Gäste viel vorgenommen, doch die ersten Spielminuten gehörten erst einmal dem SV Oesbern.   Mit einem starken „Pressing“  setzten die Gäste die Zehnerinnen unter Druck, so dass viele eroberte Bälle sofort wieder verloren gingen. Oesbern suchte mit fast jedem Ball die bärenstarke Antanasia Skoupra , die die Abwehr der Gastgeberinnen mit ihrer Schnelligkeit und Kampfkraft vor immer neue Probleme stellte.  Nachdem Torhüterin P. Holtmann sich bei einer Ecke verschätzte war es Skoupra die den Führungstreffer auf dem Fuß hatte, den Ball aber knapp über das Tor setzte (20.). Im weiteren Verlauf beruhigten die Zehnerinnen das Spiel, doch ein weiterer „Patzer“, diesmal von Annika Walter, nutze  Skoupra dann gnadenlos zum 0:1 (27.). Trotz des 0:1 wurde das Spiel der Zehnerinnen nun besser. Die sehr wendige und agile Celine Dresbach machte in diesen Minuten den Unterschied. So war der 1:1 Ausgleichstreffer (39.) von Pascale Kampczyk dann auch hoch verdient. Vorrausgegangen war ein Fernschuss von   Cennet Ipek, der an der Unterkante der Latte landete und diesen Kampczyk nur noch einschieben musste.  Nach der Pause hatten die Zehnerinnen den Gegner besser im Griff. Trotzdem war es erneut Antanasia Skoupra die zum 1:2 für die Gäste traf (62.). Einen langen Ball in die Schnittstelle der Abwehr  konnte die sehr schnelle Skoupra erlaufen und versenken. Nun drehten die Zehnerinnen aber auf und setzten ihrerseits Oesbern unter Druck. Das Resultat waren zwei schön herausgespielte Tore. Nach zwei  „Glanzparaden“ der Gästetorfrau Lisa Schleimer, war diese bei den nächsten beiden Szenen machtlos.   Hier vollendete erst  Mirlinda Qerimi, nach toller Vorarbeit von Pascale Kampczyk , in der 74. Minute zum 2:2 Ausgleich  und nur 5 Minuten später verwandelte Cennet Ipek dann zum umjubelten 3:2 Führungstreffer.  Leider reichte dies am Ende nicht zum ersten „Dreier“, denn der ansonsten sehr gute Schiedsrichter entschied weitere drei Minuten später in einer etwas undurchsichtigen Situation auf Handelfmeter gegen die Zehnerinnen.  Diese Chance lies sich Skoupra natürlich nicht nehmen und verwandelte sicher zum 3:3 Endstand.

SpVgg Horsthausen – SV Hohenlimburg 1910  2:1 (0:1)

 

Unglückliche aber am Ende verdiente Niederlage zum Saisonauftakt

Mit einem eher spärlichen Aufgebot musste das Frauenteam  um Trainer Justin Kunze zum schweren Auswärtsspiel nach Horsthausen reisen. Urlaubs –und verletzungsbedingt  ging es nur mit 13 Mädels zum Mitfavoriten nach Herne.

Keinen guten Voraussetzungen. Vor allem, da das Wetter mit  sommerlichen 33 Grad  auch noch einen entscheidenden Beitrag  leistete. Das Spiel begann auf beiden Seiten  hektisch und unkonzentriert. Viele Bälle wurden im Spielaufbau zu ungenau gespielt und so hatten die beiden Abwehrreihen keine großen Schwierigkeiten. Im Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Zehnerinnen aber immer besser ins Spiel und hatten die besseren Torchancen. Eine davon konnte Mirlinda Qerimi dann auch nutzen. Ein langen Ball aus dem Mittelfeld an die gegnerische „Box“ konnte nur ungenügend  geklärt werden, Mirlinda reagierte gedankenschnell und schloss mit einem schönen Schuss ins rechte obere Eck zum 1:0 ab (18.). Nach einer Trinkpause und einem „Lattenknaller“ von Pascale Kampczyk  (35.) merkte man einigen Zehnerinnen aber schon an, dass die nötige Kraft bei den sommerlichen Temperaturen fehlt. Als dann auch noch Jacqueline Hengstenberg  vor der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste wurde es immer schwerer.

Das merkten die Gastgeberinnen natürlich und so erhöhten sie nach der Halbzeitpause den Druck. Der 1:1 Ausgleich fiel dann aber eher glücklich. Bei einem Torschuss aus 20 Metern wurde Sina Kunze im Gesicht getroffen. Der „Abpraller“ landete auf den Füßen von der eingewechselten Jennifer Beiteke und die lies sich diese Chance nicht nehmen (55.). Die Zehnerinnen waren nun gefordert, bekamen aber im weiteren Verlauf immer weniger Zugriff auf die Gegenspielerinnen.  Nach einigen vergebenen guten Möglichkeiten auf Seiten von Horsthausen war es dann Katharina Marschallek die den verdienten 2:1 Siegtreffer erzielte (73. ) Die Zehnerinnen hatten bis zum Schluss nicht wirklich noch eine Chance zum Ausgleich da einige Spielerinnen stehend  k.o. waren.

Fazit: Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg von Horsthausen völlig in Ordnung. Die Zehnerinnen müssen sich noch steigern, wollen sie ein Wörtchen beim Titelrennen mitreden.

 

Es spielten: P. Holtmann, S. Höhle, S. Kunze, R. Körfer, A.-L. Mankel (67. V. Hellweg) , M. Qerimi,          J. Hengstenberg (39. D.Ribicic) , A. Walter, P. Kampczyk, l. Hass, S. El-Aissati

Spielbericht Westfalenpokal am 18.08.2019:

 

SV 10 I gegen SpVg Berghofen I  1:5(0:1)

 

In dem heutigen Westfalenpokalspiel gegen den Regionalligisten aus Berghofen stand zugleich der letzte Test für die Zehnerinnen an, die weiterhin mit ausgedünntem Kader auf tatkräftige Hilfe aus der 2. Mannschaft zurückgreifen mussten.

Man nahm sich vor eine gute Leistung auf den Platz zu bringen und gegen den hohen Favoriten dagegen zu halten.

In der Anfangsphase begann das Abtasten und man setzte das taktische Konzept sehr gut um und kam sogar zu zwei Halbchancen, die allerdings nicht völlig ausgespielt werden konnten. In der 14. Minute war man einmal nicht aufmerksam und konnte eine aus der Tiefe startende Spielerin nicht aufnehmen, die quer auf die mitgelaufene Torschützin legte. Dies blieb mit die einzige Chance, die Berghofen in Hälfte eins hatte. Hohenlimburg hatte zwar wenig Ballbesitz, verschob und verteidigte aber stark.

Hälfte zwei sollten die gewonnenen Bälle besser festgemacht werden, aber als bis zur 60. Minute nach vorne die Durchschlagskraft fehlte, stellte Trainer Kunze um, da man die kleine Chance auf die Sensation doch wahrnehmen wollte. Doch aufgrund der Umstellung und der darauf folgenden Unordnung kam Berghofen vermehrt zu Chancen und nutzte dies innerhalb von 10 Minuten zu bitteren 4 Gegentoren, die aus Stellungsfehlern oder individuellen Patzern entstanden.

Die Ordnung kam dann trotz der verlorenen Partie zurück und man erarbeitete sich noch 3 gute Torchancen, von denen eine Pascale Kampczyk nach tollem Pass von Laura Gabriel per überragendem Lupfer zum völlig verdienten Ehrentreffer kurz vor Schluss nutzte. Im Fazit ist dies ein guter letzter Test gewesen, bei dem das Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf darstellt.

 

SC Gremmendorf – SV 10 vom 24.03.19

 

Im Kellerduell Letzter gegen Vorletzter ging es für beide Seiten lediglich um einen Sieg, um die Chance des Klassenerhaltes zu wahren.

Die Hohenlimburgerinnen wollten bei der Devise der letzten Spiele weitermachen und wenig zulassen und vorne ihre Torgefahr ausspielen. Die Ausfälle in den 90 Minuten, die immer mal wieder auftreten müssen auch auf Dauer eliminiert werden. Nach sehr dominantem Beginn und spielerischer Überlegenheit war es Cennet Ipek, die nach Ablage von Pascal Kampczyk den Ball aus rund 16 Metern sehr schön oben ins Lattenkreuz schlenzte. Das zweite Tor kurz darauf kam nach schönem Schnittstellenpass von Linda Hass auf Sabrina Höhle, die eiskalt einnetzte. Höhle verletzte sich leider kurz darauf und fällt wohl die kommenden Wochen aus. Die Halbzeit blieb ungefährdet, weil der Gegner im Abschluss sehr schwach war. Die Hälfte zwei fing wieder mal sehr chaotisch an. Der rote Faden ist verloren gegangen und auch hier musste man jetzt zusehends hinterherlaufen. Unnötige Ballverluste sorgten für einige brenzlige Situationen, die allerdings vom Gesamtgefüge ganz gut geklärt wurden. Kurz vor Ende gab es zwei identische Situationen. Cecile Kayser setzte sich super über außen durch und legte quer auf Ipek, die im ersten Versuch aus 4 Metern über das Tor nagelte, im zweiten Versuch allerdings zum 3:0 Endstand vollendete.

Für die nächsten Wochen müssen wir weiter an unser Stabilität arbeiten und diese Phasen des Kollektivversagens vermeiden, dann ist in jedem Spiel etwas drin. Wir müssen nun von Spiel zu Spiel arbeiten und uns jetzt auf die kommende Aufgabe vorbereiten, indem wir die Fehler aufarbeiten, so Trainer Kunze als Fazit.

SV 10 – VFL Bochum II     17.03.2019 2:0 (2:0)

 

Nach der ersten Niederlage in der Rückrunde, wollte man wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dies gelang mit guter Einstellung und einer bärenstarken ersten Hälfte gegen schwache Bochumerinnen. Nach vielen ungenutzten Tormöglichkeiten war es Anna Faßmann, die sich beherzt zeigte und einen Ball aus rund 30 Metern einnetzte. Kurz vor der Pause war es erneut Faßmann, die einen Rückpass von der durchgelaufenen Höhle direkt gegen die Laufrichtung der Torfrau verwandelte. Das Ergebnis hätte deutlich höher und beruhigender sein müssen. Nach einigen Umstellungen und Wechseln begann die zweite Hälfte fahrig. Man rannte nunmehr den unnötigen Ballverlusten hinterher und ermüdete somit zusehends. Allein die starken Sina Kunze und Janine Wiechel zeigten den Willen zu Null zu spielen. Dank einiger Paraden seitens Torfrau Pia Holtmann gewannen die Zehnerinnen letztlich auf dem Zahnfleisch, jedoch relativ ungefährdet die Partie mit 2:0 und ist vorerst Vorletzter, bevor man am kommenden Wochenende zur äußerst wichtigen Partie nach Gremmendorf muss.

 

 

SW Silschede – SV 10       20.03.2019 Pokalhalbfinale 0:1 (1:5)

 

Im heutigen Halbfinale galt es neben der Schonung einiger Stammkräfte, das Pokalfinale auch diesjährig wieder zu erreichen. Dank der breiten Kaderdecke ist das auch gefahrlos möglich. Gegen einen sehr tief stehenden Gegner beherrschte man die Partie und zeigte sich aber noch ratlos wie der Gegner zu bespielen sei. So war es logisch, dass ein abgeblockter Ball Pascale Kampczyk im 16er frei vor die Füße fiel und sie zum Halbzeitstand von 0:1 einnetzte.

In der zweiten Halbzeit wollte man dies nun besser ausspielen, leistete sich aber zunächst eine herbe Fehlerkette im Angriffverhalten, sodass der Gegner aus Silschede quasi mit seinem ersten Torschuss gegen die bis dato beschäftigungslose Holtmann zum umjubelten 1:1 traf. Jetzt waren die Sinne der Zehnerinnen aber geweckt und so waren es in kurzer Folge erneut Kampczyk und Hass, die zur Entscheidung trafen. In der Folge hatte Silschede noch eine gute Chance, die Holtmann aber Weltklasse parierte, bevor erneut Kampczyk und dann Ipek per Fernschuss den Finaleinzug perfekt machten. „Wir müssen teilweise noch geduldiger sein und nicht so oft ins offene Messer laufen. Desweiteren ist die stürmische Art zu verteidigen auch unsere Achillesferse“, so Kunze als Fazit und Vorausblick für das wichtige Ligaspiel am Sonntag.

Spielbericht SF Siegen – SV 10 4:2 (4:2)

In dem ersten Rückrundenspiel im Jahr 2019 stand der Tabellenletzte SV 10 dem Tabellendritten SF Siegen und einer der besten Offensiven gegenüber.

Nach langer und intensiver Vorbereitung fühlte man sich rein fitnessmäßig auf Augenhöhe. Das Spielgeschehen der ersten 20 Minuten war auch rein faktisch auf Augenhöhe. In der 10. Minute hatte der SV 10 in Form von Ipek nach einem Gestochere nach einer Ecke sogar die Chance auf die Führung.

Der Gastgeber aus Siegen sah sich nicht in der Lage das Spiel zu gestalten oder spielerisch vor das Zehnertor zu gelangen. Somit musste es, wie so oft in dieser Saison, den eigenen Fehlern geschuldet sein, dass der Gegner aus Siegen zum Torerfolg kam. Eine Reihe individueller Fehler und die daraus resultierende Unsicherheit sorgten dann ab der 22. Minute innerhalb einer Viertelstunde zum ernüchternden 4:0 für Siegen. Das Ergebnis stellt allerdings keinesfalls die Kräfteverteilung dar. So war es nur gerecht, dass Faßmann nach gutem Pass von Kampczyk in der 44. Und Kampczyk selbst nach einer nicht geklärten Ecke zum Halbzeitstand 4:2 trafen. Kurz nach Wiederanpfiff hatte zweimal Kampczyk die Möglichkeit aufs 4:3, verfehlte allerdings zweimal knapp. So spielte Siegen gegen wacker kämpfende Zehnerinnen das Ergebnis souverän runter. 15 unkonzentrierte Minuten besiegelten in diesem Spiel die Niederlage. Diese Unkonzentriertheit muss schleunigst in den wichtigen 90 Minuten ausgemerzt werden, dann ist gegen nicht ganz so kaltschnäuzige Gegner auch mehr drin.

10.02.2019  Westfalenhallenmaster in Gelsenkirchen

Durch den Gewinn der Hallenkreismeisterschaft im Januar im Kreis 13 durfte man den Kreis Hagen bei den Hallenmaster vertreten.Gespielt wurde nach Futsalregeln im 12 Min Modus.Erster Gegner der Hohenlimburgerinnen war SPvvg Herne Horsthausen,nach einem Blitztor der Hernerinnen reichte es leider nur zum 1:1.Das nächste Spiel gegen LTV Lüdenscheid sollte besser laufen wurde aber nach 1:0 Führung in der letzten Minute hergeschenkt,sodass es auch nur 1:1 stand.Auch im dritten Spiel gegen SSV Buer gelang den Hohenlimburgerinnen leider kein Sieg …1:2 Niederlage hiess nach einen spannenden Spiel laut Schiri das Endergebnis.Was war passiert :Noch 5 Sekunden zu spielen beim Stand von 1:1,die Gelsenkirchnerinnen bekamen einen direkten Freistoss..dieser wurde von Torfrau Pia Holtmann pariert,dann der Abpfiff aber die Gegner kamen nochmal zum Schuss und dieser Ball kullerte über die Torlinie.Der Schiri gab auf Tor nach Futsalregeln-die meisten, auch gegenerischen Zuschauer, verstanden die Welt nicht mehr,Proteste nutzten nichts-so verlor man das erste Spiel.Im letzten Spiel musste man gewinnen um weiterzukommen,dies gelang souverän mit 2:0.Jetzt war man auf Schützenhilfe von Horsthausen angewiesen.Diese gewannen ihr Spiel gegen Lüdenscheid leider nicht-bei einem 1:0 wären die Hohenlimburgerinnen in die Endrunde eingezogen,leider nicht.

Fazit:Man hat leider heute weit unter seinen Möglichkeiten gespielt und kein Glück gehabt.Mund abwischen- Fokus auf die Meisterschaft legen.

Das gegen uns gegebene Tor von Buer hätte auch zum weiterkommen gereicht-aber so ist Fussball.So schied man knapp mit 5:4 Toren aus.Tore Kampczyk(3),Hass(1),Coskan(1)

 

Es spielten:Hass,Kampczyk,Körfer;Kunze,Coskan,Ipek,Ewedwalbesloh,Höhle,Trzinka,Ribicic –Tor:Glowka und Holtmann

Zehnerfrauen werden Hallenkreismeister 2019
 
In der diesjährigen Hallenkreismeisterschaft tritt das Team der Zehnerdamen als haushoher Favorit an.
Erst recht nach Nichterscheinen von Westfalia Hagen starteten die Damen des SV10 am Samstag in der Gruppenphase mit einem souveränen 7:0-Sieg gegen Gennebreck.
Im nächsten Spiel schlugen sie Herdecke-Ende mit 5:0, bevor BW Voerde mit und Berchum-Garenfeld je nach Rückstand noch 4:1 und 3:1 bezwungen wurden.
Die Ergebnisse waren OK, aber die Leistung lies zu wünschen übrig, weshalb Trainer Kunze am nächsten Tag die Kaderzusammenstellung etwas abänderte.
"Wir wollten das Spiel breit gestalten, um unsere Erfahrung und Klasse auch zeigen zu können", so Kunze.
Am zweiten Tag wurde in einer 6er-Gruppe 'Alle-Gegen-Alle' gespielt.
Im Auftaktmatch gegen Fichte Hagen lies man nichts anbrennen, aber spielte sich warm für das kommende Spiel gegen BW Voerde. Nach einem 4:0 folgte der höchste Sieg der Zehnerrinnen in einem hochüberlegt geführtem Spiel mit 10:0.
Dann wurde gegen Silschede viel rotiert und sehr hektisch und unnötig kompliziert gespielt und zahlreiche sichere Tore liegengelassen. Die Marschroute wurde voll und ganz missachtet, weshalb der gut stehende Gegner aus Silschede ein 1:1 erzwingen konnte.
Der leichten Verunsicherung geschuldet kam es zum eigentlichen Endspiel gegen Vorhalle, das man in einem umkämpften Match zwar knapp, jedoch ungefährdet und souverän mit 3:1 gewann.
Im letzten Spiel, bei dem es nur noch theoretisch schiefgehen konnte, zeigte man die beste Leistung im gesamten Turnier und fegte die Gevelsbergerinnen mit 8:0 vom Platz.
Somit verteidigte man mit 13 Punkten und 24:2 Toren am Finaltag ungefährdet den HKM-Titel.
Am ersten Tag spielten: Julia Glowka, Sina Kunze, Pascale Kampczyk (3), Maike Ewerdwalbesloh (2), Annika Walter (1),
Meltem Coskan (5), Linda Hass (6), Cennet Ipek (2), Diana Ribicic, Cecile Kayser und Pinar Yildirim.
Am zweiten Tag spielten: Julia Glowka, Sina Kunze (1), Annika Walter (3), Meltem Coskan (2), Linda Hass (2), Cennet Ipek (3), Pascale Kampczyk (6), Maike Ewerdwalbesloh (1), Diana Ribicic (1), Rabea Körfer (1), Anna Fassmann (1), Sabrina Höhle (2) und Chiara Capritti (2).

Hallenkreismeister 2019 mit 45:4 Toren

Ohne Trainer zum Turniersieg Am 29. Dezember 2018 lud uns der BSV Heeren zu seinem Fussball-Hallenturnier, in die Sporthalle an der Heerenerstraße ein. Vorweg: es war eine gut organisierte Veranstaltung in einer angenehmen, sportlichen Atmosphäre. Eigentlich sollten zehn Mannschaften in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Leider sind zwei Mannschaften nicht erschienen. Somit wurde der Spielplan kurzerhand umgeplant. Insgesamt gingen dann acht Mannschaften an den Start. Die Mädels wurden nicht wie gewohnt, durch Devin und Dennis (Urlaub, Krank) gecoacht, sondern von Spielerin Zecke. Der Spaß stand im Vordergrund und somit wurde vieles ausprobiert und nicht so eng gesehen. Im ersten Vorrundenspiel spielten wir gegen BV Bad Sassendorf und konnten uns mit einem 3:0 durchsetzen. In unserer zweiten Begegnung konnten wir uns mit einem verdienten 2:1 Sieg gegen Germ. Flierich Lenningsen durchsetzen. Das Spiel wurde von uns, von Anfang an klar dominiert, leider haben wir es verpasst die Tore zu machen. Vor allem weil zu viel gezaubert werden wollte. Meltem vergab die beste Möglichkeit mit der Hacke das Ergebnis von 1:0 auf 2:0 zu schrauben. Und dann kommt es meistens wie es kommen musste- Lenningsen glich durch einen Torwartfehler zum 1:1 aus. Wir haben buchstäblich, bis zur letzten Sekunde gefightet und erzielten mit der Schlussirene den 2:1 Sieg. Die Freude war groß, denn der Schiedsrichter gab den Treffer. Dieses Ergebnis gab dem Team viel Motivation und Selbstvertrauen für den weiteren Turnierverlauf. Obwohl wir uns in unserer 3. Partie gegen die Gastgeber aus der Bezirksliga mit 1:2 geschlagen geben mussten, war das Match sehr eindrucksvoll und spannend. Beide Mannschaften präsentierten das gleiche Leistungsniveau und schenkten sich somit nichts. Durch unseren Punktestand (6 Punkte bei einem Torverhältnis von 6:3) wurden wir Gruppenzweiter und qualifizierten uns somit für das Halbfinale gegen den Landesligisten SSV Buer. Da wir uns vor dem Turnier nicht viel ausgerechnet haben, war es schon schön unter den ersten 4. gekommen zu sein. Die Begegnung wurde von uns durch schnelles, überlegtes und hochmotiviertes spielen geprägt, was dem Gegner einiges Kopfzerbrechen bereitete. Mit einem souveränen und kaum zu erwarteten 1:0 konnten wir die Partie für uns entscheiden, was für unser Team die Fahrkarte für den Einzug ins Finale bedeutete. Mit viel Spannung, hoch konzentriert und motiviert traten wir im Finale erneut gegen die Gastgeberinnen aus Heeren an. Das Spiel wurde von Anfang an durch Schnelligkeit und Kampfbereitschaft geprägt. Beide Teams schenkten sich nichts. In der Mitte der Spielzeit gingen wir durch einen klug gespielten Ball mit 1:0 in Führung. Die Gastgeberinnen ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und gaben sich weiterhin kämpferisch. Die Zehnerinnen hatten das Spiel aber im Griff. Zwölf Sekunden vor Schluss waren die Mädels allerdings schon beim Turniersieg und schalteten ab. Leider konnte der BSV Heeren ein paar Sekunden vor Spielende den Ausgleich erzielen. Das Finale musste durch ein Neunmeter-Schießen entschieden werden. Nun musste sich zeigen, welche Mannschaft die besseren Nerven hatte. Der Erste gut geschossene Ball von uns, wurde von der Torhüterin gehalten. Heeren verwandelte ihren ersten Schuss. Cennet und Jule machten ihre Sache besser und verwandelten. Die Gastgeberinnen, schossen den zweiten und dritten Versuch über das Tor. Somit konnten wir hochverdient das Finale mit 3:2 gewinnen und den ersten Platz erringen. Aushilfstrainerin Zecke war mit der ganzen "Truppe" zufrieden, verteilte aber an die Bärenstarke Torfrau Shiggy ein Sonderlob. ,,Sherin hat uns in der ein oder anderen Partie, aber vorallem in der Endrunde oft den Hintern gerettet." Dabei waren: Sherin Preuß, Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein, Selina Quirin, Pia Holtmann, Svenja Meier, Sina Kunze, Annika Walter, Cennet Ipek, Meltem Coskan, Julia Sube

Spielbericht vom 11. Meisterschaftsspiel am 04.11.18

SV Hohenlimburg 1910 II                       -             RW Ostentrop/Schönholthausen 0:1 (0:0)

Knappe Heimniederlage bringt Zehnerinnen auf den Boden der Tatsachen zurück

Nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen wurden im Umfeld der zweiten Frauenmannschaft schon einige Stimmen laut, die das Wort Aufstieg in den Mund nahmen. Am Sonntag sollten alle eines Besseren belehrt werden und die Zehnerinnen wurden von ihrem momentanen Höhenflug auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Man wusste, dass man sich von dem 1:8-Debakel der Gäste aus Ostentrop letzte Woche gegen Freudenberg nicht blenden lassen durfte, standen bis zur letzten Woche erst 11 Gegentore auf dem Konto. Die Zehnerinnen wollten hinten absichern, und nach vorne die Schnelligkeit über außen mit ins Spiel bringen.

Leider fand man in der ersten Halbzeit überhaupt kein Mittel gegen die sehr hochgewachsene Abwehrreihe der Gäste. Wurde vor dem Spiel noch davor gewarnt, hohe Bälle zu spielen, setzte man diese Vorgabe zu 0% um. Immer wieder Flugbälle auf unsere Spitze oder über die außen wurden gekonnt geklärt. Es gab kaum Offensivaktionen und in der 10. Minute beinahe den frühen Rückstand. Ein Freistoß von der Mittellinie flog Richtung Elfmeterpunkt. Die Ostentroper Stürmerin nahm den Ball perfekt mit dem rechten Fuß an, schloss aus der Drehung ab, verfehlte dabei das Tor jedoch um einige Meter. Durchatmen. In der Folge versuchten es die Gäste immer wieder über lange hohe Bälle und ihrer sehr schnellen Spitze, jedoch stand Laura Gabriel als Fels in der Brandung und gab den Gästen nicht viele Aktionen um durchzubrechen.

In der Halbzeitansprache wurden die vielen hohen Bälle und das nervöse Auftreten mit Ball am Fuß angemerkt. Es gab kaum zielstrebige Aktionen Richtung letztes Drittel.

Das setzten die Zehnerinnen in der zweiten Halbzeit besser um. Die Spielanteile wurde höher und man schaffte es, Ostentrop gut 25 Minuten lang in die eigene Hälfte zu drücken. Diese wussten sich, wie in Halbzeit 1 meist nur mit langen Bällen zu helfen. Die wenigen Chancen, die sich ergaben, blieben ungenutzt. Auch die guten Spielzüge blieben leider Mangelware.

In Minute 75 lag eine Gästespielerin am Hohenlimburger 16er auf dem Boden. Völlig perplex und in gewohnter sozialer Art hörten wir plötzlich auf Fußball zu spielen. Die Spielerin war bereits dabei sich aufzurichten und es war auch nicht notwendig, Fair-Play zu spielen. Ostentrop spielte weiter und setzte mit 2 Pässen ihre eben noch am Boden liegende Stürmerin in Szene. Im 1 gegen 1 gegen Torfrau Pia Holtmann schob sie den Ball mit der Fußspitze aus 16 Metern an ihr zum 0:1 vorbei. Der Rückstand im Tiefschlafmodus!

Die letzte Viertelstunde stellten die Zehnerinnen nun auf Dreierkette um und brachten mit Julia Sube eine weitere Offensivspielerin. Svenja Meier kam in der 80. Minute an den Ball und wurde im 16er davon getrennt. Hätte der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen, hätte sich niemand darüber beschweren können. Hätte, hätte, Fahrradkette! Die Riesenchance zum Ausgleich hatte die eingewechselte Julia Sube in der Nachspielzeit. Ein langer Ball von Laura fand Julia am Elfmeterpunkt, eine identische Aktion wie die der Gäste in der 10. Minute. Eine genauso starke Ballannahme und ein genauso schwacher Abschluss verhinderten den späten Ausgleich.

Am Ende steht man einer 0:1 Niederlage gegenüber. Angesichts beider Halbzeiten wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen. Ostentrop stand hinten sehr solide, wurde nach vorne aber meist nur mit hohen Bällen gefährlich. Hohenlimburg war in Halbzeit eins körperlich, läuferisch und taktisch unterlegen, in Halbzeit zwei jedoch die deutlich bessere Mannschaft.

Nun kann man jedoch den unnötig aufgebauten Druck von den Schultern der Mädels nehmen. Das Wort Aufstieg wird so schnell keiner mehr in den Mund nehmen. Lieber sollte man das im Laufe der Saison korrigierte Ziel, unter den ersten sechs zu landen, anvisieren. Wir werden weiter an uns arbeiten und haben an der Reaktion der Gäste, die sich gefreut haben, als hätten sie die Champions-League gewonnen, gesehen, dass ein Sieg gegen uns sicherlich keine Selbstverständlichkeit ist!

Mund abwischen und weiter machen, die Saison ist lang und in dieser Liga kann jeder jeden schlagen!

Es spielten: Pia Holtmann, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Elena Zannetin, Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel,  Lara Pilzecker, Eva Sebastian, Julia Sube, Linda Goldschmidt

Meisterschaftsspiel Westfalenliga Frauen am 4.11.2018, SV Hohenlimburg 1910 - DJK Wacker Mecklenbeck 2:3 (2:2)

 

Die Mannschaft vom Kirchenberg Stadion hat einen Umbruch in den vergangenen Wochen durchgemacht. Doch auch wenn das Team aktuell auf dem letzten Tabellenplatz in der Westfalenliga steht, hat man den Eindruck das keine Spielerin den Kopf hängen lässt. Es gab so etwas wie einen Neuanfang und nun versucht die Mannschaft mit frischem Impuls Bewegung und vor allem sportliche Erfolge umzusetzen. 

 

Hohenlimburg wirkt tatsächlich in den Anfangsminuten sicherer und Zielstrebiger als die Gäste. Das Team gewinnt mehr Zweikämpfe und steht grade im Mittelfeld besser da als die DJK. Doch Wacker Mecklenbeck ist trotz vieler junger Spielerinnen ein erfahrenes Team. In der 13. Minute spielt Linda Hass eine Klasse Flanke auf Pasquale Kampczyk. Die bringt den Ball aufs Tor, wo er zunächst von der Torfrau abgewehrt wird und bei Jaqueline Hengstenberg landet. Die verwandelt direkt zum 1:0. für unser Team. Danach ist die DJK wie aufgerüttelt und ein Powerplay beginnt in dem Hohenlimburg erstmal Mühe hat diese Energie zu bremsen. Hohenlimburg bekommt einmal mehr die Bälle in der eigenen Hälfte nicht geklärt und so kann eine DJK Stürmerin sich durchsetzen und sorgt in der 20. Spielminute für den 1:1 Ausgleich. Kaum zwei Minuten später sind die Zehnerfrauen nach einem tollen Angriff erneut zu nachlässig und bekommen den Rückstand zum 1:2 in der 22. Minute serviert. Doch man erkennt auch den Willen auf Seiten der Zehnerfrauen und so erspielt sich das Team erneut den Ausgleich mit einer Wahnsinns Bogenlampe von Pasquale Kampczyk und dem 2:2 in der 29. Minute. Jetzt ist wieder alles offen und die rund 100 Zuschauer sehen eine bis dato spannende und Tor reiche Begegnung. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs, verletzt sich jedoch Jaqueline Hengstenberg nach fairem Zweikampf und muss tatsächlich mit dem Rettungswagen abgeholt werden. An dieser Stelle gute Besserung. Eine herber Verlust für das Zehnerteam. 

 

Nach der Pause wirken die Gäste zunächst agiler und um einiges clevererer als Hohenlimburg. Wieder einmal lässt sich unser Team zu sehr einschnüren und setzt zu sehr auf Konter und lange Bälle. Selbst ein Punkt wäre für Hohenlimburg heute zu wenig. In der 57. Spielminute kommt Wacker nach einer Ecke fast zum Führungstreffer, doch dann nehmen auch die Zehnerfrauen das Heft wieder in die Hand und spielen konzentrierter. Da könnte noch was gehen werden sich Anhänger und Spielerinnen denken und in der Tat Hohenlimburg kommt zu Chancen. Doch immer wenn vor dem Strafraum der Gäste der Ball verloren geht geraten die Gastgeberinnen in Bedrängnis und können sich einzig bei ihrer Torfrau und der schlechten Trefferquote der Gäste bedanken das es Unentschieden steht. Als es nach einem weiteren Angriff der Gäste zu einem Tumult auf der Torlinie kommt, spielt Linda Hass versehentlich oder nicht, den Ball mit der Hand und bekommt folgerichtig die rote Karte gezeigt. Den daraus resultierenden Elfer verwandelt die DJK zum 2:3. In der 77. Minute. Immerhin gibt Hohenlimburg auch jetzt mit 9 Feldspielerinnen nicht auf und rennt gegen eine erneute Niederlage an. Aber auch wenn sich alle Zehner dagegen stemmen, ist diese nicht abzuwenden. So verliert Hohenlimburg am Ende trotz guter Spielansätze unglücklich die Partie und was noch mehr weh tut gleich zwei Spielerinnen. 

2018 Frauen I – BSV Ostbevern
 
Bei strahlendem Sonnenschein eröffnet Schiedsrichter Dominik Hermann die Partie pünktlich und im Gegensatz zur letzten Woche nun auch komplett mit 22 Spielerinnen die Begegnung.
 
Sabrina Höhle wird über rechts geschickt und bringt den Ball gefährlich als Bogenlampe in den 16er.  Dort kann die Torfrau die Hereingabe nur mit Mühe klären. Doch die BSV Frauen setzen geschickt ihre Stürmerinen in Szene und brechen über links gegen unsere Abwehr durch so das diese freies Schussfeld hat und es 0:1 in der 8. Minute für die Gäste heißt. Dann komm Cennet Ipek und kann im direkten Angriff in der 10. Minute per Hacke das 1:1 herstellen. Doch nur wenige Augenblicke später gehen die Gäste mit einer Kopie des ersten Treffers in der 12. Minute mit 1:2 in Führung. Auch danach ist unsere Abwehr löcherig wie ein Küchensieb und so können die Gäste in der 15. Minute die Führung sogar noch zum 1:3 ausbauen. 3 Gegentreffer in der ersten Viertelstunde ist eindeutig eine desaströse Bilanz an der man nichts schönreden möchte. Dennoch sind die Gäste nicht immun gegen Torschüsse, schade das die Zehnerfrauen nicht mehr daraus machen. Mit diesem wenig erbaulichen Zwischenergebnis gehen die Mannschaften in die Pause. 
 
Nach dem Wiederanpfiff, versuchen die Zehnerfrauen zunächst das Spiel zu machen. Das gelingt anfangs auch ganz gut, doch die Gäste können die Mannschaft von Cristian Sauer in Schach halten. Nach einem wirklich gut zu Ende gespielten Angriff der 10er über Sabrina Höhle kann Ostbevern erneut zu leicht kontern und kommt zu dem  vierten Treffer. 1:4, 60. Minute. Dabei spielt unser Team im Ansatz gar nicht schlecht, jedoch gewinnt man bei allem Wohlwollen den Eindruck das es mit der Harmonie in der Truppe nicht weit her ist. In der 78. Minute kann Cennet Ipek nach einem Sololauf eine Ergebniskorrektur für ihre Mannschaft vornehmen und es steht nur noch 2:4.Auch danach spielen die Zehnerfrauen weiter mit Druck und machen vieles richtig. Die letzten 10 Minuten drehen die Tabellenletzten noch einmal richtig auf und kommen zu mehreren Möglichkeiten. Hohenlimburg hat einige erstklassige Chancen das Spiel doch noch zu drehen. Aber am Ende reicht es wieder mal nicht für zählbares auf der Habenseite und so muss sich das Team auch am Kirchenberg erneut mit einer Niederlage

Meisterschaftsspiel am 14.10.2018 Frauen Westfalenliga,

 

SC Borchen-SV Hohenlimburg 1910

 

Im Auswärtsspiel gegen die SC aus Borchen ging es heute für die Zehner Frauen rund 130 Kilometer weit, tief ins Westfälische Herz nahe Paderborn. 

 

Dort sind die momentanen Tabellenzehnten beheimatet. Borchen ist mit 8 Punkten aus 5 Spielen punktgleich mit den Tabellenplätzen 9 und 11. Also könnte man doch von einer lösbaren Aufgabe sprechen wenn da nicht die Heimniederlage vom vergangenen Sonntag wär. 

 

Die von Personalnot geplagte Mannschaft von Trainer Christian Sauer, ist mit dem quasi letzten Aufgebot nach Borchen gereist. Gerade mal über 12 Spielerinnen inklusive der Torfrauen verfügt das Team. Hinzukommt noch das sich einige der Spielerinnen mit einer Erkältung oder Verletzung herumquälen. Keine guten Aussichten oder?

 

In Unterzahl beginnen die Zehnerfrauen, da zwei unserer Spielerinnen eine vermeintliche Abkürzung über das münsterländische Borken genommen haben. Damit ist personell ein vorläufiger Tiefpunkt erreicht und man kann nur hoffen das Hohenlimburg die gute Laune und das Glück nicht verlässt. 

Zu Beginn macht unser Team auch alles gut und zeigt sich kämpferisch und mit Druck nach vorne. Dann gewinnen allmählich die Gastgeberinnen die überhand und bestimmen mehr und mehr das Spiel. Ein Freistoß für Borchen in der 6. Minute bringt die Gegnerinnen gefährlich nah in Richtung Führungstreffer. Sabrina Höhle holt für ihr Team in der 8. Minute die erste Ecke heraus, die aber noch nichts für Hohenlimburg einbringt. In der 13. Spielminute ist dann soweit und die Gastgeberinnen gehen nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Borchens Spiel ist effektiv und vor allem in der Hohenlimburger Hälfte schnell und Brandgefährlich. Dennoch stocken die Zehnerfrauen nicht auf und bieten im Rahmen der Möglichkeiten ein bis dato gutes Spiel. Zwei vielversprechende Chancen hat unser Team in der 20. Minute als man es tatsächlich schafft die Gegnerinnen in der eigenen Hälfte festzunageln. Dann kommen die SC Frauen wieder mehr ins Spiel und scheitern zunächst am eigenen Unvermögen 23. Minute und 28. Minute. Auf dieses Glück kann sich das Team von Coach Christian Sauer freilich nicht verlassen und muss kompakt stehen und die Gastgeberinnen konsequent in den Zweikämpfen stellen. In der 31. Minute geht Linda Hass nach einem Ballverlust etwas zu intensiv ans Werk und Borchen kann nach dem klasse ausgeführten Freistoß die Führung zum 2:0 ausbauen. Dann spielen die Zehnerfrauen zu planlos und noch kurz vor der Halbzeitpause fängt sich das Team aus einem Ball der längst hätte geklärt sein müssen das 0:3 (45.) aus spitzem rechten Winkel . 

 

 

Als Schiedsrichter Uwe Jahn die Begegnung erneut anpfeift, hat sich unsere Mannschaft verstärkt und steht nun komplett auf dem Feld. Das macht sich trotz des hohen Rückstandes bemerkbar, was hat man nun auch schon mehr zu verlieren? Mit Cennet Ipek kann Coach Christian Sauer nun auch einwechseln. Für sie geht Chiara Capriti in der 60. Minute vom Platz. Hohenlimburg wird stärker und erspielte nein erkämpft sich die Bälle. Daraus resultieren gute Chance die jedoch bislang in nichts zählbares enden. Einen 0:3 Rückstand aufzuholen ist kein leichtes Unterfangen doch die Zehnerfrauen arbeiten daran so scheint es. Doch dann fällt in der 75. Minute das 4:0 wie die Kopie des vorherigen Treffers und mit diesem Vorentscheid schmilzt die Hoffnung auf einen Punkt. Man kann der Mannschaft sicher nicht vorwerfen untätig zu sein, doch Hohenlimburg findet wie schon oft zuvor kein Mittel um vermeintlich erfahrenere Teams die Stirn zu bieten. Nach einem Aufbäumen in der Endphase der zweiten Halbzeit beendet der Schiedsrichter die Partie und Hohenlimburg wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis.

 

7.10.2018 Frauen I – SV Höntrop

Meisterschaftsspiel Westfalenliga Frauen am 7.10.2018, SV Hohenlimburg 1910 – SV Höntrop 2:4 (2:1)

Besser kann es für die Zehner Frauen kaum beginnen. Nach nur 3 Minuten Spielzeit wird Cennet Ipek im 16er der Gäste von den Beinen geholt. Schiedsrichter Gregor Podeschwa bleibt nichts anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen. Den Elfmeter verwandelt Pasquale Kampczyk sicher zum 1:0 für unser Team. Höntrop wirkt dadurch keineswegs niedergeschlagen. Im Gegenteil. Bissig kommen die Gäste zu zwei aussichtsreichen Chancen, die Torhüterin Pia Holtmann in einem Fall zur Faustabwehr zwingen und den 10ern ordentlich Arbeit bescheren. Hohenlimburg versucht mit der Führung im Rücken entspannt das Spiel zu machen, doch Höntrop agiert wie ein Wespennest und kommt in der 20 Minute zu einer 100% welche die Stürmerin jedoch nicht verwehrten kann. Quasi aus dieser Chance heraus läuft der Konter über rechts, wo Linda Hass eine Zuckerflanke auf Jaqueline Kampczyk spielt. Diese kann jedoch den Ball nicht genau genug platzieren und so geht es munter über die andere Seite zurück. Der von den Gegnern nicht ohne Cleverness gespielte Pass landet in den Lauf der Höntroper Spielerin. Diese hat die Nerven das Spielgerät an Pia Holtmann vorbei in der 21. Minute zum 1:1 einzuschieben. Doch kaum 5 Minuten später in der 26. Minute gehen die Zehner Frauen erneut nach Vorarbeiten von Linda Hass und Cennet Ipek, durch Pasquale Kampczyk mit 2:1 in Führung. Die rund 50 Zuschauer bekommen bis dato ein spannendes Match geboten. Hohenlimburg besitzt weiterhin die Platzhoheit. Höntrop spielt jedoch weiter gut mit und kommt immer öfter zu gefährlichen Möglichkeiten. Wie zum Beispiel in der 43. Minute wo ein indirekter Freistoß 20 Meter vor dem 10er Kasten in der Hohenlimburger Mauer verpufft. Wenig später ertönt der Pausenpfiff und Gäste respektive Zuschauer genießen den Indian Summer. Wenn die Gastgeberinnen die sich bietenden Räume nutzen, dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen oder?

In Durchgang zwei präsentieren sich die Mannschaften weiterhin kämpferisch. Beide Teams erspielen sich durchaus sehenswerte Chancen. Aus Hohenlimburger Sicht freilich etwas zu viel für die Gäste. So taucht in der 55. Minute eine Höntroper Stürmerin mit dem Spielgerät am Fuß vor Torfrau Pia Holtmann auf, aber der Schiri erkennt auch hier eine Abseitsstellung. Die Zehner ziehen sich zeitlich weit in die eigene Hälfte zurück und wollen auf Konter lauern. Das rächt sich in der 67. Minute als sich Höntrop erneut über die linke Seite durchsetzen kann und erfolgreich zum 2:2 Ausgleich abschließt. Auch danach sind die Gäste die agilere Mannschaft und haben zunächst mehr Ballbesitz. Als die Zehnerfrauen wieder einmal den Ball in der eigenen Hälfte herschenken, kann Höntrop einen weiteren Treffer landen und die Partie ist in der 69. Spielminute mit 2:3  gedreht. Richtig weh tuts dann in der 74. Minute als die Höntroper Frauen die Führung sogar noch zum 2:4 ausbauen können. Wie eingeschlafen wirkt das Team vom Coach Christian Sauer und erst nach weiteren 5 Minuten machen die Gastgeberinnen wieder etwas mehr. Dennoch bleibt die Frage wo die Spritzigkeit und der Spielwitz der ersten Halbzeit hin sind. Kaum zu glauben wie sich unser Team in der Defensive einschnüren lässt. Und die Gäste stocken nicht auf, oder werden schwächer, ganz im Gegenteil. Natürlich ärgern sich unsere Spielerinnen, doch jetzt heißt es diese Wut entsprechend zu kanalisieren und nochmals die letzten Minuten Gas zu geben um hier vielleicht am Ende noch einen Punkt zu retten. Ein letzter Angriff der Zehnerfrauen läuft ins Leere, dann beendet Schiedsrichter Podeschwa die Partie. 

3.10.2018 Frauen I – SpVgg Horsthausen (Verbandspokal)

Pokalspiel Frauen Verbandspokal am 3.10.2018 SpVgg Horsthausen – SV Hohenlimburg (2:0) (4:4) 10:9 n.E. 

Pokalkrimi im Ruhrgebiet. 

In Runde 2 des Pokals mussten die 10er Frauen heute ins Herzen vom Ruhrgebiet zur SpVgg Horsthausen. 

Die Landesligisten machen von Anfang an Druck und sind bissig und aggressiv im Zweikampf. Die Gäste aus Hohenlimburg jedoch bleiben cool und nutzen ihre technischen Mittel um dann aus dem Mittelfeld heraus zu kontern. Die SpVgg versucht früh das Spiel der Zehner zu stören, richtig gefährlich wird es jedoch dank der guten Abwehrarbeit unseres Teams nicht. Dennoch ergibt sich auf Seiten der Gastgeberinnen in der 18. Minute so etwas wie eine Chance als eine Stürmerin im 16er vor Torfrau Pia Holtmann auftaucht, die nimmt jedoch das Spielgerät sicher in Empfang . In dieser Phase ist Hohenlimburg zu lässig und muss aufmerksamer sein, denn kaum ist ein verunglückter Angriff über unseren rechten Flüge verpufft, gelangt ein langer Ball auf eine Spitze der SpVgg. Die schiebt das Leder ohne Mühe zum 1:0 in der 23. Minute an der chancenlosen Hohenlimburger Torfrau vorbei in die Maschen. Auch danach sieht es zunächst so aus als würde Horsthausen die Führung weiter ausbauen. Ballverluste und Fehlpässe auf Seiten der Gäste, spiegeln die Unsicherheit nach dem Rückstand wieder. Kann sich die Mannschaft von Trainer Christian Sauer noch in Szene setzen? Gegen Ende des ersten Durchgang fängt sich die Mannschaft und entscheidet auch wieder mehr Zweikämpfe für sich. Dann gelangt der Ball erneut vor die Füße der SpVgg.

 

Aus mittlerer Position der eigenen Hälfte spielt Horsthausen einen langen Ball auf die linke Seite, der Ball wird ins Zentrum gepasst und dort zur 2:0 Führung der SpVgg verwandelt. Kleiner Schönheitsfehler bei diesem Treffer, dass die linke Offensivspielerin der Hernerinnen klar im Abseits steht, der Treffer hätte nicht zählen dürfen.

Bislang konnten sich die Hohenlimburgerinnen gegen die Tabellenführer der Landesliga Staffel 2 kaum in Szene setzen. Durchgang zwei muss eine Wendung bringen falls man noch weiterkommen möchte.

 

Tatsächlich kommt das Team komplett verwandelt us der Kabine und kurz nach der Pause tatsächlich zum Anschlusstreffer. Sabrina Höhle setzt sich über rechts gegen ihre Aufpasserin durch und befördert den Ball in der 48. Minute zum 2:1 in die Maschen. Kurz darauf klingelt es ein weiteres Mal im Kasten der Gastgeberinnen als Janine Wiechel das Spielgerät zunächst an die Latte köpft und der Ball dann vor die Füße von Cennet Ipek fällt. Diese stellt in der 51. Minute den Ausgleich für Hohenlimburg her. Doch damit nicht genug. Wie im Rausch spielen nun die Zehner Frauen. So kommt Jaqueline Hengstenberg zu einem Torschuss den die Torfrau zunächst abklatscht. Aber Pascale Kampczyk ist zur Stelle und bringt Hohenlimburg in der 53. Spielminute mit dem 2:3 in Führung. Nun ist die Partie fast schon überraschend gedreht und trotz heftiger Gegenwehr scheinen zunächst nur noch die Zehner Frauen das Spiel zu machen. Doch die Gastgeberinnen scheinen ein weiteres mal aufgewacht zu sein und es beginnt um die 70. Spielminute ein Powerplay auf das Hohenlimburger Tor. Doch mit etwas Glück und dem nötigen Selbstvertrauen, können sich die 10er Frauen befreien. Dann geht es schnell über Sabrina Höhle. Diese flankt auf Janine Wiechel die den Ball per Kopf auf das Tor lenkt. Die Horsthausener Torfrau lässt das Spielgerät erneut abklatschen und ein weiteres mal ist Cennet Ipek zur Stelle. So baut Hohenlimburg die Führung in der 73. Minute zum komfortabelen 2:4 aus. Jetzt stellt sich bei dem Hagener Team auf und neben dem Platz Erleichterung ein und die Zehner Frauen spielen wesentlich befreiter.

 

Dann macht Hohenlimburg es noch einmal spannend als nach einer Flanke eine Stürmerin frei vor Pia zum Schuss kommt, Pia bekommt mit einem tollen Reflex die Hnd zwar noch an den Ball, aber dieser springt unglücklich, in der 87. Minute  ins Tor. Auch hier ein kleiner Schönheitsfehler, da der Ball vor der Flanke bereits im Toraus war und auch dieser Treffer nicht hätte zählen dürfen.

 

Horsthausen wirft nun alles nach vorn, Pech dass Linda Hass kurz darauf einen Schuss an die Latte setzt.

 

Der Schiedsrichter gewährt dann eine doch recht großzügige Nachspielzeit von 5 Minuten. Bereits nach Ablauf dieser 5 Minuten kommt es im Strafraum zu einem Kontakt zwischen Diana Ribicic und einer Spielerin des Gastgebers, den diese auch dankbar annimmt und zu Boden geht. Den Elfmeter kann man geben, aber die rote Karte für Diana ist sicherlich überzogen, da sich noch 2 unserer Spielerinnen vor der Spielerin Horsthausens befanden. Eiskalt verwandelt die Schützin der Gastgeberinnen das Tor vom Elfmeterpunkt zum 4:4. Danach wird es kurz turbulent, doch dann pfeifft der Schiedsrichter 9 Minuten nach Ablauf der regulären Spielzeit ab.

 

Nun kommt es noch zu einer interessanten Situation, da den Schiedsrichter die Information, dass im Westfalenpokal das Elfmeterschießen direkt nach Ablauf der regulären Spielzeit erfolgt, offensichtlich nicht erreicht hat und er die Verlängerung um zwei Mal 15 Minuten spielen lassen will. Erst nach unserem Protest und telefonischer Nachfrage beim Staffelleiter kommt es dann doch drekt zum Elfmeterschiessen.

 

Hier verwandeln die ersten 5 Schützinnen der Teams jeweils sicher. Die sechste Schützin Horsthausens setzen den Ball aber über das Tor und Janine Wiechel bleibt es dann vorbehalten uns ins Viertelfinale zu schießen.

 

5:4

Annika Walter 5:5

6:5

Maike Eberswaldeloh 6:6

7:6

Meltem Coscan 7:7

8:7

Linda Hass 8:8

9:8

Pasquale Kampzcyk 9:9

9:9

Janine Wiechel 10:9

Bericht: Uwe Hass

Spielbericht 

Arminia Ibbenbüren-SV 1910 3:0

Die 10er Frauen müssen sich heute auf den rund 150 Kilometer langen Weg, zur DJK Arminia nach Ibbenbüren machen. Die münsterländischen Westfalenligisten gehen nach vier Siegen und einer Niederlage im vorletzten Spiel, als Favoriten in die Partie. Damit steht der Heimatverein von Nationalspielerin Kerstin Garefrekes in der Liga aktuell auf Platz 3. Das unsere Mannschaft dennoch keinerlei Respekt zeigen sollte, spiegelt sich am besten in der Leistung vom vergangenen Sonntag wieder. Bei dem 5:2 Sieg auf eigenem Rasen konnte man spüren wie der sprichwörtliche Knoten bei den 10er Frauen geplatzt war. Mit diesem Schwung in die aktuelle Begegnung zu gehen und dann vielleicht sogar noch einen Punkt von hier zu entführen, das ist mehr als ein frommer Wunsch oder ein Lippenbekenntnis.

So geht die Mannschaft von Coach Christian Sauer mit Selbstvertrauen in das Spiel und setzt die Gastgeberinnen frei dem Motto: wir haben nichts zu verlieren von Beginn an unter Druck. Die Angriffe laufen schnell über unser Mittelfeld und dann auf Cennet Ipek oder Sabrina Höhle. Verlieren diese den Ball vorne kommt die Arminia mit ihren schnellen Flügelspielerinnen gefährlich nahe in unseren Strafraum. Janine Kunze spielt in der 17 Minute einen guten Pass auf Cennet Ipek, doch Ibbenbüren ist auf Zack und entschleunigt den Angriff der Hagenerinnen. Ab der 25. Minute wird Ibbenbüren stärker und kann einige Torschüsse platzieren, die jedoch sicher in den Armen von Torfrau Julia Glowka landen. Hohenlimburg macht bisher alles richtig. Stören den Spielaufbau der Gegnerinnen früh und versuchen bei Ballgewinn schnell nach vorne zu spielen. Doch in der 30 Minute kommt ein Kullerball auf unser Tor und rutscht Pia Holtmann durch die Hände. 1:0 für die Arminia. Hohenlimburg lässt sich nicht beeindrucken und spielt weiter druckvoll mit. Ein erster Eckball durch Jaqueline Hengstenberg zwar gut platziert kann aber durch die Ibbenbürener Torfrau gehalten werden. In der 40 Minute verletzt sich Pasquale Kampczyk bei einem unglücklichen Zweikampf, das sie zunächst neben dem Platz behandelt werden muss. Bei ihrem erneuten Einsatz, kann sie immerhin eine Ecke für das Team heraus holen. Einige Minuten später ist Halbzeit und die Zehner Frauen machen trotz dem 0:1 ein gutes Spiel, das mehr für die zweite Hälfte verspricht.

Gleich nach Wiederanpfiff haben die 10er Frauen die bislang beste Chance des Spiels als nach einer langen Flanke der Ball bei Sabrina Höhle landet. Diese legt den Ball im 16er quer auf Cennet Ipek. Doch das Spielgerät fliegt über die Querlatte. Aber auch die Ibbenbürenerinnen kommen zu weiteren Chancen und wollen einen Ausbau der knappen Führung. Doch Hohenlimburg arbeitet weiter am Anschlusstreffer und spielt konzentriert. Meltem Koskun prüft in der 66.Minute der DJK Torfrau mit einem flachen Torschuss und eröffnet damit die wohl beste Offensive im bisherigen Spielverlauf für Hohenlimburg. Die 10er Frauen spüren das hier noch was geht und erhöhen den Druck. Dann in der 73. Minute erzielt die Arminia aus Abseits Verdächtiger Position den Treffer zum 2:0. Als kurz darauf Pinar Yildirim, die zuvor schon mit gelb verwarnt wurde erneut, aus Sicht des Schiedsrichters zu hart in den Zweikampf geht mit rot vom Platz gestellt wird, macht sich bei unserem Team trotz der zeitweisen Überlegenheit Ernüchterung breit. Arminia Ibbenbüren dreht jetzt auf und möchte gerne in Überzahl noch nachlegen. Die Zehnerfrauen kommen zwar noch zu weiteren Chancen, doch die Tore schießen die Gastgeberinnen. In der 85. Minute nach einer Ecke zum 3:0. Die Höhe des Ergebnisses spiegelt allerdings nicht die gute engagierte Leistung unseres Teams wieder, denen man höchstens den Vorwurf machen kann hier das ein ums andere mal nervös zu agieren und aus den Chancen zu wenig zu machen.

Aufstellung: 12 Annika Walter, 16 Pascale Kampczyk, 17 Meltem Koskan, 19 Linda Hass, 66 Cennet Ipek, 01 Pia Holtmann, 04 Janine Wiechel, 05 Sabrina Höhle, 44 Julia Glowka, 07 Rabea Körfer, 11 Jaqueline Hengstenberg, 18 Diana Ribicic, 22 Chiara Capritti, 28 Pinar Yildirim. 20 Tania Capobianco.

Bericht: Uwe Hass