SV Hohenlimburg 1910 II. – SV Herbern 0:1/ 0:3
Zehnerinnen mit etlichen Chancen, aber wieder ohne Punkte
In einer sehr guten Bezirksligapartie sahen die Zuschauer von Beginn an ein packendes Spiel. Die Gäste aus Herbern kamen besser in die
Partie und bereiteten der Zehner-Defensivabteilung, mit langen Bällen in die Spitze, viel Arbeit. Auf der anderen Seite versuchten die Zehnerinnen mit sicheren Kombinationen die Abwehr in
Schwierigkeiten zu bringen. Dies gelang das erste Mal in der 7. Spielminute. Ein langer Ball von landete bei Lisa Burschik, die im 1 gegen 1 gegen die Torfrau scheiterte. Im Gegenzug machten es die
Gäste viel besser. Ein langer diagonalpass brachte die Stürmerin sehr abseitsverdächtig frei vor das Tor von Spielertrainerin Selina Quirin, die keine Chance hatte. Zecke musste die Corona erkrankte
Sherin Preuß, wie am letzten Sonntag erneut im Tor vertreten. In der Folge neutralisierten sich die Mannschaften, dabei hatten die Zehnerinnen aber etwas mehr vom Spiel. Immer wieder scheiterten
Jorina Sonnenschein, Svenja Meier, Lisa Burschik und Nurten Özkaya, an ihren Nerven oder an der Torfrau. Nach guter erster Halbzeit, mit 5 hundertprozentigen Chancen, wurden die Seiten beim völlig
unverdienten Stand von 0:1 gewechselt.
Der völlig schwache Schiedsrichter sorgte dann innerhalb von sieben Minuten für die Entscheidung. Erst erkannte er vom Mittelkreis aus erneut nicht, dass die Stürmerin im Abseits steht
und dann zeigte er zum verblüffen aller Zuschauer, der Zehnerinnen und der Gäste! Auf den Elfmeterpunkt. Selina hat zwar die richtige Ecke und ist am Ball dran, doch der Schuss war zu druckvoll und
landete im Tor. Nach dem 0:3, ging der Schiedsrichter ohne jeglichen Kommentar einfach vom Feld. Auf Nachfrage der Kapitänin Linda Goldschmidt, sagte der Schiedsrichter, dass er von spielenden
Kindern beleidigt worden ist. Nachdem diese Kinder von der Anlage geschickt wurden, kam der Schiedsrichter wieder auf den Platz und zeigte der Trainerbank vom SV 10, dafür leider die Rote Karte. Die
Zehnerinnen versuchten alles, doch immer wieder scheiterten wir in 1 gegen 1 Situationen oder freistehend vor dem Tor. „Wenn du so viele Chancen hast und kein Tor schießt und der Schiedsrichter heute
nicht unparteiisch ist, dann kannst du keine Punkte holen“, so Trainerin Selina Quirin.
Die Zehnerinnen brauchen aber nicht den Kopf hängen zu lassen denn mit der gezeigten Leistung haben sie im nächsten Spiel gegen PSV Bork wieder die Möglichkeit zu punkten.
Frauen Bezirksliga Staffel 3: SV Hohenlimburg 1910 II – SV Oesbern II, 3:0 (1:0), Hagen
Mit einer deutlichen 0:3-Niederlage im Gepäck musste die Zweitvertretung von SV Oesbern am Sonntag die Heimreise aus Hagen antreten.
Auf dem Papier ging die Reserve von SV Hohenlimburg 1910 als Favorit ins Spiel gegen die Gäste – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
Gleich zu Spielbeginn sorgte Isabell Klein mit ihrem Treffer für eine frühe Führung von SV Hohenlimburg 1910 II (3.). Nach nur 23
Minuten verließ Anna-Lena Barfels von SV Oesbern II das Feld, Lisa Meyer kam in die Partie. Den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften machte bis zur Pause lediglich ein Treffer aus, den SV
Hohenlimburg 1910 II für sich beanspruchte. Jens Höhle von SV Oesbern II nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Sonja-Rabea Gördes blieb in der Kabine, für sie kam Luisa Maria Lenninghaus. Für das
zweite Tor von SV Hohenlimburg 1910 II war Lynn Luisa Schütt verantwortlich, die in der 60. Minute das 2:0 besorgte. Linda Hanisch brachte den Gastgeber in ruhiges Fahrwasser, indem sie das 3:0
erzielte (79.). Am Schluss fuhr SV Hohenlimburg 1910 II gegen SV Oesbern II auf eigenem Platz einen Sieg ein.
Große Sorgen wird sich Juan Carlos Gomez um die Defensive machen. Schon 17 Gegentore kassierte SV Hohenlimburg 1910 II. Mehr als 2 pro
Spiel – definitiv zu viel. Der Sieg über SV Oesbern II, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt SV Hohenlimburg 1910 II von Höherem träumen. Die Offensive von SV Hohenlimburg 1910 II in Schach zu
halten ist kein Zuckerschlecken. Auch SV Oesbern II war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 27-mal schlugen die Angreiferinnen von SV Hohenlimburg 1910 II in dieser Spielzeit zu. Vier
Siege, ein Remis und drei Niederlagen hat SV Hohenlimburg 1910 II derzeit auf dem Konto.
Trotz der Niederlage fiel SV Oesbern II in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz sieben. Die Ursache für das bis dato
schwache Abschneiden von SV Oesbern II liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 22 Gegentreffer fing. SV Oesbern II verbuchte insgesamt zwei Siege, ein Remis und fünf
Niederlagen.
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SV Hohenlimburg 1910 Frauen II gegen SpVg Bürbach - Sieg im 6-Punkte Spiel ?
Mit viel Selbstbewusstsein ging es nach dem Sieg gegen den Tabellenführer Sümmern, nach Bürbach ?
Perfekter Start
Nach anfänglichem Abtasten scorten unsere Mädels mit dem ersten gelungenen Angriff in Minute 4. Der vielleicht schönste und beste
Spielzug der ganzen Saison: unsere Mannschaft spielte einen perfekten Ball in die Spitze, durch Selina Quirin über Isabell Klein, die mit einem Doppelpass mit Giulia Pleschke die ganze Abwehr
ausspielte und selbst zum 1:0 traf.
Die Gäste haben in der Folge, das Kommando übernommen. Dabei trat die Gomez-Elf wesentlich selbstbewusster auf als im letzten
Auswärtsspiel. Nach einer knappen Viertelstunde erzielte Isabell einen Doppelpack. Auch hier spielte Selina Quirin einen starken Ball in die Spitze. Und nur eine Minute später baute Linda Hanisch
nach Vorlage von Anna- Lena Mankel, die Führung auf 3:0 aus.
Die Mädels, als Tabellensechster angereist, wussten um die Wichtigkeit der Partie und versuchten mit allen Mitteln, dieses
6-Punkte-Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Immer öfter wurden unsere Offensivkräfte mit versteckten Fouls provoziert, die Gastgeber-Trainer insistierte bei jeder Gelegenheit beim Schiri, dem es
immer schwerer fiel, davon unbeeinflusst zu bleiben. Mit der 3:0 Führung ging es in die Halbzeit.
Nach Seitenwechsel versuchte Bürbach noch einmal ran zu kommen und stellte ihr System um. Aber auch im zweiten Durchgang traten wir
gefährlicher auf und hatten immer wieder 100%ige Chancen. Die Torhüterin der Gastgeber, die heute die stärkste Bürbacherin war, verhinderte immer wieder eine noch höhere Niederlage. Doch beim Tor von
Giulia Pleschke war auch Sie machtlos, auch hier ging ein perfekter Angriff voraus. Selina Quirin fing im Mittelfeld einen Angriff ab und spielte einen super Pass auf Linda Hanisch die über
Linksaußen in die Lücke startete. Linda setzte sich im 1 gegen 1 super durch und spielte einen quer Pass in die Mitte, wo Isabell Klein verpasste, aber Giulia Goldrichtig stand und nur noch zum 4:0
einschieben musste.
Fünfzehn Minuten vor Schluss belohnte sich Linda Hanisch für ein klasse Spiel. Nach einem perfekten Abschlag von Sherin Preuß, setzte
sich Linda erneut stark im 1 gegen 1 durch und erzielte ebenfalls einen Doppelpack zum 5:0. Und nur eine Minute später war es erneut Linda Hanisch die eine Riesenmöglichkeit hatte. In der 76. Minute
lancierte unsere Elf über Selina Quirin und Linda Hanisch einen Konter. Linda wurde von der Torhüterin von den Beinen geholt und der Schiri entschied folgerichtig auf
Elfmeter.
Nach drei Vorlagen wollte sich auch Selina Quirin mit einem Tor belohnen und trat zum Elfmeter an. Selina ließ der Torhüterin keine
Chance und verwandelte ins rechte obere Eck zum 6:0. Die Gastgeberinnen versuchten es zumeist mit hohen langen Bällen in unseren Strafraum, unsere Abwehr war aber heute nicht auszuhebeln und nur
durch einen Fernschuss betrieben die Bürbacherinnen nur noch Ergebniskosmetik und erzielten den Ehrentreffer in der 85.
Fazit vom Trainergespann Gomez/Quirin: „Das war heute eine super Bestätigung zum Sieg letzte Woche. Das war Durchweg eine starke
Leistung aller Hohenlimburgerinnen. Darauf wollen wir aufbauen und die letzten beiden Heimspiele vor der Winterpause noch siegreich gestalten.“
Frauen Bezirksliga Staffel 3: TuS Medebach – SV Hohenlimburg 1910 II, 2:1 (2:0), Medebach
Für die Reserve von SV Hohenlimburg 1910 endete das Auswärtsspiel gegen TuS Medebach erfolglos. Der Tabellenletzte gewann 2:1. Die Experten wiesen SV Hohenlimburg 1910 II vor dem Match gegen TuS Medebach die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren.
Merle Rupprath stellte die Weichen für TuS Medebach auf Sieg, als sie in Minute 27 mit dem 1:0 zur Stelle war. Als manch eine bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause war, besorgte Anna-Lena Drilling auf Seiten des Gastgebers das 2:0 (41.). Mit der Führung für das Team von Coach Sebastian Werth ging es in die Kabine. Zum Seitenwechsel ersetzte Selina Quirin von SV Hohenlimburg 1910 II ihre Teamkameradin Anna-Lena Mankel. Mit einem Doppelwechsel holte Sebastian Werth Josy Schüttler und Drilling vom Feld und brachte Katharina Köster und Katarina Trippel ins Spiel (68.). Isabell Klein war es, die in der 80. Minute den Ball im Tor im Gehäuse von TuS Medebach unterbrachte. Obwohl TuS Medebach nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es SV Hohenlimburg 1910 II zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit 2:1.
22.08.21 TuS Eichlinghofen - SV Hohenlimburg 1910 II.: 5:1 (2:1)Rückschlag für die „Zweite“Nach dem guten Auftritt am letzten Sonntag gegen Langendreer zeigten die „Zehnerinnen“ gegen den Gastgeber aus Dortmund ein schlechtes Spiel. Auch wenn die „Zehnerinnen“ vom Training schwere Beine hatten fehlte bei einigen Spielerinnen nicht nur die Kraft, sondern auch die Einstellungund der nötige Ehrgeiz.So spielte in den ersten Minuten eigentlich nur Eichlinghofen. Logische Folge – nach einem Fehler im Aufbauspiel und dem daraus entstandenen Abwehrfehler gingen die Gäste verdient mit 1:0 in Führung (26.). Isabell Klein konnte nach einer Ecke von Giulia Pleschke, zwei Minuten später den Ausgleich erzielen. Der Ausgleich brachte nicht die nötige Sicherheit und so nutzte Eichlinghofen erneut eine Abwehrschwäche und ging 2:1 in Führung (37.). Diese Führung war gleichzeitig der Halbzeitstand. Schon vor dem Spiel verletzte sich Sherin Preuß beim warm machen an der Hand. Bis zur Halbzeit biss Sie sich auf die Zähne, leider musste Sie zur zweiten Halbzeit dann aber passen. Somit musste Feldspielerin Celina Welker ins Tor. Nach einigen Umstellungen in Halbzeit zwei, lief es zunächst besser. Durch etwas mehr Bewegung und Ballsicherheit ergaben sich nun auch einige gute Chancen die aber leider nicht genutzt wurden. Leider merkte man schnell, wie schmerzlich die Auswechslung von Torhüterin Sherin Preuß war- die in einer herausragenden Frühform war. Denn die drei Gegentreffer, waren allesamt vermeidbar. Auch heute stellte sich erneut heraus, dass die Zehnerinnen enorme Schwierigkeiten bei Standards haben. Das 3:1 (68.) und 4:1 (74.), erzielten die Gastgeberinnen jeweils durch einen Eckball. Hier Griff Celina Welker zweimal am Ball vorbei, sodass der Gegner nur noch einschieben brauchte. Durch das viele wechseln gong der rote Faden immer wieder verloren. So war das 5:1 (84.) die Folge. Leider waren wir heute eindeutig die schlechtere Mannschaft, wir waren in jedem Zweikampf zu spät und viel zu schwach, konditionell noch nicht so weit wie der Gegner und haben zu viele Abspielfehler in den eigenen Reihen, so das Fazit des Trainers Juan- Carlos Gomez. Eichlinghofen siegte am Ende verdient mit 5:1. Den „Zehnerinnen“ bleiben nun noch 2 Wochen bis zur Meisterschaft um die Fehler abzustellen. Am nächsten Freitag ist die nächste Gelegenheit gegen den FC Silschede.Es spielten: S. Preuß, L. Goldschmidt, L. Riemann, S. Dreßbach, C. Welker, G. Pleschke, A. Mankel, L. Burschik, L. Hanisch, M. Helbig, I. Klein, M. Griesenbeck, J. Schröder, C. Pohl, V. Jonscher, J.Sube
Spielbericht Frauen II.: SV Hohenlimburg 1910 II – TuS Oeventrop 6:4 (4:2)
Offener Schlagabtausch mit Happy EndZehn Tore, sechs davon für die Zehnerinnen vom Kirchenberg. Die Zweite Frauenmannschaft aus Hohenlimburg hatte heute richtig Grund zur Freude. Nachdem das letzte Spiel Coronabedingt ausgefallen war, haben die Mädels verdientermaßen die zweiten 3 Punkte im vierten Spiel geholt. Mit einer guten und couragierten Mannschaftsleistung, zeigte man von Beginn an, dass die 3 Punkte heute in Hohenlimburg bleiben sollten. Die Zuschauer sahen ein sehenswertes Spiel, in dem die Gastgeberinnen den besseren Start für sich verbuchen konnten. Schon in der 2. Spielminute, traf Lynn Schütt nach einem sehenswerten Angriff zum 1:0. Julia Sube wurde von Svenja Meier auf der rechten Außenbahn gut angespielt. Jule flankte den Ball Richtung Elfmeterpunkt, wo Lynn Schütt per Direktannahme sehenswert ins rechte obere Eck traf. Leider hielt die Führung nur zwei Minuten, denn nach einem Fehlpass im Aufbauspiel, traf Daniela Viera da Silva zum 1:1 zum schnellen Ausgleich. Immer wieder konnten die Zehnerinnen, durch ihr sicheres Passspiel den Gegner beeindrucken. So auch in der 13. Spielminute, als eine Kombination bei Maike und Lisa endete. Maike spielte einen guten Ball auf Lisa, die eiskalt zum 2:1 vollendete. Nur acht Minuten später eine ähnliche Situation, diesmal spielte Giulia den Ball auf Lisa. Auch hier ließ Lisa sich nicht lange bitten und erzielte das 3:1 (21. min). Schon 4. Minuten später „klingelte“ es erneut im Kasten der Gäste, denn Lynn krönte Ihre Leistung mit einem überlegten Schuss vom 16er und zirkelte den Ball zum 4:1 ins Tor (25. Min). Wer nun glaubte, dass das Spiel entschieden war, der täuschte sich. Aus einem Gewusel heraus bekamen die Gäste einen Eckball zugesprochen. Den Zehnerinnen fehlte hier jegliche Ordnung und das nutzte die Mannschaft aus Oeventrop aus. Sabrina Kraft erzielte den 4:2 (30 min.) Anschlusstreffer per Kopf. Kurz vor dem Halbzeit Pfiff erzielte Giulia Pleschke, nach einem sehr gutem Angriff über Svenja und Lynn, das vermeintliche 5. Tor für die Gastgeberinnen, leider hat der heute schlechte Schiedsrichter fälschlicherweise auf Abseits entschieden. Auch nach der Halbzeit sollte das muntere Tore schießen scheinbar weiter gehen. Maike Ewerdwalbesloh versuchte es im Alleingang und schraubte so das Ergebnis aus 5:2 (54. Min). Nur drei Minuten später sollte Saskia Dresbach der Unglücksrabe sein und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor 5:3 (57 min.). Saskia mach dir nichts draus- das passiert auch den Besten. Chancen gab es jetzt auf beiden Seiten, allerdings hätte der SV 10 bis hierhin schon mindestens Zweistellig führen müssen! Leider kommt es immer anders als man denkt, denn durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters, bekamen die Gäste einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Hier war es erneut Sabrina Kraft die den Anschlusstreffer zum 5:4 (71. Min) markiert. Dieses psychologisch wichtige Tor, gab den Gästen scheinbar erneut die Kraft und die Zehnerinnen konnten in vielen Situationen nur hinterher schauen. Erst das dritte Tor von Lynn sollte dem Sieg die Krone aufsetzen. Nach einem feinen Spielzug von Jule und Giulia machte Lynn Ihren Dreierpack perfekt und erzielte gleichzeitig den Endstand zum 6:4 (85. min.). Es spielten: Sherin Preuß, Linda Goldschmidt, Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Lynn Schütt, Svenja Meier, Anna-Lena Mankel, Laura Gabriel, Annika Walter, Maike Ewerdwalbesloh, Julia Sube (42. Saskia Dresbach)
09.08. Freundschaftsspiel Eintracht Grumme-SV Hohenlimburg 1910 (2) 0:3 (0:2)
Hitzeschlacht in Bochum---Nach fast 5 Monaten das erste Fussballspiel der 2.ten Frauenmannschaft von SV 1910 bei unangenehmen 35 Grad.Wir tasteten uns ca.20.min beidseitig ab..mal hier eine Chance ..mal da eine..bis in der 40. Minute nach einer Ballstafette der Ball bei Svenja Meier landete und diese dem zuweit rausgekommenen Torwart den Ball vorbeischob und uns endlich mit der Führung belohnte.Im Gegenzug hielt die sehr gute Sherin Preuß unsere Mannschaft mit einer ihrer vielen Glanzparaden im Rennen.In der zweiten Halbzeit stürmten die Zehnerinnen trotz Hitze drauf los und so gönnte man sich in der 50. Min mit einem langen Pass auf Guilia Pleschke ein sehenswertes Kopfballtor.Die Kräfte auf beiden Seiten schwanden schnell der Hitze geschuldet und so hatte man den Gegner endlich im Griff.Dieser verstand es bis dato immer wieder vor unser Tor zu kommen,aber entweder unsere Viererkette oder unser Torwart verhinderten dies.Nach vielen guten Passspielen schoß Svenja Meier das 0:3 und spätestens jetzt war jedem klar, wer hier als Gewinner vom Platz gehen würde.Ein Lob an die frisch in die Bezirksliga aufgestiegenen Bochumerinnen,die zu keinem Zeitpunkt aufgaben und an unsere Mädels die ein sehr gutes erstes Spiel hinlegten…man darf gespannt sein was da noch kommt.
8. Spieltag Bezirksliga 13.10.2019
SV Hohenlimburg 1910 II. - Ostentrop/ Schönholthausen: 0:1 (0:1)
Sonntagsschuss entscheidet das Spiel
Auf Grund einer Verletzung von Sherin Preuß beim aufwärmen musste Trainer Dennis Westhölter auf seine Torhüterin verzichten. Pia Holtmann- Torhüterin der Frauen I. musste Sherin ersetzen. Schon vor dem Spiel wusste das Team das es gegen die Gäste aus Ostentrop/Schönholthausen schwer werden wird, doch alle Hinweise und Warnungen nutzten nichts. Vom Torwart- Schock noch nicht erholt, kamen die Gäste zum ersten Torschuss. Dass dieser Torschuss die Entscheidung brachte, hätte zu diesem Zeitpunkt noch niemand gedacht, denn die Hohenlimburgerinnen haben bis zum Strafraum gut gespielt. Die Gäste standen sehr gut in der Abwehr, waren läuferisch stark und störten immer wieder den Spielaufbau der „Zehnerinnen“. Dadurch taten sich die Gastgeberinnen schwer Torchancen zu kreieren. Die größte Chance hatte sicherlich Selina Quirin, die vom 16er einfach mal aufs Tor schießt. Leider verhinderte der Pfosten den Ausgleich. Aber auch danach wurde es nicht besser und im weiteren Verlauf plätscherte das Spiel dahin. Die Gastgeberinnen spielten zu hektisch und so wechselte man mit dem 0:1 Rückstand die Seiten. Nach der Pause sah man das gleiche Bild. Bis zum Strafraum spielten die Zehnerinnen guten Fußball, aber immer wieder fehlte der letzte gute Pass. „So verliert man leider die Spiele! Wenn man hinten außer einen Torschuss, nichts zu lässt und trotzdem verliert, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht, so Westhölter!“
Es spielten: Sherin Preuß, Pia Holtmann, Linda Goldschmidt, Elena Zannetin, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Lisa Burschik, Selina Quirin, Isabell Klein, Svenja Meier,Laura Gabriel, Eva Sebastian, Lina Oliq, Michelle Fischer, Lena Holtmann
7. Spieltag Bezirksliga 06.10.2019
SV Schameder – SV Hohenlimburg 1910 II.: 5:1 (3:0)
Zehnerinnen verlieren Spiel durch Standards
Schon die 1 ½ stündige Anfahrt ins tiefe Siegerland, hat einigen Mädels die Kräfte geraubt. Bei Eiseskälte und Dauerregen begutachteten die Zehnerinnen den Rasenplatz, der durch das Spiel der Herrenmannschaft nicht besser wurde. Die Zehnerinnen hatten sich gegen die erwartet starken Gastgeberinnen viel vorgenommen, doch die ersten Spielminuten gehörten nur dem SV Schameder. Mit einem starken „Pressing“ setzten die Gäste die Zehnerinnen unter Druck, so dass viele eroberte Bälle sofort wieder verloren gingen. Schameder suchte mit fast jedem Ball die bärenstarken Stürmerinnen Hofius und E. Schwarz, die die Abwehr mit ihrer Schnelligkeit und ihren Dribblings vor immer neue Probleme stellte. Genauso ein Dribbling setzte E. Schwarz in der zehnten Spielminute an, sie konnte in dieser Situation nur noch durch ein fragwürdiges Foulspiel am Strafraum gestoppt werden. Den Freistoß zirkelte Nadine Zimmermann in den rechten oberen Winkel. Nachdem Torhüterin Sherin Preuß sich zwei Minuten später bei einer Ecke verschätzte und den Ball ins eigene Tor pfaustete, war die Messe früh gelesen. Noch keine fünf Minuten später, verwandelte Pia Hofius einen Eckball direkt ins Tor zum 3:0 (18.). Dass das Spiel durch Standards in den ersten zwanzig Minuten entschieden wird, hätten wir uns vor dem Spiel auch nicht gedacht. Aber auf diesem schlechten, nassen, matschigen Rasen war kein Fußball spielen möglich. Die Gastgeberinnen haben es mit langen, hohen Bällen genau richtig gemacht. Wir haben immer wieder versucht das Spiel durch Doppelpässe im Mittelfeld nach vorne zu treiben, dass war heute aber das falsche Mittel. Kurz vor dem Seitenwechsel, verursachte Julia Sube zu allem Überfluss noch einen Foulelfmeter. Die gefoulte Spielerin trat selbst an und scheiterte an Sherin Preuß, die in die richtige Ecke sprang. So ging es mit dem 3:0 in die Pause.
Nach der Halbzeit und einem Doppelwechsel, kamen die Zehnerinnen eigentlich besser ins Spiel. Leider fehlte immer wieder der letzte Pass in die Spitze, was vielleicht daran lag, dass uns mit Jorina Sonnenschein und Svenja Meier unsere Mittelfeld Strategen fehlten. Im weiteren Verlauf versuchten die Zehnerinnen weitere Torchancen herauszuspielen, doch ein weiterer „Aussetzer“, diesmal von der kompletten Verteidigung, nutze Hofius gnadenlos zum 4:0 (66.). Die Stürmerin ließ unsere Abwehr wie Fahnenstangen stehen und versenkte den Ball dann überlegt. Viele Möglichkeiten gab es dann auf beiden Seiten nicht mehr. Wenn sich da nicht wieder Fehler von uns eingeschlichen hätten. Nach einem Abschlag von Sherin Preuß, landete der Ball erneut bei Hofius die uns mit Ihrem dritten Treffer zum 5:0 (87.) gnadenlos bestraft. Mergime Lami erzielte nach einem Freistoß von Giulia Pleschke zwar noch den Ehrentreffer, aber mehr als Ergebniskosmetik war das nicht. Trainer Dennis Westhölter, war mit dem auftreten seiner Mannschaft nicht zufrieden.
„Wir müssen uns in manchen Situationen einfach cleverer anstellen. Solche Standardtore dürfen wir nicht zulassen, dass müssen wir viel besser verteidigen.“ In den nächsten Trainingseinheiten müssen die Zehnerinnen darauf den Fokus legen. „Heute haben wir viel Leergeld gegen einen Landesligaabsteiger zahlen müssen, aber daraus können wir nur lernen und stärker zurück kommen. Wenn wir in diesem Spiel in vielen Situationen klüger agieren, fahren wir hier mit einem Punkt nach Hause,“ so Westhölter weiter.
Es spielten: Sherin Preuß, Anna-Lena Faßmann, Mergime Lami, Elena Zannetin, Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Selina Quirin, Lena Holtmann, Laura Gabriel, Eva Sebastian, Julia Sube, Linda Goldschmidt, Leonie Becker, Lina Oliq
6. Spieltag Bezirksliga 29.09.2019
SV Hohenlimburg 1910 II. - TuS Sundern: 4:0 (2:)
Jorina Sonnenschein mit Dreierpack
Bei Starkregen, trafen die Zehnerinnen auf eine willensstarke Mannschaft aus Sundern.
In einer einseitig geführten Partie, schossen die Gäste im ganzen Spiel, nicht einmal auf das Tor von Vanessa Westhölter. Sundern beschränkte sich einzig und allein auf die Defensive. Allerdings
versuchten die Gäste jeden Angriff der Zehnerinnen zu unterbinden und schmissen sich förmlich in jeden Ball. Zu Beginn kamen die Zehnerinnen mit dem nassen Kunstrasenplatz und dem Spiel der Gäste
überhaupt nicht zurecht. Jorina Sonnenschein versuchte es zweimal mit Schüssen von der Strafraumkante, allerdings hatte die Torhütern vom Gast, einen Sahnetag und fischte beide Bälle aus dem
Winkel.
Die Zehnerinnen versuchten es lange mit der Brechstange, dies führte aber nicht zum Torerfolg. So dauerte es bis zur 30. Minute ehe Jorina Sonnenschein, nach einem schönen Pass von Michelle Fischer,
das 1:0 erzielen konnte. Sieben Minuten später hatte Jojo erneut eine gute Chance nach Vorarbeit von Lisa Burschik. Aber auch hier hielt die Torhüterin gut- ließ den Ball allerdings nach vorne
abklatschen, wo Isabell Klein goldrichtig stand und nur noch versenken musste. In der zweiten Halbzeit erhöhte der SV 1910 weiter den Druck. Selina Quirin, kam in der Zweiten Hälfte für Lina Oliq und
versuchte mit guten Pässen in die Schnittstellen immer wieder für Gefahr zu Sorgen. Dies gelang das ein oder andere Mal sehr gut, denn Isabell Klein, Jorina Sonnenschein und Lisa Burschik hätten die
Führung gut und gerne zweistellig in die Höhe treiben können, wenn da nicht die Torhüterin des Gastes im Weg gestanden hätte oder man an den eigenen Nerven scheiterte. Zwei von den guten
Möglichkeiten, konnten von Jojo genutzt werden (67./77.). Die Sundernerinnen gaben sich nicht auf, kamen aber nur noch selten in die Nähe des Gastgebertores. Svenja Meier sollte das Ergebnis auf 5:0
stellen, doch der Schiedsrichter gab den Treffer wegen vermeintlichem Abseits fälschlicherweise nicht. Auch Selina Quirin hätte sich in der letzten Minute belohnen können, als sie einen guten Pass
von Jojo an der Torhüterin vorbei schieben wollte. Doch auch hier eilte die Torhüterin aus ihrem Tor und grätschte Zecke den Ball von den Füßen.
So blieb es am Ende bei einem schmeichelhaftem 4:0, wo die wieder stark spielenden Jojo ein Sonderlob vom Trainer bekam. Dennis Westhölter ist mit der Torausbeute überhaupt nicht einverstanden. „Wenn wir am Sonntag beim Meisterschaftsfavoriten SV Schameder so auftreten und unsere Chancen nicht machen, dann fahren wir ohne Punkte zum Kirchenbergstadion zurück.
Es spielten: Vanessa Westhölter, Linda Goldschmidt, Elena Zannetin, Jorina Sonnenschein, Lisa Burschik, Selina Quirin, Leonie Becker, Lina Oliq, Michelle Fischer, Svenja Meier, Laura Gabriel, Eva Sebastian, Julia Sube
2. Spieltag Bezirksliga 28.08.2019
Im zweiten Spiel der Saison waren die Zehnerinnen auf verlorenem Posten. Der Aufsteiger Albaum/Heinsberg war am heutigen Tag zu stark für die Gastgeberinnen. Allerdings machten die Zehnerinnen es den Gästen auch zu einfach. Nachdem Madeline Habbel schon in der 10. Minute die erste Chance zum 1:0 nutzen konnte, legte Anke Birlenbach 2:0 (34.) den Grundstein zum völlig verdienten Sieg. In der Folge kamen die Zehnerinnen besser ins Spiel, konnten aber der Gästetorhüterin mit den wenigen Gelegenheiten nicht gefährlich werden. Die Zehnerinnen kamen etwas besser aus der Pause und hatte zwei gute Gelegenheiten. Trainer Dennis Westhölter hatte ein gutes Händchen und brachte mit Pinar Yildirim, die Spielerin die das Spiel auf den Kopf stellen sollte. Der Plan ging zunächst auch auf, als Sie einen Freistoß (60.) zum Anschlusstreffer direkt verwandelte. Keine fünf Minuten später, spielte Pinar einen starken Ball auf Cennet Ipek, die den Ball per Kopf zum 2:2 (64.) ins Tor bugsierte. Das war der Ausgleich, der Jubel war groß. Quasi noch im Jubel, überannte Johanna Sellmann den SV10 zweimal im Alleingang (65. und 66.). ,,Vielleicht sind wir in solchen Situationen zu Naiv, vielleicht einfach noch zu jung, aber solche Situationen dürfen wir nicht zulassen. Auch wenn Johanna Sellmann eine starke Spielerin ist, darf Sie unsere Spielerinnen nicht wie Fahnenstangen umlaufen," so die Aushilfskapitänin Selina Quirin. Das Spiel war durch den Doppelschlag endgültig entschieden. Der Torhunger der Gäste war damit aber nicht gestillt und so schoss Albaum/Heinsberg noch ein weiteres Tor zum 2:5 (84.). Der Anschlusstreffer von Isabell klein zum 3:5 (90.) war nur noch Ergebnisskosmetik. ,,Das haben wir uns etwas anders vorgestellt, aber man muss die gute Leistung des Gegners heute neidlos anerkennen. Auch wenn wir heute durchweg keinen guten Tag hatten, dürfen wir uns gegen einen Aufsteiger nicht so eine Leistung erlauben! Das uns heute mit Jorina Sonnenschein, Svenja Meier und Giulia Pleschke drei Leistungsträgerinnen fehlten, wollen wir nicht als Ausrede nehmen", so Dennis Westhölter. Am kommenden Sonntag geht es im dritten Spiel gleich gegen Borussia Dröschede II. im Derby weiter. Bis dahin bleiben zwei Trainingseinheiten um die Fehler abzustellen.
Es spielten: Sherin Preuß, Mergime Lami, Lisa Burschik, Selina Quirin, Isabell Klein, Michelle Fischer, Lena Holtmann, Laura Gabriel, Eva Sebastian, Cennet Ipek, Julia Sube, Pinar Yildirim, Sirka Fischer, Elena Zannetin, Linda Goldschmidt
5. Testspiel Frauen II.
11.08.2019
SV Hohenlimburg 1910 II. – SSVg Velbert 02: 3:1
(1:1)
„Tor des Tages durch Svenja
Meier“
Am Freitag musste man sich aufgrund des Rückzugs von
TuS Niederaden, noch kurzfristig einen Gegner suchen. Die Mannschaft von Velbert erklärte sich bereit, nach Hohenlimburg zu reisen.
Im vorletzten Testspiel vor Saisonbeginn, dem
Cheftrainer- Debüt von Dennis Westhölter, erwischten die Zehnerinnen keinen guten Start.
Im Gegensatz zur Vorwoche waren die Mädels allerdings
wieder sehr Ballsicher und konnten die Gästemannschaft, mit gutem Spielaufbau immer wieder unter Druck setzen. Leider geriet man trotz guten Doppelpässen im Mittelfeld, früh in Rückstand. Ein blöder
Fehlpass im Spielaufbau, zwang die Hohenlimburgerinnen zum Umschaltspiel, dass klappte allerdings nicht gut genug, sodass Sonja Klein (9.) den Führungstreffer zum 0:1 für die Gäste erzielte. Den
Gästen aus Velbert, aufgestiegen in die Niederrheinliga, gelang bis zur Halbzeit nicht mehr viel. So war es keine Überraschung, dass Lisa Burschik zum verdienten 1:1 (19.) Ausglich traf. Vivien
Trzinka eroberte sich im Mittelfeld den Ball und spielte einen „Zuckerpass“ in den Lauf von Lisa, die gekonnt an der Torhüterin vorbei schob. Bis zur Pause hatten Giulia Pleschke und Jorina
Sonnenschein noch die Möglichkeit, die Führung zu erzielen. Giulia hat einen verunglückten Flugball der Torhüterin abgefangen und versuchte den Ball über die zu weit vorm Tor stehenden Torhüterin zu
Lupfen, der Ball trudelte allerdings neben das Tor. Wenig später, spielte Selina Quirin den Ball für Jorina Sonnenschein perfekt in die Lücke vor den 16er. „Jojo“ versuchte sofort abzuschließen und
scheiterte an der Torfrau. Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Auch nach der Halbzeit waren die Zehnerinnen die spielbestimmende Mannschaft. Nach vielen Versuchen die allesamt
vergeben wurden, folgte in der 70. Minute das Tor des Tages. Nach einem Freistoß, landete der Ball bei Svenja „Svennsøn“ Meier, Sie nahm 25m vor dem Tor Maß und schlenzte den Ball in den rechten
Winkel. In der Folge konnten sich die Zehnerinnen noch einige Torchancen herausspielen, die jedoch alle vergeben wurden.
Zehn Minuten vor dem Ende, erhöhten die Gäste noch
einmal den Druck und kamen kurz vor Schluss zu einem Lattentreffer. Doch schon im Gegenzug (90.) krönte Giulia Pleschke Ihre Top- Leistung mit dem 3:1 Endstand und setzte damit den Deckel
drauf.
Fazit des Trainers: Dies war eine gelungene
Generalprobe für den Saisonbeginn. Ein großes Kompliment verteilte Dennis Westhölter nicht nur ein seine Mädels, die heute ein gutes Spiel zeigten. Ein Dankeschön ging auch an die Adresse von
Velbert, für das faire Spiel und das kurzfristige einspringen für Niederaden.
Es spielten: Sherin Preuß, Elena Zannetin, Eva
Sebastian, Julia Sube, Lena Holtmann, Vivien Trzinka, Svenja Meier, Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Jorina Sonnenschein, Selina Quirin, Lara Pilzecker
Anbei der Bericht vom 04.08.2019 Union Bochum-Bergen – SV Hohenlimburg 2 2:4 (1:1)
Nur einen Tag nach dem 3. Testspiel gegen FFC Lüdenscheid startete am 04.08.2019 gegen Union Bochum-Bergen das 4. Testspiel.
Union Bochum-Bergen hatte zunächst mehr Ballbesitz konnte sich aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. Nach einem Ball von Laura Gabriel zu Svenja Meier, diese legte ab auf Jorinna Sonnenschein , der Ball wurde weitergeleitet zu Linda Goldschmidt dann eine Ablage zu Isabell Klein die einen hervorragenden Doppelpass mit Svenja Meier spielte die dann in der 29 Minute die 0:1 Führung für Hohenlimburg besorgte. Nur 10 Minuten später gelang Union Bochum-Bergen in der 39 Minute durch Hannah Tabea grün der Ausgleich zum 1:1. Mit diesem Ergebnis gingen beide in die Pause. Die starke Torhüterin Sherin Preuss aus Hohenlimburg erwischte einen guten Tag.
In der 59 Minute gelang Union Bochum Bergen durch einen Abstauber von Eda Kasumovic die 2:1 Führung. In der 65 Minute schickte Jorinna Sonnenschein Isabell Klein steil und so traf Isabell zum 2:2. In der 68 Minute klärte eine Spielerin von Union Bochum bergen den Ball auf der Linie per Hand. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Selina Querin zur 2:3 Führung. Hohenlimburg erarbeitete sich weiter Chancen die aber von der Abwehr Union Bergens verhindert wurden. In der 80 Minute bekam Union Bergen einen Foulelfmeter der aber neben das Tor geschossen wurde. Nach Flanke von Pascale Kampczyk war in der 83 Minute Sabrina El-Assiati per Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:4. Das war auch das Endergebnis.
Marco Bebber nach dem Spiel: „ Wir haben jetzt im 4. Testspiel den 3. Sieg geholt , sogar den 3. Sieg in Folge. Heute war es allerdings ein schlechtes Spiel beider Mannschaften , aus unseren wenigen Torchancen haben wir das optimale rausgeholt. Aber wir lassen uns vom Ergebnis nicht täuschen und wissen wo wir in der Trainingswoche ansetzten müssen.
Nach einer ereignisreichen Trainingswoche stand am Samstag
03.08.2019 das 3. Testspiel gegen FFC Lüdenscheid an.
Die Löwinnen aus Hohenlimburg kamen allerdings sehr schlecht ins Spiel. Viele individuelle Fehler führten schließlich zur verdienten 1:0 Führung für Lüdenscheid . Nur 2 Minuten später in der 19. Minute konnte der Gastgeber auf 2:0 erhöhen durch Ana Teresa Schönenberg. Hohenlimburg versuchte dagegen zu halten doch es gelang nicht viel. In der 43 Minute gelang Vivien Pinto Lemos sogar die 3:0 Führung . Mit diesem Ergebnis gingen die Mannschaften in die Halbzeit.
Wer jetzt gedacht hatte das die Löwinnen untergehen, der täuschte sich jedoch. Nach Traumpass von Jorinna Sonnenschein konnte Svenja Meier in der 53 Minute auf 3:1 zu verkürzen. Nur 3 Minuten später gelang Cennet Ipek aus dem Gewühl der Anschlusstreffer zum 3:2 . Nur 2 Minuten später in der 58 Minute umspielte Spielführerin Giulia Pleschke nach Pass von Svenja Meier die Torhüterin und schob zum 3:3 ein. So brauchten die Löwinnen nur 5 Minuten !!! um den Ausgleich zu erzielen. Jetzt waren die Löwinnen voll im Spiel. In der 64 Minute spielte Jorinna Sonnenschein einen Pass auf Sabrina Höhle und Sabrina konnte somit die 3:4 Führung für Hohenlimburg erzielen. Somit hatten die Löwinnen innerhalb von 11 Minuten das Spiel komplett gedreht. In der 71 Minute tankte sich Jorinna Sonnenschein in den Strafraum und konnte sogar die 3:5 Führung erzielen. Lüdenscheid war nun sichtlich geschockt, gaben aber nicht auf und erzielten in der 80 Minute durch Dilara Acar den Anschlusstreffer zum 4:5 . Das war auch gleichzeitig der Endstand.
Trainerwechsel bei der Bezirksligafußballerinnen des SV Hohenlimburg 1910
Devin Kunze legt zu Beginn der neuen Saison 19/20 sein Amt als Chefcouch der zweiten Frauenmannschaft des SV 10 aus beruflichen Gründen nieder.
Co-Trainer Dennis Westhölter bleibt weiter im Amt.
Als neuen Trainer konnten wir Marco Bebber verpflichten.
Einige Stationen von Bebber waren u. a. die B-Juniorinnen des FSV Köln und des SV Höntrop.
Weiterhin war er sportlicher Leiter und Chefscout Frauen – und Mädchenfußball beim SV Höntrop und ist im Besitz einer C-Trainerlizenz.
Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die vergangene Saison beendeten die Frauen mit einem hervorragenden dritten Tabellenplatz.
Der neue Kader umfasst 23 Spielerinnen.
Trainingsstart ist in der zweiten Juliwoche 2019; das erste Meisterschaftsspiel findet am 24.08.2019 statt.
Spielbericht vom 23. Meisterschaftsspiel am 05.05.19
SV Hohenlimburg 1910 - SV Germania Salchendorf 7:0 (3:0)
Zehnerinnen schießen Salchendorf ab!!
Die Zehnerinnen schwimmen im Jahr 2019 auf der Erfolgswelle. 8 Siege in Folge gab es zuletzt. Eine bärenstarke Leistung!
Mit Germania Salchendorf sollte jedoch vermeintlicherweise ein Tabellennachbar und ein Gegner auf Augenhöhe ans Kirchenberg reisen. Aber wie sagt man so schön, am Ende kommt immer alles anders, als man denkt.
Die ersten 15 Minute überraschte Salchendorf mit zielstrebigem Offensivfußball. Immer wieder flache Bälle in die Tiefe, hinter die Abwehrkette wurden zwei, drei Mal brandgefährlich. Drei ansehnliche Fernschüsse, die Sherin Preuß problemlos sicherte, hinterließen bei den Hohenlimburgerinnen nur kurz Eindruck. Semiha Köstereli eröffnete in der 17. Minute das Spiel für die Gastgeberinnen, nachdem Linda Goldschmidt eine Flanke von Jorina Sonnenschein ablegte und Semiha Köstereli den Ball aus der Drehung aus 7 Metern links unten im Tor unterbrachte.
In der Folge leisteten sich die Zehnerinnen im Spielaufbau immer mal wieder Ungenauigkeiten, die die Gäste aus Salchendorf ins Spiel brachten, daraus jedoch keinen Nutzen ziehen konnten, da die Bälle in die Tiefe auf dem nassen Boden zu schnell wurden und somit leichte Beute für Sherin Preuß im Tor waren.
Giulia erhöhte in der 35. Minute auf 2:0. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte, ein diagonaler Ball von Julia Sube, Giulia setzt sich stark durch und überlupft die gegnerische Torhüterin.
In der 41. Minute pfiff der Schiedsrichtiger dann zur Halbzeit. Als er darauf hingewiesen wurde, dass wir 45 Minuten spielen, pfiff er das Spiel für 5 Minuten nochmal an. Zum Glück aus Hohenlimburg Sicht, denn kurz vor der richtigen Halbzeit konnten die Zehnerinnen bereits alles klar machen.
Laura Gabriel begibt sich aus der eigenen Hälfte auf die Reise in Richtung Tor. Über Giulia auf Jorina, die den Ball für Laura halbhoch ablegte. Laura nahm den Ball per Volley und haute den Ball zum 3:0 in die Maschen. Eine phänomenale erste Halbzeit, mit der keiner der Anwesenden so richtig gerechnet hatte. Halbzeit zwei sollte dem Ganzen aber noch den Hut aufsetzen.
5 Minute nach Wiederanpfiff kam Svenja Meier nach einem Einwurf am gegnerischen Sechszehner alleine zum Abschluss und hatte keine Probleme, den Ball zum 4:0 im Tor unterzubringen.
Es spielten ab jetzt nur noch die Hohenlimburgerinnen, die es in der Folge verpassten, das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Vier bis fünf „Hunderprozentige“ wurden leichtsinnig vergeben. Lisa Burschik und Giulia Pleschke trafen beiden leider nur das Aluminium. Erst in der 70. Minute konnte erneut Svenja Meier, die damit ihren Doppelpack schnürte, den Ball zum 5:0 im Tor unterbringen.
Fünf Minuten später zirkelte Jorina einen Freistoß aus 18m halblinker Position in den rechten oberen Knick und machte das halbe Dutzend voll.
Die Hohenlimburgerinnen hatten Spaß an der ganzen Geschichte und hörten zu keinem Zeitpunkt auf, tollen Fußball zu spielen. Die Chancenverwertung war in Halbzeit zwei, trotz der bisherigen sechs geschossenen Tore und zum Glück für Salchendorf, nicht so gut.
Mit dem Schlusspfiff konnte auch Jorina ihren Doppelpack erzielen, nachdem Lisa Burschik über rechts von Semiha freigespielt wurde, in den Sechszehner eindrang und die Übersicht für die mitgelaufenen Linda, Semiha und Jorina bewahrte. Jorina war die erste am Ball und drückte den Ball ins leere Tor über die Linie.
Ein furioses Spiel, in dem Salchendorf nur die ersten 15 Minuten mithalten konnte und danach regelrecht an die Wand gespielt wurde. 7:0 im Spiel Dritter gegen Vierter ist eine Ansage an den Rest der Liga. Beeindruckend, mit welch einer Mentalität die Zehnerinnen Spiel für Spiel bestreiten. Respekt für diese Leistung!
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Meier (2), Selina Quirin, Linda Goldschmidt, Annika Schäfers, Semiha Köstereli (1), Jorina Sonnenschein (2), Lena Holtmann, Julia Sube, Lisa Burschik, Giulia Pleschke (1), Laura Gabriel (1), Eva Sebastian, Michelle Fischer
Spielbericht vom 21. Meisterschaftsspiel am 14.04.19
SV Hohenlimburg 1910 - FC Borussia Dröschede II 4:2 (2:1)
Zehnerinnen gehen erfolgreich in die Osterpause – Vierter Platz gefestigt
Das nächste Derby für die Zehnerinnen, diesmal waren es die Nachbarn aus Dröschede, die die Hohenlimburgerinnen zum Tanz forderten.
Die Gastgeberinnen kamen eigentlich gut ins Spiel, in der 7. Minute schenkte man Dröschede jedoch die frühe Führung. Ein Abschlag landete 10 Meter hinter dem 16er in den Füßen der Stürmerin, die in der so entstehenden Überzahlsituation keine Probleme hatte, die Gäste in Front zu bringen.
Die Antwort der Zehnerinnen ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Ein Eckball der heute stark aufspielenden Lara Pilzecker fand über Umwege und Mithilfe der Gegenspielerin den Weg ins Tor.
Semiha Köstereli hatte kurze Zeit später die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, nachdem sie ein starkes Laufduell gewann, im Abschluss aber nicht mehr richtig hinter den Ball kam und die Torhüterin nicht überwinden konnte. In der Folge spielten die Zehnerinnen ansehnlichen Fußball, verpassten aber in den entscheidenden Situationen immer wieder den Abschluss zu suchen. Stattdessen wurde der Ball immer wieder nochmal quer gespielt und so war es zwar schöner, aber uneffektiver Fußball.
Trotzdem waren die größeren Spielanteile auf Seiten der Hohenlimburgerinnen und in der 23. Minute war es wieder ein Laufduell, das Semiha Köstereli für sich entscheiden könnte. Diesmal konnte sie den Ball von der heute, besonders in der ersten Halbzeit überragenden Vivien Trzinka, kontrollieren und drückte den Ball zum 2:1 über die Linie. Spiel gedreht! Hochverdient!
Auch nach dem Führungstreffer hatten die Zehnerinnen die Kontrolle über das Spiel, konnten aber die Führung nicht ausbauen.
Nach der Halbzeit wurde das Spiel offener, die Abstimmungen und Raumaufteilungen bei Hohenlimburg waren im Zentrum nicht mehr so gut, so dass Dröschede immer wieder über Konter für Gefahr sorgte. Ein solcher Konter landete in der 62. Minute im Tor. Die Dröscheder Stürmerin fackelte nicht lange und zimmerte den Ball per Direktabnahme ins Tor.
Jetzt galt es, nicht die Nerven zu verlieren, auch wenn es immer wieder Fehler im Spielaufbau gab, sei es durch Unkonzentriertheiten oder Fahrlässigkeit.
In der 71. Minute hatte auch Dröschede ein Geschenk für die Hohenlimburgerinnen. Durch einen Abstimmungsfehler zwischen der Innenverteidigerin und der Torhüterin kam die kurz zuvor eingewechselte Selina Quirin an den Ball, sah, dass das Tor frei war und konnte aus 20 Metern den Ball problemlos im Tor unterbringen. Die erneute Führung.
Dröschede versuchte durch mehr Offensive noch auf das 3:3 zu spielen und öffnete den Zehnerinnen so viele Räume im Spiel nach vorne. Es gelang aber wieder nicht, dies auszunutzen und so blieb das Spiel bis zur letzten Minute eine offene Angelegenheit.
Semiha Köstereli erlöste die Zehnerinnen in der 93. Minute, als sie auf der linken Seite freigespielt wurde und den Ball zum 4:2 und ihrem persönlichen Doppelpack über die Linie drückte.
Ein Kampfsieg, der über das gesamte Spiel betrachtet auch völlig in Ordnung geht. Dröschede hatte immer wieder gute Ansätze nach vorne, meist verloren sich die Bälle jedoch im Niemandsland.
Hohenlimburg hatte das gesamte Spiel über mehr Kontrolle über Gegner und Ball, ließ aber oft den Zug zum Tor vermissen. Trotzdem stehen am Ende mal wieder vier Tore auf der Habenseite, die Offensive ist also auch in durchschnittlich guten Spielen „on fire“. Mit diesem Sieg geht es nun in die Osterpause. Ende April geht es dann für die Zehnerinnen in Silschede weiter.
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Meier (65. Selina Quirin), Linda Goldschmidt, Annika Schäfers, Semiha Köstereli, Elena Zannetin (45. Svenja Lindner), Jorina Sonnenschein, Vivien Trzinka (72. Lena Holtmann), Tania Capobianco, Lara Pilzecker, Julia Sube
Spielbericht vom 20. Meisterschaftsspiel am 07.04.19
SpVg Bürbach - SV Hohenlimburg 1910 0:4 (0:2)
Auch Bürbach kann Zehnerinnen nicht stoppen – Erfolg hält an
Nachdem Ebenau den Zehnerinnen letzte Woche die drei Punkte schenkte, mussten die Hohenlimburgerinnen besonders in der ersten Hälfte viel arbeiten, um sich die drei Punkte aus Bürbach mitzunehmen. Hochverdient!!
Es war von Beginn an ein sehr offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Bürbach wurde durch einen gehaltenen Elfmeter ihrer Torhüterin in der 8. Minute wachgerüttelt. Hohenlimburg verpasste dadurch aber keinen Traumstart, denn nur eine Minute später hieß es 0:1. Ein starker Spielzug über die linke Seite wurde durch Giulia Pleschke vollendet. In der 17. Minute war es Jorina Sonnenschein, die mit einem Distanzschuss aus 20m das 0:2 schnürte! In der Folge verpasste man es, die Führung durch hochkarätige Chancen auszubauen und motivierte dadurch Bürbach, die kurz vor der Halbzeit, die letzten 15 Minuten, eine echte Drangphase hatten. Hohenlimburg konnte sich nicht befreien, Bürbach verpasste es aber, den Anschlusstreffer zu erzielen. Sherin Preuß verhinderte durch gute Paraden die ein oder andere Riesenchance.
In der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte der Gastgeberinnen zusehends nach. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe die erneut überragende Svenja Meier einen Doppelpack schnürte und den Deckel auf das Spiel machte. Zwei Solos über mehr als die Hälfte des Platzes mit eiskaltem Abschluss. Bürbach hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und hätte sich am Ende des Spiels über eine höhere Niederlage, bei einer besseren Chancenverwertung der Zehnerinnen, nicht beschweren dürfen.
Die Hohenlimburgerinnen reiten durch diesen Sieg weiter auf der Erfolgswelle. Durch die gleichzeitige Niederlage von Ostentrop/Schönholthausen und Oeventrop konnten sie den vierten Tabellenplatz sichern.
Nächste Woche sind die Nachbarn aus Dröschede zu Gast am Kirchenberg.
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Meier (2), Laura Gabriel, Linda Goldschmidt, Eva Sebastian (50. Lisa Burschik), Annika Schäfers, Semiha Köstereli (50. Selina Quirin), Lena Holtmann (50. Elena Zannetin), Jorina Sonnenschein (1), Giulia Pleschke (1), Vivien Trzinka
Spielbericht vom 18. Meisterschaftsspiel am 24.03.19
SC Berchum/Garenfeld 53/74 - SV Hohenlimburg 1910 0:6 (0:1)
Hohenlimburgerinnen mit eindrucksvollem DERBYKANTERSIEG
Derbytime im Waldstadion! Nach der unglücklichen Niederlage in der Hinserie wollten die Zehnerinnen Wiedergutmachung betreiben.
Es waren keine 40 Sekunden gespielt, Garenfeld hatten noch nicht einen Ballkontakt und gedanklich wahrscheinlich noch in der Kabine, da klingelte es bereits das erste Mal. Jorina Sonnenschein stand nach einem Spielzug über rechts, vorbereitet von Semiha Köstereli, Annika Schäfers und der letztendlichen Flanke von Svenja Meier.
So kann man ein Derby starten. Stark!
Leider ist das, was danach passierte, weniger stark. War Garenfeld nun ordentlich wachgerüttelt, versuchten sie uns im Mittelfeld immer wieder früh zu stören, was auch oft durch Fehlpässe im Spielaufbau gelang. Ein Fehlpass aus der Innenverteidung eröffnete die Riesenmöglichkeit für die Gastgeberinnen, die scheiterte aber an ihren Nerven. Zwei weitere Großchancen ließen die Zehnerinnen zu, einmal war Sherin Preuß im Tor überragend zur Stelle und sicherte den Hohenlimburgerinnen die knappe Führung und einmal ging der Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. So gefährlich sich das jetzt anhört, spielerisch hatte Garenfeld den Hohenlimburgerinnen nicht wirklich entgegenzusetzen. Die Torchancen schenkten wir ihnen durch die genannten Fehler im Aufbauspiel und schlechtem Stellungsverhalten unseres Sechsers. Darüber hinaus gab es einige unsportliche Szenen, die über die Aggressivität hinausgingen und meiner Meinung nach kein spielerisches, sondern ein destruktives und überflüssiges Verhalten sind. Nur weil es auf dem Papier ein Derby ist, muss man es nicht an die große Glocke hängen. Ständiges Lamentieren und unsportliches Verhalten gehören nicht auf den Fußballplatz. Wir sind nicht beim Ballett, das stimmt, aber im Boxring sind wir auch nicht!
Das nur als kleine Randnotiz. Zurück zum Sportlichen: Nach vorne kamen wir immer wieder bis in die gegnerische Hälfte, Unkonzentriertheiten vor dem 16er und viele Missverständnisse ließen aber auf Großchancen warten. Bis zur 35. Minute, als Svenja Meier allein vor dem Tor auftauchte, freigespielt von Elena Zannetin, und knapp das Tor verfehlte. Eine weitere große Möglichkeit, die Führung auszubauen, hatte Jorina Sonnenschein, die nach Flanke von Semiha im Fünfmeterraum an den Ball kam, ihn aber nicht erfolgreich verwerten konnte.
So ging es mit gemischten Gefühlen in die Halbzeit. Die knappe Führung im Rücken gab uns aber Aufschwung und Mut. Das aggressive Anlaufen der Gastgeberinnen hinterließ kräftetechnisch seine Spuren und so wollte man in Halbzeit zwei viel ruhiger das Spiel aufbauen., Chancen ergeben sich durch nachlassende Kräfte des Gegners automatisch. Zwei vielleicht spielentscheidende Umstellungen im Zentrum brachten die Zehnerinnen wieder in die spielerisch haushoch überlegene Rolle.
Ein erneuter Blitzstart brachte Ruhe in die ganze Geschichte. Semiha Köstereli wurde durch einen hohen und langen Ball von Laura Gabriel freigespielt, setzte sich gegen ihre Mitspielerin durch und versenkte den Ball.
Die nächsten 20 Minuten des Spiels wusste Garenfeld nicht mehr, wie ihnen geschah. Hohenlimburg wirkte wie ausgewechselt und spielte überrannte Garenfeld! Schnelles und sauberes Kombinationsspiel mit starken Einzelaktionen, guten Laufwegen und effektiver Chancenverwertung ließen die Hohenlimburgerinnen bis zur 65. Minute noch drei weitere Male jubeln. Die erneut überragende Svenja Meier krönte ihre Leistung mit einer starken Einzelaktion zum 3:0. Direkt nach Wiederanpfiff ein Fehlpass von Garenfeld, Linda erobert sich den Ball, steckt ihn stark in die Spitze zu Chiara Capritti durch, die den Ball eiskalt mit der ersten Ballberührung im Tor versenkt. 4:0!
Lisa Burschik holte direkt nach ihrer Einwechslung in der 62. Minute einen Elfmeter heraus. Linda verwandelte ihn sicher zum 5:0. Garenfeld stellte nun auf einen Doppelsturm um, öffnete den Hohenlimburgerinnen damit aber auch extrem große Räume. Das Spiel lief nur noch in eine Richtung, die Chancenverwertung ließ jedoch nach, die Chancenanzahl aber nicht. Am laufenden Band wurden Chancen herausgespielt, man wollte es jetzt aber zu schön machen und fand nicht mehr die richtigen Momente zum Abschluss. Den Schlusspunkt einer fantastischen zweiten Halbzeit setzte Laura Gabriel, die nach einer Ecke den Ball mit dem linken Fuß erwischte und das halbe Dutzend voll machte.
Fazit: Eine nervöse erste Halbzeit mit einem Blitzstart, in der Folge aber vielen Unsicherheiten geriet durch eine bärenstarke zweite Halbzeit komplett in Vergessenheit. Wie ausgewechselt zerlegte man Garenfeld in ihre Einzelteile und mit einer konsequenten Chancenverwertung bis zum Schluss hätte sich Garenfeld auch über eine höhere Niederlage nicht beschweren können. Weiter so Mädels, es macht Spaß euch zuzusehen!
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Meier (1), Laura Gabriel (1), Linda Goldschmidt (1), Lara Pilzecker (61. Lisa Burschik), Annika Schäfers, Semiha Köstereli (1), Eva Sebastian, Lena Straface (20. Elena Zannetin), Chiara Capritti (1) (62. Selina Quirin), Jorina Sonnenschein (1)
Spielbericht vom 17. Meisterschaftsspiel am 17.03.19
SV Hohenlimburg 1910 - TuS Oeventrop 4:2 (1:1)
Hohenlimburgerinnen dominieren Oeventrop und siegen am Ende souverän
Nach dem Kantersieg letzte Woche in Oesbern wollte man heute die gute Form bestätigen und beweisen, dass man sich spielerisch weiterentwickelt hat.
Mit Oeventrop kam der punktgleiche Tabellennachbar ins Kirchenbergstadion. Das letzte Spiel, das Oeventrop gegen Ex-Tabellenführer Freudenberg mit 2:1 für sich entscheiden konnte, war für die Zehnerinnen Warnung genug: Da kommt ein schwerer Gegner!
Einige taktische Feinheiten wurden vor dem Spiel geklärt und man musste leider auf die erkrankte Jorina Sonnenschein verzichten. Dafür kamen jedoch Vivien Trzinka und Meltem Coskan ins Team.
Hohenlimburg spielte von Anfang an so, wie sie letzte Woche aufgehört hatten. Der Ball lief sehr sicher durch die eigenen Reihen. Einzig das letzte Drittel des Feldes wurde nicht so bespielt, wie man es sich gewünscht hätte. Oeventrop lief viel hinterher, ohne wirkliche Spielanteile zu haben, bei Balleroberung versuchten sie schnell in die Spitze zu spielen, auf dem nassen Untergrund verliefen sich jedoch viele Bälle im Toraus.
Gegen den Spielverlauf sprechend hatte jedoch Oeventrop die erste Großchance, als sie nach Ballverlust schnell umschalteten, Sherin Preuß im Tor aber im 1 gegen 1 die Oberhand behielt. In der 20. Minute stellte Oeventrop mit ihrer zweiten Chance den Spielverlauf auf den Kopf: Ein Fehlpass im Spielaufbau brachte sie ins Spiel, ein tiefer Ball, den Shiggy nicht mehr erlaufen konnte vollendete die Stürmerin zum 0:1.
Hohenlimburg ließ sich von diesem Schock nicht aus der Ruhe bringen. Sie wurden in der Folge noch stärker, ließen Oeventrop kaum ins Spiel kommen und setzten im Anschluss immer mehr Akzente in der Offensive. Die Großchancen ließen jedoch auf sich warten, wollte man immer nochmal einen Querpass spielen, anstatt konsequent den Abschluss zu suchen. Bis zur 30. Minute: Giulia Pleschke eroberte einen Ball am Sechszehner, fackelte nicht lang, traf jedoch leider nur die Querlatte. In der 36. Minute spielte Laura Gabriel einen Freistoß an der Mittellinie kurz aus, zwei Doppelpässe mit Svenja Meier ließen sie an der Grundlinie frei zur Flanke kommen. Der Ball segelte quer durch den Fünfmeterraum, wo Meltem Coskan am zweiten Pfosten goldrichtig stand und den Ball einnickte. 1:1! Hochverdient!
Oeventrop wusste, dass sie das Spiel nicht im Griff hatten und konnten sich nur durch lange Bälle hinten raus befreien. Die wenigen Konter wurden jedoch nicht gut zu Ende gespielt, auch weil Svenja Meier und Meltem Coskan das Zentrum dicht machten und ein bärenstarkes Spiel bestritten.
Nach der Halbzeit ließen die Kräfte der Gäste sichtlich nach, Hohenlimburg nahm das Heft weiter und weiter in die Hand und so verlagerte sich das Spiel hauptsächlich in die Hälfte der Oeventroperinnen. Eine Ecke in der 51. Minute fiel Laura Gabriel vor die Füße und aus fünf Metern traf sie zur 2:1 Führung. Spiel gedreht!
In der Folge liefen immer wieder Angriffe, in Richtung Oeventroper Tor, in den richtigen Momente wurde der Ball aber auch mal hinten herum verlagert und so nahm man Oeventrop die Moral. Das ständige hinterherlaufen zeigte seine Wirkung: In der 70. Minute wurde Giulia Pleschke am Sechszehner von Semiha Köstereli freigespielt, kam im 1 gegen 1 in Richtung Tor und versenkte den Ball im Fallen in den Maschen. 3:1! Die Vorentscheidung. Oeventrop öffnete zwar nochmal, awrf alles nach vorne und spielte ab diesem Zeitpunkt mit zwei Stürmerinnen, das brachte die Hohenlimburgerinnen aber kaum in Bedrängnis. Selbst wenn, war Sherin Preuß zur Stelle und vereitelte 1 gegen 1 Situationen souverän! Auch die Abwehr erlaubte sich in Halbzeit zwei kaum noch Aufbaufehler und öffneten das Spiel hinter heraus zielsicher.
Der endgültige K.O. kam in der 80. Minute, als eine starke Kombination über die linke Seite Meltem Coskan am zweiten Pfosten fand, die keine Probleme hatte, den Ball im Tor unterzubringen. 4:1! Wahnsinn! Svenja Meier scheiterte kurz vor Schluss nochmal an der Torhüterin und auch die letzten Angriffe über die rechte Seite fanden den Weg leider nicht ins Zentrum.
In der Nachspielzeit bekam Oeventrop noch einen Elfmeter zugesprochen, der auch sicher zum 4:2 Endstand verwandelt wurde, aber für keine Aufregung mehr sorgte.
Am Ende steht ein souveräner Heimsieg zu buche, mit dem man so vorher wahrscheinlich aus Oeventroper Sicht nicht gerechnet hat. Die Hohenlimburgerinnen waren heute in allen Belangen überlegen und hatten fast die kompletten 90 Minuten das Heft in der Hand. Oeventrop wurde, wenn überhaupt, nur durch Fehler im Hohenlimburger Aufbauspiel motiviert und erspielte sich so wenige Chancen. Ein hochverdienter Sieg mit einer geschlossen starken Mannschaftsleistung, Glückwusnch Mädels und weiter so!!!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (1), Svenja Meier, Laura Gabriel (1), Linda Goldschmidt (67. Lisa Burschik), Julia Sube, Lara Pilzecker, Meltem Coskan (2) (87. Eva Sebastian), Annika Schäfers, Semiha Köstereli (75. Svenja Lindner), Vivien Trzinka
Spielbericht vom 16. Meisterschaftsspiel am 11.03.19
SV Oesbern II - SV Hohenlimburg 1910 II 0:8 (0:4)
Hohenlimburger stürmen in Oesbern dank bester Saisonleistung zum Sieg
Eine durchwachsene Vorbereitung der zweiten Garde der Zehnerinnen war nicht die allerbeste Voraussetzung, um einen gelungenen Wiedereinstieg in die Meisterschaft zu schaffen. Trotzdem wollte man alles daransetzen..und..was soll man sagen, die Zehnerinnen erwischten einen echten Sahnetag.
Von Beginn an waren die Hohenlimburgerinnen spielbestimmend, ließen Gegner und Ball gut und sehr sicher durch die eigenen Reihen laufen. Oesbern versuchte uns früh zu stören, öffnete dadurch jedoch auch viele Räume. Jorina Sonnenschein konnte in der 11. Minute nur durch ein Foulspiel auf der linken Strafraumgrenze gestoppt werden. Den fälligen Freistoß verwandelte sie im langen Eck zum 1:0. Dieses Tor gab den Zehnerinnen noch mehr Sicherheit und sie spielte sich förmlich in einen Rausch. Die Abschlussgenauigkeit ließ zwar bis zur 38. Minute zu wünschen übrig, die Art und Weise wie und wie viele Torchancen herausgespielt wurden war aber schon beeindruckend. Oesbern hatte zwischen der 15. Und 35. Minute zwar wenige offensive Anteile, unsere Abwehr um Laura Gabriel und Julia Sube war heute aber zu abgeklärt, um wirkliche Torchancen zuzulassen.
Die eben genannte 38. Minute war der Dosenöffner für ein Torfestival. Lara Pilzecker wurde von Semiha Köstereli in den Sechszehner freigespielt und hatte keine Probleme, den Ball über die Linie zu drücken. 4 Minute später erzielte Semiha Köstereli das wohl schönste Tor des Tages: Eine Flanke von Giulia Pleschke von der Strafraumecke verwandelte Semiha aus 11 Meter per Volleyschuss. Traumtor! Mit dem Halbzeitpfiff zeigten Svenja Meier und Jorina Sonnenschein, wie man mit zwei Pässen eine gesamte Abwehr aushebelt, der Abschluss von Svenja Meier landete leider nur am Pfosten, der Ball sprang jedoch ins Feld zurück und die mitgelaufene Linda Goldschmidt hatte keine Probleme den Ball ins leere Tor zu befördern.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild: Oesbern versuchte zwar immer wieder uns anzulaufen, mit unserer heutigen Ball- und Passsicherheit blieb es aber auch nur beim An- und Hinterherlaufen.
In der 64. Minute wurde Giulia Pleschke von Svenja Meier im 16er bedient und erhöhte auf 5:0. Das halbe Dutzend machte Svenja Meier dann selbst voll. In umgekehrter Reihenfolge wie das 5:0 (Giulia Pleschke auf Svenja Meier) traf sie sicher aus 11 Metern zentraler Position.
In der 77. Minute erneut ein Freistoß, diesmal aus gut 25 Meter. Laura trat an, der Torwart konnte den Ball nicht festhalten, Lisa setzte nach und konnte Jojo ungewollt in Szene setzen, die aus sehr spitzem Winkel fast von der Grundlinie ihren Doppelpack zum 7:0 schnürte.
Mit dem Schlusspfiff konnte auch Svenja Meier ihren persönlichen Doppelpack perfekt machen. Mit einer starken Einzelaktion von Lisa über rechts wurde sie am Fünfmeterraum bedient. 8:0.
Ein furioses Spiel, in dem jetzt nicht auf die noch zahlreichen Torchancen eingegangen wurde, die nicht zum Torerfolg führten. Spielerisch war das heute die beste Saisonleistung der Zehnerinnen.
Glückwunsch und mit Blick auf die nächste Woche volle Konzentration! Mit dem TuS Oeventrop erwartet die Zehnerinnen eine sehr schwere Aufgabe, konnten sie doch letzten Sonntag den Tabellenführer aus Freudenberg stürzen.
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (1), Jorina Sonnenschein (2), Svenja Meier (2), Lisa Burschik, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Linda Goldschmidt (1), Lena Straface, Julia Sube, Lara Pilzecker (1), Eva Sebastian, Annika Schäfers, Semiha Köstereli (1)
Spielbericht vom 15. Meisterschaftsspiel am 09.12.18
FSV Gevelsberg - SV Hohenlimburg 1910 II 2:8 (2:3)
Hohenlimburgerinnen schießen sich mit Kantersieg in die Winterpause
Nach zuletzt 4 sieglosen Spielen wollten die Hohenlimburgerinnen beim Tabellenvorletzten FSV Gevelsberg einen Aufwärtstrend bestätigen.
Ein nasskalter Sonntag war da nicht die beste Voraussetzung, aber mit dem letzten Spiel des Jahres wollte man dem sehr erfolgreichen Jahr der Zehnerinnen einen verdienten Abschluss geben.
Von Beginn an spielten die Zehnerinnen endlich mal wieder ballsicher und variabel nach vorne. Schnelle Bälle über die außen und über die beiden Spitzen wurden bis zur 27. Minute noch leicht vergeben, Giulia Pleschke eröffnete aber in der genannten Spielminute eine verrückte erste Halbzeit. Ein schöner Schlenzer ins rechte Eck nach einem tiefen Ball von Svenja Meier.
Ein Doppelschlag in Minute 38 und 39 führte zum 3:0 Zwischenstand aus Hohenlimburger Sicht. Lisa schloss, erneut nach Vorbereitung von Svenja Meier, rechts unten ein und Giulia schnürte einen Doppelpack, nachdem erst Jorina Sonnenschein und dann sie selbst an der gegnerischen Torfrau scheiterten.
Gevelsberg hatte bis dahin kaum Anteile am Spielgeschehen, lediglich lange Bälle sorgten für etwas Befreiung, in der Hoffnung, dass die schnelle Spitze sich die Bälle erlief. Zwei unkonzentrierte Minuten kurz vor der Pause stellten das bis dato einseitige Spiel etwas auf den Kopf. Ein Doppelschlag und plötzlich stand es nur noch 3:2! Zuerst konnte ein Eckball nicht geklärt werden und eine Minute später schlug ein Schuss aus 20 Metern ins Tor ein!
Die Halbzeit kam den Zehnerinnen sehr gelegen, konnte man sich doch nach dem Schock etwas sammeln, um die Halbzeit zwei mit der 43-minütigen Souveränität fortzuführen.
Das schaffte man auch, Gevelsberg hatte in Halbzeit zwei keine Gegenwehr mehr zu leisten. In der 51. Minute sorgte Jorina Sonnenschein per Kopf für die Vorentscheidung. Ein hoher Ball der heute überragenden Svenja Meier verwandelte sie, wie gesagt, mit dem Kopf. 10 Minuten später erhöhte Selina Quirin im 1 gegen 1 auf 5:2 und ein Dreifachschlag in Minute 79, 80 und 82 stellten den 8:2 Endstand her. Jorina Sonnenschein zum Zweiten, Anna Faßmann und Selina Quirin zum Zweiten waren die Torschützinnen. Mehrere Hochkaräter wurden in der Zwischenzeit und bis zum Ende des Spiels noch vergeben, sodass das Ergebnis auch noch hätte höher ausfallen können.
Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr erfolgreicher und versöhnlicher Abschluss des Fußballjahres 2018 war. Die Tiefen und Zweifel der letzten Wochen wurden mit diesem Spiel hoffentlich begraben, hat man heute endlich mal wieder gezeigt, dass wir einen tollen Fußball spielen können. Die Flexibilität und Spritzigkeit im Spiel nach vorne, die man in den letzten Spielen vermissen ließ, wurden heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt und man ließ Gevelsberg trotz zwischenzeitlicher Hoffnungen nicht den Hauch einer Chance. Die Defensive überzeugte besonders in Halbzeit zwei mit gutem und sicherem Stellungsspiel.
Nach einer Trainingswoche geht es für die Spielerinnen dann in die wohlverdiente Winterpause! Wir wünschen allen Lesern und Fans eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (2), Jorina Sonnenschein (2), Svenja Meier, Lisa Burschik (1), Anna-Lena Faßmann (1), Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Selina Quirin (2), Linda Goldschmidt, Lena Straface, Mergime Lami
Spielbericht vom 13. Meisterschaftsspiel am 18.11.18
SV Hohenlimburg 1910 II - LTV Lüdenscheid 3:5 (2:2)
8-Tore-Festival entscheidet Lüdenscheid für sich
Im letzten Spiel der Hinrunde waren die Gäste aus Lüdenscheid zu Gast am Kirchenberg. Der Mitfavorit um den Aufstieg war natürlich unter Zugzwang, damit das Führungsduo um Salchendorf und Freudenberg nicht davonzieht.
Die Zehnerinnen stellten im Vergleich zu den letzten Spielen auf eine Dreierkette mit zwei Sechsern um, damit das Zentrum abgesichert wird, wusste man doch um die Offensivqualitäten Lüdenscheids.
Ein gravierender Fehler in der Abwehr bescherte Lüdenscheid jedoch in der 3. Minute die frühe Führung durch einen Distanzschuss. Zwei Minuten später glich Julia Sube durch einen Foulelfmeter aus. Eine Notbremse auf der Strafraumkante pfiff der Schiedsrichter. Wenn er pfeift, muss er in dieser Situation auch die rote Karte zeigen, aber das wollen wir jetzt einfach mal so stehen lassen…
Durch einen Eckball, die heutige Schwachstelle der Hohenlimburgerinnen, kam Lüdenscheid wieder in Führung.
Durch einen weiteren Elfmeter glich Hohenlimburg durch Svenja Meier zum 2:2 Halbzeitstand aus.
Ein gutes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. 4 Tore in Halbzeit 1 sollten aber noch nicht die Spitze des Eisbergs sein.
Nach der Pause kam Lüdenscheid besser wieder ins Spiel und erzielte durch einen weiteren Eckball den 3:2 Führungstreffer.
Jorina Sonnenschein hatte im Anschluss die Riesenmöglichkeit, den erneuten Ausgleich zu erzielen, 5 Meter vor dem Tor benutzte sie aber den schwächeren linken Fuß, obwohl sie genug Zeit gehabt hätte, sich den Ball auf den starken rechten Fuß zu legen.
Die entscheidende Phase in diesem Spiel! Lüdenscheid kam zu zwei weiteren Treffern und blieb eiskalt in der Chancenverwertung! 2:5 aus Hohenlimburger Sicht.
In der 78. Minute erzielte Selina Quirin per direktem Eckballtor den 3:5 Anschlusstreffer. Statt eines Aufbäumens in der Schlussviertelstunde, schien die Moral der Hohenlimburgerinnen gebrochen und die Einstellung zum Spiel und zu einem möglichen Punktgewinn ging verloren. Schade, war Lüdenscheid heute ein Gegner auf Augenhöhe, die fünf Tore sind am Ende mindestens zwei zu viel, bzw. aus Hohenlimburger Sicht die drei Tore eins oder zwei zu wenig. Erneut die Chancenverwertung sowie individuelle Fehler in der Abwehr sowie im Spielaufbau brachten die Gastgeberinnen um den Lohn.
So steht man zur Saisonhalbzeit mit 23 Punkten auf dem fünften Platz.
Eine Woche Spielpause tut den Zehnerinnen ganz gut, ist der nächste Gegner doch Freudenberg!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Lara Pilzecker, Eva Sebastian, Linda Goldschmidt, Lena Holtmann, Lena Straface,
Spielbericht vom 12. Meisterschaftsspiel am 11.11.18
TuS Sundern - SV Hohenlimburg 1910 II 1:1 (0:0)
Zehnerinnen nehmen Punkt aus Sundern mit – Fahrlässige Chancenverwertung verhindert Sieg
Die letztwöchige Niederlage war verdaut und der nächste Gegner war der TuS Sundern. Man war gewarnt, hatten doch bereits einige Topmannschaften dort Punkte gelassen. Zudem wurde es das erste Flutlichtspiel der Saison, da die Anstoßzeit nochmals eine halbe Stunde nach hinten verlegt wurde.
Das Spiel begann aus Hohenlimburger Sicht recht sortiert. Sundern machte, erwartungsgemäß, nicht viel nach vorne, stellte sich mit einer Viererkette und einer Fünferkette in die eigene Hälfte und provozierte so immer wieder lange Bälle der Hohenlimburgerinnen. Ein gutes Stellungsspiel in der Abwehr verhinderte auch ernsthafte Torchancen. Die wenigen Chancen, die man mit diesem Mittel bekam, vergaben die Hohenlimburgerinnen kläglich. Zuerst war es Anna Faßmann, die nach Vorarbeit von Jorina Sonnenschein den Außenrist benutze und den Ball nicht gut traf. Kurz vor der Halbzeit war es Lara Pilzecker, die aus 10m zentraler Position die Nerven nicht bewahrte und das Tor rechts verfehlte. Sundern hatte nicht wirklich nennenswerte Torchancen, bereits Balleroberungen und Vorstöße in unsere Hälfte wurden gebührend gefeiert!
Nach der Halbzeit und der Ansprache, dass lange Bälle heute keine Mittel sein werden, lief es ähnlich zur ersten Halbzeit, mit dem Unterschied, dass man den Gegner in die eigene Hälfte drängte und so erzwang, dass sich die beiden Ketten auflösen mussten. Dieses Auflösen der Ketten schafften wir immer wieder über unsere Außenverteidigerin Isabell Münter, die weit aufgerückt den ein oder anderen diagonalen Ball zum Seitenwechsel spielte. Doch Anna Faßmann hatte heute kein Glück im Abschluss und vergab in Halbzeit 2 insgesamt vier Hundertprozentige. Die Einwechslung der wieder genesenen Selina Quirin zeigte Wirkung. In der 68. Minute war Jorina Sonnenschein mit ihrem 16. Saisontreffer Nutznießerin eines Gestochers im 16er. Voller Freude über dieses Tor bekamen wir gleich nach Wiederanpfiff einen Freistoß an der Mittellinie. Im Tiefschlafmodus segelte der Ball in den 16er und niemand fühlte sich dafür verantwortlich. Die Stürmerin des TuS Sundern erkannte die Situation und netzte zum Ausgleich ein. Die einzige wirklich nennenswerte Torchance der Gastgeberinnen. In der Folge dominierten weiter die Gäste aus Hohenlimburg. Weitere Chancen durch Eckbälle, ein Fernschuss von Giulia Pleschke und Lara Pilzecker in der Nachspielzeit blieben ebenfalls ungenutzt und so steht am Ende das 1:1 dar.
Dem Spielverlauf nach hätte sich Sundern über eine Niederlage nicht beschweren dürfen, ihre defensive und destruktive Taktik in der ersten Halbzeit wurde von den Hohenlimburgerinnen leider nicht bestraft!
Durch die Niederlage Freudenbergs und Oeventrop klettern die Zehnerinnen dennoch in der Tabelle einen Platz hoch und machen einen Punkt auf die Spitze gut, auch wenn das nicht das Ziel ist, nach dem wir Ausschau halten, ist es zum Abschluss dieses Spielberichts doch eine nette Anekdote. Am Sonntag erwarten die Zehnerinnen die torgefährlichen Gäste aus Lüdenscheid am Kirchenberg. Anstoß ist um 13 Uhr.
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Lara Pilzecker, Eva Sebastian, Linda Goldschmidt, Lena Holtmann, Lena Straface,
Spielbericht vom 11. Meisterschaftsspiel am 04.11.18
SV Hohenlimburg 1910 II - RW Ostentrop/Schönholthausen 0:1 (0:0)
Knappe Heimniederlage bringt Zehnerinnen auf den Boden der Tatsachen zurück
Nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen wurden im Umfeld der zweiten Frauenmannschaft schon einige Stimmen laut, die das Wort „Aufstieg“ in den Mund nahmen. Am Sonntag sollten alle eines Besseren belehrt werden und die Zehnerinnen wurden von ihrem momentanen Höhenflug auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Man wusste, dass man sich von dem 1:8-Debakel der Gäste aus Ostentrop letzte Woche gegen Freudenberg nicht blenden lassen durfte, standen bis zur letzten Woche erst 11 Gegentore auf dem Konto. Die Zehnerinnen wollten hinten absichern, und nach vorne die Schnelligkeit über außen mit ins Spiel bringen.
Leider fand man in der ersten Halbzeit überhaupt kein Mittel gegen die sehr hochgewachsene Abwehrreihe der Gäste. Wurde vor dem Spiel noch davor gewarnt, hohe Bälle zu spielen, setzte man diese Vorgabe zu 0% um. Immer wieder Flugbälle auf unsere Spitze oder über die außen wurden gekonnt geklärt. Es gab kaum Offensivaktionen und in der 10. Minute beinahe den frühen Rückstand. Ein Freistoß von der Mittellinie flog Richtung Elfmeterpunkt. Die Ostentroper Stürmerin nahm den Ball perfekt mit dem rechten Fuß an, schloss aus der Drehung ab, verfehlte dabei das Tor jedoch um einige Meter. Durchatmen. In der Folge versuchten es die Gäste immer wieder über lange hohe Bälle und ihrer sehr schnellen Spitze, jedoch stand Laura Gabriel als Fels in der Brandung und gab den Gästen nicht viele Aktionen um durchzubrechen.
In der Halbzeitansprache wurden die vielen hohen Bälle und das nervöse Auftreten mit Ball am Fuß angemerkt. Es gab kaum zielstrebige Aktionen Richtung letztes Drittel.
Das setzten die Zehnerinnen in der zweiten Halbzeit besser um. Die Spielanteile wurde höher und man schaffte es, Ostentrop gut 25 Minuten lang in die eigene Hälfte zu drücken. Diese wussten sich, wie in Halbzeit 1 meist nur mit langen Bällen zu helfen. Die wenigen Chancen, die sich ergaben, blieben ungenutzt. Auch die guten Spielzüge blieben leider Mangelware.
In Minute 75 lag eine Gästespielerin am Hohenlimburger 16er auf dem Boden. Völlig perplex und in gewohnter sozialer Art hörten wir plötzlich auf Fußball zu spielen. Die Spielerin war bereits dabei sich aufzurichten und es war auch nicht notwendig, Fair-Play zu spielen. Ostentrop spielte weiter und setzte mit 2 Pässen ihre eben noch am Boden liegende Stürmerin in Szene. Im 1 gegen 1 gegen Torfrau Pia Holtmann schob sie den Ball mit der Fußspitze aus 16 Metern an ihr zum 0:1 vorbei. Der Rückstand im Tiefschlafmodus!
Die letzte Viertelstunde stellten die Zehnerinnen nun auf Dreierkette um und brachten mit Julia Sube eine weitere Offensivspielerin. Svenja Meier kam in der 80. Minute an den Ball und wurde im 16er davon getrennt. Hätte der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen, hätte sich niemand darüber beschweren können. Hätte, hätte, Fahrradkette! Die Riesenchance zum Ausgleich hatte die eingewechselte Julia Sube in der Nachspielzeit. Ein langer Ball von Laura fand Julia am Elfmeterpunkt, eine identische Aktion wie die der Gäste in der 10. Minute. Eine genauso starke Ballannahme und ein genauso schwacher Abschluss verhinderten den späten Ausgleich.
Am Ende steht man einer 0:1 Niederlage gegenüber. Angesichts beider Halbzeiten wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen. Ostentrop stand hinten sehr solide, wurde nach vorne aber meist nur mit hohen Bällen gefährlich. Hohenlimburg war in Halbzeit eins körperlich, läuferisch und taktisch unterlegen, in Halbzeit zwei jedoch die deutlich bessere Mannschaft.
Nun kann man jedoch den unnötig aufgebauten Druck von den Schultern der Mädels nehmen. Das Wort „Aufstieg“ wird so schnell keiner mehr in den Mund nehmen. Lieber sollte man das im Laufe der Saison korrigierte Ziel, unter den ersten sechs zu landen, anvisieren. Wir werden weiter an uns arbeiten und haben an der Reaktion der Gäste, die sich gefreut haben, als hätten sie die Champions-League gewonnen, gesehen, dass ein Sieg gegen uns sicherlich keine Selbstverständlichkeit ist!
Mund abwischen und weiter machen, die Saison ist lang und in dieser Liga kann jeder jeden schlagen!
Es spielten: Pia Holtmann, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Elena Zannetin, Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Lara Pilzecker, Eva Sebastian, Julia Sube, Linda Goldschmidt
Spielbericht vom 9. Und 10. Meisterschaftsspiel am 21.10. und 28.10.18
SV Hohenlimburg 1910 II - FC SW Silschede 6:0 (2:0)
SV Germania Salchendorf - SV Hohenlimburg 1910 II 0:2 (0:1)
Zehnerinnen vergolden ihren Oktober mit Auswärtssieg beim Spitzenreiter
Heute gibt es zwei Spielberichte in einem. Ein kleiner Nachtrag vor dem eigentlichen Spielbericht zum vergangenen Heimspiel gegen die „Nachbarn“ aus Silschede.
Die Zuschauer sahen am Kirchenberg eine zerfahrene Anfangsphase. Torchancen wurden sich kaum erspielt und das 1:0 in der 35. Minute fiel förmlich aus dem Nichts. Anna Faßmann wurde auf der linken Seite in Szene gebracht. Ging im 1 gegen 1 Richtung Grundlinie und versenkte den Ball im langen Eck. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Julia Sube mit ihrem ersten Saisontor nach Vorarbeit von Lisa über rechts auf 2:0
Nach der Halbzeit war der erste Angriff der Zehnerinnen bereits erfolgsbringend. Svenja Meier erhöhte 3:0. Die Vorentscheidung. Von Silschede kam in der Folge nicht mehr viel Gegenwehr. Die Abwehr stand solide und der Torhunger nach vorne war noch nicht gesättigt. Jorina Sonnenschein, Giulia Pleschke und erneut Jorina Sonnenschein erhöhten bis zum Ende auf 6:0. Ein weiterer Kantersieg im eigenen Stadion, die Heimspielbilanz der Zehnerinnen kann sich sehen lassen. 12 Punkte aus 5 Spielen bei einem Torverhältnis von 26:2 (!).
Nun zum eigentlichen Spielbericht vom heutigen Sonntag. Nach dem 3:1 Erfolg von Salchendorf letzte Woche gegen Ex-Spitzenreiter Freudenberg war man gespannt und gewarnt. Für die Zehnerinnen ein Topspiel, mit 19 Punkten stehen sie nur 3 Punkte hinter der Spitze, Torgleichheit mit Salchendorf.
So startete die Schiedsrichterin das Spiel um 12:30. Die Spannung auf dem Platz war spürbar. Die ersten Minuten gehörten den Hohenlimburgerinnen. Die Eckbälle fanden leider keine Abnehmerin und im Spiel nach vorne fehlte meist der letzte entscheidende Pass, um wirklich Torgefahr auszustrahlen. In der Übergangsphase bis zur 20. Minute hatte Salchendorf zwei 100%ige, Pia Holtmann im Tor hielt die Zehnerinnen aber mit starken Reflexen und gutem Torwartspiel im Spiel. Mitten in die Drangphase der Gastgeberinnen schlugen die Hohenlimburgerinnen zu. Zuerst ging ein Fernschuss von Isabell Münter nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Eine anschließende Flanke von Elena Zannetin fand keine Abnehmerin, Isabell Münter setzte aber nach, schnappte sich den Ball und flankte aus der Drehung erneut. Jorina Sonnenschein stand am zweiten Pfosten goldrichtig und köpfte zum 1:0 ein!
Eine Riesenchance vor der Halbzeit auf 2:0 zu erhöhen hatte erneut Isabell Münter, die im Duell gegen die Torhüterin leider versagte. Bis zur Halbzeit gab es dann nur noch eine nennenswerte Szene für die Gastgeberinnen aus Salchendorf. Ein Einwurf wurde an der Mittellinie vertändelt, Pia Holtmann hielt im 1 gegen 1 die Oberhand und sicherte den Hohenlimburgerinnen die 1:0 Pausenführung.
Die Halbzeitansprache war deutlich: Hinten müssen klarere Bälle gespielt werden und nach vorne mehr Druck gemacht werden. Das Umschaltspiel funktionierte nicht so richtig. Sowohl bei Ballverlust, als auch bei Ballbesitz waren wir gedanklich zu langsam. Verbesserungswürdig!
Die ersten Minuten starteten auch vielversprechend. Die erste Ecke in Halbzeit zwei führte zum 2:0. Isabell Münter servierte den Ball für Laura Gabriel punktgenau, die den Ball gegen die Laufrichtung unhaltbar ins Eck köpfte. Wer meint, das Spiel sei gelaufen und es kommt etwas Ruhe ins Spiel sah sich getäuscht. Es wurde wieder hektischer und ungenauer. Viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung gaben den Germaninnen immer wieder Kontermöglichkeiten, die größte vereitelte die heute bockstarke Pia Holtmann mit einem starken Reflex gut 16 Meter vor dem Tor. Die Riesenmöglichkeit, den Deckel auf das Spiel zu machen, hatte Isabell Münter, von Lisa Burschik freigespielt stand sie gut 11 Meter vor dem Tor, traf den Ball nicht richtig und vergab die Vorentscheidung. Unglückliche Szenen hatten in der Folge noch Jorina Sonnenschein, Anna Faßmann und Lisa Burschik, die zu unentschlossen den Torabschluss suchten und dadurch den Ball nicht gefährlich genug aufs Tor bringen konnten.
Besonders hervorzuheben heute neben unserer Torfrau Pia Holtmann: Laura Gabriel. Sie war in der Abwehr größtenteils der Fels in der Brandung und mitverantwortlich dafür, dass hinten heute die „Null“ stand.
Die Zehnerinnen spielten am Ende das 2:0 sicher zu Ende und holten die drei Punkte im Topspiel. Der einwöchige Tabellenführer wurde geschlagen und so rücken die Hohenlimburgerinnen mit einer Durchschnittsleistung auf den zweiten Tabellenplatz vor! Super Mädels, unglaublich. Was ihr da Woche für Woche auf den Platz zaubert ist phänomenal. Der Blick geht nach vorne, auf den goldenen Oktober (4 Spiele, 4 Siege) schauen wir auf den November, der sicherlich noch das ein oder andere Topspiel bereithält. Wir freuen uns drauf!
Es spielten: Pia Holtmann, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein (1), Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Elena Zannetin, Isabell Münter, Svenja Lindner, Laura Gabriel (1), Vanessa Westhölter, Lara Pilzecker, Lena Holtmann
Spielbericht vom 8. Meisterschaftsspiel am 14.10.18
FC Borussia Dröschede II - SV Hohenlimburg 1910 II 2:3 (2:1)
Giulia Pleschke lässt Hohenlimburger Herzen höher Schlagen – Last-Second-Derbysieg
Die Voraussetzungen für das zweite Derby der Hohenlimburgerinnen hätten schlechter nicht sein können. Waren nur 10 Aktive Spielerinnen einsatzfähig und selbst davon waren 4 Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen. So wurde fleißig in die Tasten getippt und Spielerinnen wie Federica Scichilone und Raphaela Gerlach angeheuert, die schon längere Zeit kein Spiel mehr gemacht haben, geschweige denn überhaupt im Training waren. Als dritte Spielerin kam Isabell Münter aus der Ersten zu uns, die anfangs dieser Saison aus den B-Juniorinnen in die Damen gekommen ist. Am Ende standen dort 11 Spielerinnen auf dem Platz, die in einer geänderten Formation und in dieser Aufstellung noch nie zusammengespielt haben.
Nichtsdestotrotz kam innerhalb der Mannschaft Derbystimmung auf und man merkte die Spannung bei einigen Spielerinnen, wusste man doch um die Offensivqualitäten der Dröschederinnen.
Von Beginn an spielten die Hohenlimburgerinnen nach vorne und erarbeiteten sich bereits früh einige Chancen, in der 7. Minute war es Jorina Sonnenschein, die nach Vorarbeit von Lisa Burschik zum umjubelten 1:0 traf. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, Hohenlimburg hatte mehr vom Spiel, Dröschede war aber im Spiel nach vorne gefährlich, konnte die Chancen jedoch nicht nutzen. Sherin Preuß rettete einmal stark. Unsere Offensive scheiterte oftmals durch zu viel Leichtsinn, hätten doch mindestens zwei Tore mehr fallen müssen.
So lief es, wie es oft läuft, wer vorne die Tore nicht macht, macht hinten Fehler und fängt sich ein Gegentor. In der 37. Minute glich Dröschede aus. Hohenlimburg ließ es nicht auf sich sitzen und kam in Person von Isabell Münter zum erneuten Führungstreffer.
Nach der Halbzeit hatte zuerst Hohenlimburg wieder mehr vom Spiel. Dröschedes Kräfte schienen nachzulassen, ein Freistoß an der Mittellinie wurde hoch in den Hohenlimburger 16er gebracht. Niemand fühlte sich für den Ball verantwortlich und so kam die Dröscheder Stürmerin an den Ball und lupfte ihn über die herauseilende Sherin Preuß. 2:2! Die Verunsicherung war den Spielerinnen nun anzumerken, es stimmte im Spiel nichts mehr, Bälle wurden blind nach vorne geschlagen, Raumaufteilung und Laufbereitschaft waren nicht mehr vorhanden. Die Spielerinnen hatten Kräfte gelassen, das merkte man, wollte man den Punkt über die Zeit retten. Die Drangphase von Dröschede haben wir gut überstanden, ab der 80. Minute schienen beide Mannschaften mit den Kräften am Ende. Das Unentschieden wäre am Ende ein gerechtes Ergebnis gewesen. Drei Minuten Nachspielzeit gab es obendrauf. In der Defensive bekam Lisa Burschik den Ball am eigenen 16er. Mit einem letzten Spring überlief sie zwei Spielerinnen, die dritte klärte den Ball ins aus. Sie schaltete aber blitzschnell, führte den Einwurf auf die mitgelaufene Anna Faßmann aus, die am gegnerischen 16er auf Giulia ablegte. Die drehte sich, lief fünf Meter in Richtung Zentrum und schloss ab. Der Ball flog perfekt unter die Querlatte, die Torhüterin kam nicht mehr an den Ball und in der 93. Minute stand es 3:2 aus Hohenlimburger Sicht. Der anschließende Anstoß war auch gleichzeitig der Schlusspfiff!
Der Derbysieg war perfekt, ein Krimi bis zur letzten Sekunde, mit einem glücklichen Ende für die Zehnerinnen. Mit dem letzten Aufgebot und der letzten Kraft haben die Zehnerinnen erneut Moral bewiesen und sich für eine unglaubliche Kampfleistung die nächsten 3 Punkte gesichert. Leider überschattete die Verletzung von Raphaela Gerlach etwas die Freude über den Sieg, in der 20. Minute zog sie sich einen Riss des Außenmeniskus zu. Gute Besserung!!!
Mit 16 Punkten hat man sich nun unter den ersten 6 Plätzen festgesetzt, nachlassen gibt es aber für die Löwen nicht. Am kommenden Sonntag erwarten die Hohenlimburgerinnen Silschede um 11 Uhr zu Hause.
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (1), Jorina Sonnenschein (1), Svenja Meier, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Lena Straface, Elena Zannetin, Linda Goldschmidt, Federica Scichilone, Raphaela Gerlach, Isabell Münter, Semiha Köstereli
Spielbericht vom 7. Meisterschaftsspiel am 07.10.18
SV Hohenlimburg 1910 II - SpVg Bürbach 3:1 (2:1)
Wichtiger Heimsieg
Eine kleine Durststrecke mit einer Niederlage und einem Unentschieden liegt hinter den Zehnerinnen. Gegen Bürbach sollten wieder Punkte her!
Von Beginn an war es förmlich ein Spiel in eine Richtung. Bürbach stand sehr tief und hatte viel mit dem Verteidigen zu tun. Das 1:0 in der 21. Minute durch Anna Faßmann nach Vorbereitung von Lisa Burschik war die logische Konsequenz der anfänglichen Dominanz. Bürbach versuchte über ihre schnelle rechte Seite Konter zu fahren, die verliefen sich aber meistens. Bis auf ein einziges Mal, in der 37. Minute. Die Bürbacher Stürmerin kam am 16er an den Ball, Torhüterin Sherin Preuß eilte unnötigerweise hinaus und wurde einfach überspielt und plötzlich stand es wie aus dem Nichts 1:1. Davon ließen sich die Zehnerinnen jedoch nicht beeindrucken. Keine 2 Minute später erhöhte Giulia Pleschke auf 2:1. Ein Lattenschuss von Anna Faßmann prallte zurück ins Feld, Giulia Pleschke schaltete blitzschnell und drückte den Ball aus 5 Metern über die Linie.
Halbzeit zwei gestaltete sich spielerisch etwas ausgeglichener und spielte sich mehr im Mittelfeld ab. Wirkliche Torchancen erspielten sich die Gäste aus Bürbach trotzdem nicht. Die Hohenlimburgerinnen verpassten es, frühzeitig den Deckel drauf zu machen. So auch in der 55. Minute, als Giulia Pleschke einen Elfmeter bekam, Jorina Sonnenschein trat an und die Gäste-Torhüterin hielt. Ein kurzer Motivationsschub von Bürbach hielt bis zur 70. Minute an. Dann ließen die Kräfte nach, trotzdem verpassten die Gastgeberinnen, für die Entscheidung zu sorgen. So musste man bis zur 88. Minute zittern. Jorina Sonnenschein wurde von Anna Faßmann freigespielt und diesmal behielt sie dir Nerven und machte den Deckel drauf. Die letzte Szene des Spiels war eigentlich das 4:1. Eine Fernschuss von Jorina Sonnenschein aus 35 Metern ging unter die Latte, sprang (aus unserer Sicht) hinter die Linie und wieder zurück ins Feld. Das Tor wurde jedoch nicht gegeben.
Am Ende ist egal ob 2;1, 3:1 oder 4:1. Wichtig ist, dass die 3 Punkte im Kirchenberg bleiben und wir mit einem Sieg im Rücken in das nächste Derby gehen. Nächste Woche warten die Gäste aus Dröschede auf die Hohenlimburgerinnen, Anstoß ist um 13 Uhr im ESO-Stadion!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (1), Jorina Sonnenschein (1), Svenja Meier, Vanessa Westhölter, Lisa Burschik, Svenja Lindner, Anna-Lena Faßmann (1), Laura Gabriel, Lena Straface, Elena Zannetin, Eva-Marie Sebastian, Linda Goldschmidt
Spielbericht vom 6. Meisterschaftsspiel am 16.09.18
FC Ebenau - SV Hohenlimburg 1910 II 3:3 (2:2)
Zehnerinnen bringen Punkt von Weltreise mit nach Hause – Jojo erneut mit Dreierpack
Nach der unglücklichen Derbyniederlage letzte Woche stand für die Hohenlimburgerinnen eine neue Herausforderung vor der Tür. Mit Ebenau wartete der Tabellennachbar, die wirkliche Herausforderung war jedoch nicht der Tabellenstand, sondern die 2-stündige (!) Anfahrt und der ungewohnte Rasenplatz. Gerade deswegen wollte man aber Vollgas geben und nichts freiwillig herschenken.
Die Zehnerinnen waren von Beginn an im Spiel, kamen gut mit dem Untergrund klar und erspielten sich bereits früh einige Chancen. Man verpasste aber in einigen Momenten den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss und Flanken fanden keine Abnehmerin. In der 12. Minute bekamen die Hohenlimburgerinnen eine Ecke, Selina Quirin trat an und zirkelte den Ball mit viel Schnitt Richtung lange Ecke. Jorina Sonnenschein hechtete dem Ball entgegen und traf zum 0:1. In der Folge kam Ebenau etwas besser ins Spiel, ohne nach vorne wirklich Gefahr auszustrahlen, lange Bälle wurden souverän geklärt oder über die außen abgelaufen. Das Spiel verlor sich etwas im Mittelfeld, Hohenlimburg hatte eigentlich alles im Griff und war spielerisch die bessere Mannschaft. In der 23. Minute schliefen wir nach einem Einwurf. Ließen und zu leicht austanzen in der Defensive und die Stürmerin der Gastgeberinnen kam am Elfer an den Ball. Sie traf den Ball schlecht, die schlecht positionierte Sherin Preuß konnte dem kullernden Ball nur noch hinterhergucken. Etwas aus dem Nichts der Ausgleich, von dem wir uns jedoch nicht beeindrucken ließen. Hinten weiter recht solide, fehlte nach vorne etwas die Durchschlagskraft. Viele Ecke blieben ungenutzt, die Zielstrebigkeit im letzten Drittel und ein teilweise langsames Umschaltspiel sorgten für eine ausgeglichene Phase. Kurz vor der Halbzeit stellte Ebenau das Spiel komplett auf den Kopf. Die Stürmerin ließ unsere Abwehr wie Hütchen stehen, mangelndes Zweikampfverhalten brachte die Führung für Ebenau. Erneut unbeeindruckt schlugen die Hohenlimburgerinnen im Gegenzug in Person von Jorina Sonnenschein zurück. Sie bekam den Ball knapp 16 Meter vor dem Tor von Laura Gabriel und schloss ab. Die Torhüterin versuchte den Ball mit dem Fuß zu halten, das ging jedoch schief und der Ball rutschte ihr über den Fuß. Das 2:2 kurz vor der Halbzeit.
Man wusste, dass das eine komische erste Halbzeit war. Eigentlich hatte man das Spiel im Griff und trotzdem stand es 2:2. Zwei wirkliche Torchancen nutzte Ebenau, auch mit tatkräftiger Unterstützung unsererseits.
Diese Fehler galt es in Halbzeit 2 abzustellen, nach vorne sollten sich Chancen eröffnen.
Keine Minute gespielt waren die Vorsätze auch schon wieder dahin. Wir bekamen den Ball hinten nicht gut geklärt und erneut wurde der Ball zum Torabschluss schlecht getroffen. Der „Kullerball“ fand trotzdem den Weg ins Tor, kein guter Tag für die Hohenlimburger Torfrau!
Nun hieß es, eine ganze Halbzeit einem Rückstand hinterherzulaufen, obwohl man spielerisch überlegen war und sich auf dem Feld auch nicht wirklich viel vorwerfen konnte. Einzig und allein die Chancenverwertung beziehungsweise die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor waren heute verbesserungswürdig. Einige Umstellungen auf dem Feld sollten neuen Schwung nach vorne und über die Außenpositionen bringen. Das Zentrum rund um Svenja Meier und Jorina Sonnenschein kurbelten die Offensive immer wieder an. Die Viererkette um Lisa Burschik und Laura Gabriel stand nun sicher. Ein Abschluss von Semiha Köstereli war etwas überhastet, andere Situationen wurden leichtsinnig vergeben. Der Druck der Zehnerinnen nahm jetzt aber zu, Ebenau konnte sich nur noch mit langen Bällen befreien und versuchte mit Zeitspiel ihren Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der 76. Minute gelang den Zehnerinnen der hochverdiente Ausgleich. Ein diagonaler Ball von Laura Gabriel fand Selina Quirin, die den Ball zu Jorina Sonnenschein durchsteckte und keine Probleme hatte den Ball an der Torhüterin vorbei zu schieben. 3:3! Kurz vor Ende die Riesenchance, um das Spiel zu drehen. Erneut Selina Quirin kam knapp hinter der Mittellinie an den Ball. Eine 3 gegen 2 Situation aus Sicht der Hohenlimburgerinnen, am 16er wollte sie den Ball auf die mitgelaufene Lisa Burschik querlegen, die Abwehrspielerin von Ebenau bekam jedoch in letzter Sekunde den Fuß an den Ball und verhinderte das 4:3! Schade!
Am Ende kann und muss man mit dem Punkt zufrieden sein. „Vorne haben wir erneut drei Treffer erzielt, an guten Tagen reicht das für drei Punkte, an schlechten nur für einen und an richtig schlechten Tagen verliert man so ein Spiel sogar“, ist das Trainer-Duo Kunze einer Meinung. Die Fehler, die heute hinten gemacht wurden, sind vorne von Dreierpackerin Jorina Sonnenschein ausgebügelt worden. Die Anreise war also nicht umsonst und der insgesamt 8-stündige (!) Ausflug hat sich wenigstens mit einem Punkt bezahlt gemacht.
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein (3), Svenja Meier, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Semiha Köstereli, Lisa Burschik, Svenja Lindner, Anna-Lena Faßmann, Laura Gabriel, Lena Straface
Spielbericht vom 5. Meisterschaftsspiel am 23.09.18
SV Hohenlimburg 1910 II - SV Berchum Garenfeld 0:1 (0:0)
Ein Tag der Fußball Weisheiten
Leider lief der nicht so gut, für die Zweite Damen der Hohenlimburgerinnen!
Die Vorzeichen waren gut. Alle Spielerinnen waren fit und die letzten Spiele gegen die Berchumerinnen, konnte man klar für sich entscheiden.
Aber nun zum Spiel, denn Derbys das wissen wir, schreiben immer ihre eigenen Geschichten.
Die Zehnerdamen legten direkt los wie die Feuerwehr. Svenja Lindner eröffnete mit einem guten Freistoß auf Jojo die erste Chance, die wir auch fast nutzen konnten.
Danach hatten die Löwinnen mehr Ballbesitz, aber dennoch keine richtige Kontrolle über das Spiel. Viele hektische Bälle führten zu Ballverlusten, die nicht hätten sein müssen.
In der 20. Min wieder so ein Fehler, aber Shiggy war nach einem scharfen Freistoß zur Stelle und hielt ihre Kasten sauber.
Keine 2 Minuten später konnten wir durch Jule den Ball in der eignen Hälfte erobern und zu Jojo durch stecken, aber wieder einmal scheiterte Jojo an der Torhüterin.
Mal war es ein schnell gespielter Einwurf oder die rechte Seite von Lisa, die für Hoffnung auf den ersten Treffer sorgten. Leider konnten wir das Runde nicht ins Eckige bringen, trotz 6-7
hochkarätern.
Berchum stellte sich mit 9 Spielerinnen hinten rein, sodass die Räume noch enger wurden.
Wir versuchten unser Glück durch Freistöße zu erzwingen. Aber Jojo bekam den Ball nicht aufs Tor
Dann war Halbzeit, es war nicht viel zu meckern, von der Ersatztrainerin Rapha. Trotzdem war man gewarnt, denn Berchum versuchte es immer mit langen Bällen und Kontern.
Durch die Auswechselung von Abwehrspielerin Elli und der Einwechselung von Stürmerin Zecke, hoffte man sich mehr Drang nach vorne. Anna probierte es immer wieder, sowie Jule, Jojo und auch Zecke,
aber der Treffer wollte einfach nicht fallen. Die Minuten vergingen. Mit Semiha kam noch eine frische Stürmerin, die ihr Glück probierte.
Die Abwehr um Svenja und Laura ließ wenige Bälle durch.
Und dann kam es wie es kommen musste. Berchum bekam seine zweite Ecke im gesamten Spiel (77.min). Shiggy konnte den ersten Ball nicht fangen und ließ den Ball nach vorne abklatschen, die Stürmerin
der Gäste konnte aus abseitsverdächtiger Position den Ball über die Linie schieben.
Der Frust war groß, waren es doch die Zehner, die eindeutig mehr vom Spiel hatten.
Ab nun wurde jeder Ball nach vorne gespielt. Dies brachte auch Erfolg. Semiha konnte einen durchlaufenden Ball von Zecke erhalten und frei aufs Tor schießen. Der Jubel war groß doch dann der Pfiff,
nicht zum Anstoß sondern wegen des unsportlichen "Lass", entschied der schlechte Schiedsrichter auf Freistoß.
Die letzten 5 Minuten konnte man trotz sehr viel Einsatz durch Giulia und Svenja keine Tore mehr erzielen.
Berchum feierte sich für einen mehr als glücklichen Derbysieg, die nun das erste Mal Abstand von den Abstiegsplätzen gewinnen.
Aber so ist der Fußball, "machste die Dinger vorne nicht rein, bekommst du hinten einen rein".
Nichts desto trotz kann man allen Spielerinnen ein wirklich großes Lob aussprechen. Jede ist gerannt, hat gekämpft und hat die anderen motiviert, um an die Erfolge der letzten Spieltage anzuknüpfen.
Und auch die Spielerinnen die nicht zum Einsatz kamen, zeigen durch ihr Engagement im Training und auf der Bank ihren Willen und ihr Teamgeist.
Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen!
Getreu dem Motto : Ein mal Löwe, immer Löwe
Es spielten: Sherin Preuß, Linda Goldschmidt(65. Min Semiha Köstereli) , Svenja Lindner, Laura Gabriel, Elena Zannetin (46.MinSelina Quirin), Lisa Burschik, Giulia Pleschke, Svenja Meier, Julia Sube, Anna-Lena Faßmann, Jorina Sonnenschein, Lena Straface, Eva-Marie Sebastian
Spielbericht vom 4. Meisterschaftsspiel am 16.09.18
TuS Oeventrop - SV Hohenlimburg 1910 II 2:3 (2:1)
Last-Minute-Kampfsieg gegen Oeventrop – Sherin Preuß glänzt im Tor
Die Aufsteigerinnen aus Hohenlimburg haben einen famosen Start in die Bezirksligasaison hingelegt. 2 Siege aus 3 Spielen mit 19 geschossenen Toren. Diese starke Frühform galt es an diesem Wochenende gegen den Ex-Landesligaclub aus Oeventrop zu bestätigen. Der Gegner war ein anderes Niveau als die letzten beiden, das wusste man vor Anpfiff der Partie und stellte sich auf einen harten Kampf ein. Ziel war, mindestens einen Punkt zu entführen.
Der Start in die Partie gelang den Zehnerinnen auch nach Maß. Nach 8 Minuten bediente Selina Quirin am 16er Jorina Sonnenschein, die in diesen vordrang und souverän und wuchtig links unten ins Eck traf. Diese frühe Führung sorgte jedoch für alles andere als Sicherheit, wie vom Blitz getroffen gelang nach diesem Treffer nichts mehr. Fehlpässe im Spielaufbau, verunglückte Ballannahmen, Misskommunikation und ungewohnte Hektik brachten die Gastgeberinnen ins Spiel. Diese merkten das und liefen die Damen aus dem Lennetal früh an, ließen ihnen kaum Zeit für Pässe und Ballannahmen. Symptomatisch für die Verunsicherung der Zehnerinnen der Ausgleich in der 23. Minute. Giulia Pleschke forderte den Ball, Svenja Meier wollte Platz machen, lief sie dabei um und Oeventrop eroberte den Ball 30 Meter vor dem Tor. Ein tiefer Ball in die aufgerückte Abwehr und ein souveräner Abschluss vollendeten das Missgeschick.
Nach vorne brachten die Hohenlimburgerinnen nicht mehr viel zu Stande, mangelnde Laufbereitschaft in der Spitze konnte durch die zentralen Positionen nicht aufgefangen werden.
Kurz vor der Halbzeit noch der Paukenschlag: Ein Querpass in der Innenverteidigung (den man so niemals spielen darf) sprang zu weit vom Fuß, die Stürmerin schaltete blitzschnell und nehm den Ball Volley, traf ihn perfekt und unhaltbar für Sherin Preuß im Tor. Zu erwähnen noch, dass diese 5 Minuten vorher einen Kopfball nach einer Ecke mit einem starken Reflex rettete und so einen noch höheren Rückstand verhinderte.
Die Halbzeitansprache war deutlich: nicht von den Emotionen leiten lassen, Kopf nicht in den Sand stecken, mehr Laufbereitschaft und einfach mal wieder ruhig Fußball spielen.
Die Umsetzung gelang den Hohenlimburgerinnen auch sehr gut. Nach hinten stand man nun sicherer, das Spiel hinten raus war zielgenauer und Oeventrop machte den Fehler, sich hinten rein zu stellen und das Ergebnis zu verwalten. Schlechte Idee!
Semiha Köstereli hatte in der 60. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aber aus 11 Metern leicht. Abschlüssen von Selina Quirin und Jorina Sonnenschein verfehlten zwar das Tor, sorgten aber für ein Aufbäumen und für positive Stimmung. In der 67. Minute hatten wir einen Freistoß hinter der Mittellinie. Nuri trat an und der Ball segelte weit über die Abwehr. Jorina startete zum Ball, sah, dass die Torhüterin falsch stand und lupfte den Ball zum Ausgleich über sie. 2:2!
Oeventrop war nun sichtlich verunsichert und das Spiel wurde nickliger, kleinere Fouls und Unsportlichkeiten hätte der Schiedsrichter mit der ein oder anderen Karte ahnden müssen. Es kam einem aber so vor, als nähme er den Fußball und die Härte der Frauen nicht so ernst, da er von Männern etwas anderes gewohnt war……
Die einzige wirkliche Torchance für Oeventrop verhinderte Sherin Preuß mit einer Glanzparade. Der Ball flog Richtung oberes rechtes Eck, sie streckte sich und kam mit den Fingerspitzen an den Ball und bewahrte den Hohenlimburgerinnen so die Chance, hier mindestens einen Punkt mitzunehmen. Diese Szene sorgten für ein letztes Aufbäumen der Frauen des SV Hohenlimburg. Als man sich auf Oeventroper Seite schon förmlich mit dem Punkt abgefunden hatte, schlug Selina Quirin in der 89. Minute zu. Erneut ein Freistoß aus der eigenen Hälfte, diesmal von Svenja Lindner getreten erreichte „Zecke“ im 16er, sie nahm den Ball an und mit und netzte zum 3:2 aus Hohenlimburger Sicht ein.
Die Freude war riesig, hatte man zum wiederholten Male Moral bewiesen und einen Halbzeitrückstand in einen Sieg umgemünzt. Ein Kampfsieg, der die Stärke des Teams wiederspiegelt. 9 Punkte aus 4 Spielen waren vor der Saison nicht zu erwarten, setzen aber an den Rest der Liga ein großes Ausrufezeichen. Respekt für diese Leistung an die Spielerinnen!
Nächsten Sonntag findet am Kirchenberg das Lokalderby gegen SC Berchum/Garenfeld statt. Anstoß ist um 11 Uhr.
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin (1), Giulia Pleschke, Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein (2), Svenja Meier, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Elena Zannetin, Semiha Köstereli, Nurnisa Hocaoglu, Lisa Burschik, Svenja Lindner, Anna-Lena Faßmann
Spielbericht vom 3. Meisterschaftsspiel am 09.09.18
SV Hohenlimburg 1910 II - SV Oesbern II 8:0 (4:0)
Erneuter Kantersieg gegen Mitaufsteiger – Jojo trifft dreifach
Nach dem grandiosen Erfolg der letzten Woche war man um den Gegner und Mitaufsteiger aus Menden gewarnt, haben sie doch letzte Woche eine knappe Niederlage gegen Titelfavorit Freudenberg II kassiert.
Einige Ausfälle wurden positionsgetreu kompensiert, taktisch nichts verändert.
Schnell im Spiel wurde klar, dass der Gegner spielerisch und läuferisch unterlegen ist. So dauerte es keine 3 Minuten, als es das erste Mal im Kasten klingelte. Nachdem sich Julia Sube am 16er auf rechts durchgesetzt hat, spielte sie den Ball flach und feste vors Tor, Jorina Sonnenschein stand goldrichtig und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Eine schöne Kombination zwischen Jorina Sonnenschein und Svenja Meier führte zum 2:0, als sie mit einem dreifachen Doppelpass auf engem Raum die Abwehr austanzten und Svenja Meier keine Probleme hatte, den Ball links unten zu versenken. Das 3:0 und 4:0 vor der Pause waren schöne Fernschüsse, erst von Selina Quirin, die einen verunglückten Abschlag der Torhüterin abfing und über selbige chippte. Kurz vor der Pause fasste sich Giulia Pleschke ein Herz und erzielte mit einem schönen Distanzschuss aus gut 20 Metern ihr hochverdientes Tor. Hochkarätige Möglichkeiten durch Linda Goldschmidt und Svenja Meier sowie viele ungefährliche Ecken sowie ein Freistoß an die Latte von Selina Quirin prägten die restliche Zeit der ersten Halbzeit.
Nach der Halbzeit war Oesbern mit dem Spiel der Hohenlimburgerinnen überfordert, bis zur 57. Minute schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis auf 8:0 hoch. Zuerst schnürte Jorina Sonnenschein mit einem schönen Freistoß aus 20 Metern und drei Minuten später nach einer Querablage am Strafraum links unten ihren Dreierpack. Erneut zwei Minuten später traf Selina Quirin per Freistoß aus ähnlicher Position wie beim 5:0. Den frühen Schlusspunkt bezüglich der Torerfolge setzte die erneut stark aufspielende Svenja Meier. Jorina Sonnenschein drang rechts bis zur Grundlinie durch und spielte den Ball entlang der Grundlinie in Richtung Tor, wo Svenja Meier keine Probleme hatte den Ball zum 8:0 über die Linie zu drücken.
In der letzten halben Stunde hatte es etwas vom Trainingsspiel, der Ball lief nach einigen personellen Wechseln sicher durch die eigenen Reihen, nach vorne wurde nun etwas leichtfertig und kompliziert gehandelt, was man den Mädels bei diesem Spielstand nicht verübeln kann. Spielzüge wurden nicht mehr so diszipliniert zu Ende gespielt, ein 8 gegen 8 auf einem Viertel des Platzes geben einem aber auch nicht die Räume für schöne Kombinationen. Viele Flanken fanden im Zentrum keinen Abnehmer. Vorteilhaft war, dass man sich kräftetechnisch etwas schonen konnte. Hinten standen wir erneut ziemlich sicher, hatte Oesbern heute aber auch nicht die Qualität, um uns dort in Verlegenheit oder Gefahr zu bringen. Jorina Sonnenschein kann man heute nicht nur wegen ihres Dreierpacks hervorheben, sondern auch wegen ihrer Laufbereitschaft und ihres Willens, das Spiel immer wieder neu anzutreiben und Spielerinnen mitzuziehen.
6 Punkte aus den ersten drei Spielen sind ein Start nach Maß in die noch junge Bezirksligasaison. Nächste Woche wartet mit dem TuS Oeventrop der Letztjahres-Vierte und Vorjahres-Landesligaabsteiger auf die Aufsteiger aus dem Lennetal. Kein Grund zur Panik, sind die Hohenlimburgerinnen doch für jeden Gegner gewappnet und gehen mit Freude und Ehrgeiz in jede Partie. Weiter so, Löwinnen!
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin (2), Giulia Pleschke (1), Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein (3), Svenja Meier (2), Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Laura Gabriel, Elena Zannetin, Lena Straface, Michelle Fischer, Lara Pilzecker, Julia Sube
Spielbericht vom 2. Meisterschaftsspiel am 02.09.18
SV Hohenlimburg 1910 II - FSV Gevelsberg 9:0 (4:0)
Kantersieg mit vier „Doppelpackern“ bei Bezirksliga-Heimpremiere
Nach der knappen und unglücklichen Auftaktniederlage letzte Woche wollte man alles daransetzen, im ersten Heimspiel auch die ersten drei Punkte einzufahren. Gegner war mit FSV Gevelsberg ein alter Bekannter aus der Kreisliga. Man wusste um die Offensivqualitäten, kannte jedoch auch die Schwächen in der Defensive.
Von Beginn an waren die Hohenlimburgerinnen „on-point“ und spielten tollen Fußball. Nach 2 Minuten gab es bereits 3 Ecken für Hohenlimburg und Gevelsberg kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Das 1:0 hätte nach 5 Minuten fallen müssen, als Sonnenschein alleine auf die Torhüterin zulief, ihre Nerven aber nicht kontrollierte und das Tor verfehlte. Zahlreiche ungenutzte Torchancen in den ersten 10 Minuten endeten mit Faßmann, die als Dosenöffnerin agierte. Ein langer Pass von Pleschke auf Burschik, die quer auf Faßmann legt und in der 11. Minute keine Probleme hat den Ball zum 1:0 über die Linie zu drücken. Die Erwartungen an Gevelsberg waren vor Beginn der Partie recht hoch, legten sich aber nach 20 Minuten erschreckend schnell. Erneut ein starker Ball von Pleschke, diesmal über links auf Faßmann, die an ihrer Gegenspielerin vorbei zum Tor zog. Sicher verwandelte sie zum 2:0. Danach wurden wir in der Chancenverwertung etwas fahrlässig, war hier noch gar nichts gewonnen und könnte Gevelsberg durch einen Konter zum Anschlusstreffer kommen. Die Offensive des Gegners fand jedoch heute überhaupt nicht statt, lange Bälle wurden gnadenlos durch unsere Defensive und Torhüterin abgelaufen. Nach vorne waren wir in Halbzeit eins vielfältig, agierten mal über außen, mal übers Zentrum mit starken Kombinationen. Zwei solcher Kombinationen besorgten schon vor der Halbzeit die Entscheidung. In der 31. Minute Holtmann auf Faßmann, die quer auf Quirin legt, welche gut in die untere linke Ecke abschließt. In der 39. Minute eine perfekte Kombination über außen mit Pleschke und Burschik, die erneut querlegte und Sonnenschein keine Probleme hatte den Ball über die Linie zu drücken.
Halbzeit zwei war ein Spiel auf ein Tor, Gevelsberg kam ein einziges Mal hinten raus, ein Pfostentreffer von Loehken blieb die beste Chance und es war die einzige Unaufmerksamkeit unserer Defensive am heutigen Tag. Im Anschluss erhöhten wir wieder das Tempo und kamen in der 59. Minute zum 5:0. Sonnenschein steckt den Ball an der Mittellinie stark auf Burschik durch, die mit ihrem dritten Assist, diesmal für Meier, hervorsticht. Meier kann sich für ihre Laufbereitschaft und ihren überragenden Einsatz endlich mit einem Tor belohnen! Das schönste Tor des heutigen Tages kam von Zannetin in der 63. Minute. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Nuri landet am langen Pfosten 14 Meter vor dem Tor. Der Ball tickt auf und per Direktabnahme trifft Zannetin den Ball blitzsauber zum 6:0 ins linke obere Eck. Meier trifft in Minute 76 zum zweiten Mal zum 7:0 und krönt ihre starke Leistung. Erneut ein schönes Tor war das 8:0. Ein Einwurf auf Höhe des 16ers erreicht Quirin, die den Ball aus der Drehung über ihre Gegenspielerin lupft und per Volleyabnahme unten rechts ihren Doppelpack schnürt. Eine ähnliche Situation führt zum 9:0 Endstand. Wieder ein Einwurf, wieder ein Lupfer, diesmal mit dem Kopf weiter auf Sonnenschein, die sich im Strafraum durchsetzt und als vierte Person am heutigen Tag ihren zweiten Treffer erzielt.
Was ein Spiel, was ein Ergebnis! Ein in allen Belangen überforderter Gegner aus Gevelsberg hatte heute nicht den Hauch einer Chance gegen die Hohenlimburgerinnen. Spielerisch und läuferisch erneut eine starke Leistung des Aufsteigers, der sich heute den Frust von letzter Woche von der Seele geschossen hat. Mit den ersten drei Punkten verbessern wir uns nun auf Rang 7 in der Tabelle.
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin (2), Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann (2), Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein (2), Svenja Meier (2), Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Elena Zannetin, Nurnisa Hocaoglu
Spielbericht vom 1. Meisterschaftsspiel am 26.08.18
SV Fortuna Freudenberg - SV Hohenlimburg 1910 II 3:2 (2:0)
Aufsteiger belohnt sich nicht für starke Leistung beim Titelfavoriten
Es war das erste Spiel des Aufsteigers in der Bezirksliga. Dass dort direkt der Letztjahres-Zweite wartet, ist natürlich nicht die beste Alternative, um in eine Saison zu starten.
Trotzdem wollte man dem Gegner und auch der Liga zeigen, dass wir nicht aufgestiegen sind, um gegen den Abstieg zu kämpfen, da einige Mannschaftsteile auch schon Erfahrungen in höheren Ligen gesammelt haben.
Freudenberg startete energisch in die Partie, lief uns immer wieder recht hoch an und wir hatten kaum Zeit, Bälle anzunehmen und das Spiel in Ruhe aufzubauen. Bei Ballverlusten schalteten sie blitzschnell um und versuchten mit tiefen Bällen in die Schnittstellen unserer Abwehr zu gelangen, das gelang aber sehr selten. Trotz des Drucks versuchten wir das Spiel ruhig aufzubauen individuelle Fehler brachten aber die frühe 2:0 Führung für die Gastgeberinnen. Zuerst eine Flanke von der rechten Seite, in der Mitte schliefen wir und die Stürmerin kam frei zum Abschluss, den ersten Ball hielt Shiggy noch stark, der Abpraller vom Pfosten wurde dann aber per Abstauber eingenetzt. Beim 2:0 waren wir erneut zu schläfrig und zu zögerlich in den Zweikämpfen, eine hoher Ball an den 16er klärten wir vor die Füße der Stürmerin, die ausnutzte, dass Shiggy einen Meter zu weit vom Tor weg stand.
Freudenberg war sich seiner Sache nun sicher und ließ sich etwas tiefer fallen. Vielleicht aber auch, weil wir besser ins Spiel kamen, die Zweikämpfe bewusst annahmen und unser Spiel nach vorne belebten. Eine grobe Fehlentscheidung dann in der 25. Minute: Jule wurde per Steilpass auf die Reise geschickt, ging im 1 gegen 1 an der Verteidigerin vorbei, legte sich den Ball Richtung Tor vor und wurde dann in Football-Tackling-Manier umgemäht. Eine Szene, für die es nichtmal den VAR benötigt hätte, um auf Strafstoß zu entscheiden. Die Schiedsrichterin hat sich aber wohl gerade die Schuhe zugebunden, anders kann man sich die Entscheidung auf Abstoß nicht erklären. Schade!
Ab dem Zeitpunkt waren wir defensiv sicher und versuchten immer wieder über unsere rechte Seite, in Richtung Tor zu kommen, leider noch zu ungefährlich.
Die Halbzeitansprache war eindeutig: hier geht was!! Zum Ende der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und körperlich die bessere Mannschaft, es fehlte nach vorne nur noch die letzte Idee.
Wir begannen die zweiten 45 Minuten mit zwei Änderungen, waren jedoch von beginn an präsent. Keine 5 Minuten waren gespielt und wir hatten den Anschlusstreffer erzielt, Anna setzte sich über rechts stark durch, legte den Ball in den Rückraum auf Jule ab, die Torhüterin ließ den Ball abprallen und Giulia hatte keine Probleme den Ball über die Linie zu drücken. Freudenberg merkte nun, dass ihre sichergeglaubte Führung in Gefahr war. Keine zwei Minuten später wieder über rechts, wieder in den Rückraum, der Abschluss von Giulia jedoch zu hektisch. Ab der 60. Minute beruhigte sich das Spiel etwas und spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. In der 75. Minute jedoch erneut eine sehr strittige Szene, wieder war es Jule, die sich einen tiefen Ball erlief. Die herauseilende Torhüterin grätschte sie um, ob da der Ball im Spiel ist sehr sehr fraglich. Die Schiedsrichterin hatte aber ohnehin die Pfeife und die Karten in der Kabine gelassen. Viele Fouls von Freudenberg (und auch von uns), die mit gelb hätten geahndet werden müssen, blieben unbestraft.
Trotz dieser ungünstigen Fehlentscheidungen steckten wir niemals auf und zeigten große Moral. Zum Ende warfen wir viel nach vorne und wurden erneut durch einen individuellen Fehler bestraft. Shiggy, weit vom Tor weg, wollte das Spiel aufbauen, der lange Ball landete jedoch vor der Mittellinie bei der gegnerischen Stürmerin, die den Ball einmal annahm und über 50 Meter den Ball über Shiggy lupfte. Im Vollsprint versuchte sie den Ball noch zu bekommen, auf der Linie fehlte dann aber die Kraft um das 3:1 zu verhindern. Wer jetzt dachte, wir haben uns aufgegeben, sah sich getäuscht, im direkten Gegenangriff und einer Flanke von links erzielten wir den Anschlusstreffer durch Jojo. Viele Unterbrechungen und Behandlungspausen hätten eine Nachspielzeit von mindestens 3 bis 4 Minuten nach sich ziehen müssen. Nach einer Minute pfiff die Schiedsrichterin das Spiel jedoch ab.
Freudenberg war heilfroh, dass sie diesen engen und umkämpften Sieg über die Zeit gebracht haben, eine Unentschieden wäre mehr als leistungsgerecht gewesen und wer weiß, was durch die zwei Elfmeterszenen aus dem Spiel geworden wäre. Letztlich haben wir nur an Erfahrungen im ersten Bezirksligaspiel der neuen Saison gewonnen, individuelle Fehler und anfangs schwache Zweikämpfe wurden von den erfahrenen Freudenbergerinnen eiskalt ausgenutzt.
Trotzdem gehen wir erhobenen Hauptes aus diesem Spiel und können Stolz auf diese Leistung sein. Aufstehen und weiter machen!!
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin, Giulia Pleschke (1), Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein (1), Julia Sube, Svenja Meier, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Svenja Lindner, Laura Gabriel, Elena Zannetin
SV 1910-SV Bommern 8:2 Sieg
Zwei Traumtore von Zecke in gutem Test vorm Saisonstart
Bei sonnigen Temperaturen startete die 2.Damenmannschaft in ihr letztes Testspiel. Nächsten Sonntag beginnt endlich das neue Kapitel Bezirksliga. Pünktlich um 11 Uhr pfiff der Schiedsrichter die Partie an. Ein heutiger Sieg sollte Sicherheit für die kommenden Woche mit sich bringen.Es dauerte lediglich bis zur 5.Minuten ehe Zecke mit einem steilen Pass Giulia schickte, diese ließ sich nicht zwei Mal bitten und schloss eiskalt zur 1:0 Führung ein.Dieses frühe Tor brachte Sicherheit. Man spielte gut von hinten heraus und suchte die Wege nach vorne. So auch Stratze, die sich den Ball nach einem Freistoß in der eigenen Häfte hinlegte und Anna auf weite Reise schickte. Anna nutzte ihre erste Chance und konnte die Führung auf 2:0 ausbauen.In einer kurzen Phase der Verunsicherung konnte Bommern uns im Spielaufbau bedrängen und auf 2:1 verkürzen. Viel Laufarbeit der Außenspielerin Lisa und der Zentralen Spieler um Svenja L., Giulia, Svenja M., sowie Laura bescherten uns mehr Ballbesitz. Es dauerte bis zur 32. Minute bis Zecke mit einem sehenswerten Freistoß aus über 25 Metern zum 3:1 abschließen konnte. Kurz vor der Pause hatte Giulia ein Herz für Ihre Mitspielerin, statt selbst abzuschließen setzte Sie Lisa gut in Szene. Lisa, belohnte sich dafür, dass sie viele Wege auf Ihrer Seite gegangen ist, und vollendete souverän. Die Halbzeitansprache, heute von Betreuerin Rapha und Co-Trainer Frank, fiel positiv aus. Die Mädels sollten lediglich den Gegner, sowie den Ball mehr laufen lassen.Man wollte die Stürmer besser einbringen und die dadurch gewonnenen Räume mehr nutzen. In der zweiten Halbzeit versuchten die Mädels, die Tipps direkt umzusetzen, Ziel war es die Räume weiter auszuspielen. So konnte Stratze, mit einem guten langen Ball, Anna auf die Reise schicken. Anna umkurvte gekonnt den Torwart und netzte zum 6:1 ein.Einen weiteren sehenswerten Treffer konnte Zecke für sich verbuchen. Mit einem gekonnten Seitfallzieher von der Strafraumgrenze, nach Vorarbeit von Anna und Laura knallte der Ball im oberen rechten knick, hinter der Torhüterin ein. Kurze Zeit später erlief sich Lisa einen langen Ball, spielte quer auf Zecke, die ihr nächstes Tor erzielen konnte. Zum Ende des Spiels musste man dann leider noch einen weiteren Gegentreffer einfangen. Die ansonsten überzeugende Abwehr um Holti, Vanessa, Stratze und Elli machten danach ihren Fehler wieder wett. Sie animierten die Mädels nochmal an Ihre Grenzen zu gehen.Die Löwinnen versuchten durch viele weitere hochkarätige Chancen den alten Torabstand wieder herzustellen, jedoch gelang dies nicht.Durch Linda, Elli und Anna hatten wir noch einige Möglichkeiten, aber scheiterten am Ende nur noch an letzter Schusskraft. Ein riesengroßes Lob geht an die komplette Mannschaft die eine super läuferische als auch kämpferische Leistung abgeliefert hat! Ein Sonderlob geht heute trotzdem an Linda und Giulia die durch ihre kämpferische Leistung und Willenskraft überzeugen konnten und so die Mannschaft immer mitgerissen haben.
Es spielten : Sherin Preuß, Lena Straface, Lena Holtmann, Svenja Lindner, Linda Goldschmidt, Lisa Burschik (1), Giulia Pleschke (1),Vanessa Westhölter, Elena Zannetin, Anna-Lena Faßmann (3), Selina Quirin (3), Laura Gabriel, Svenja Meier
Spielbericht vom 2. Testspiel am 12.08.18
Trotz schwerer Beine souveräner Sieg im Test gegen Bezirksligisten
Harte Wochen für die Spielerinnen des SV Hohenlimburg 1910 II. Drei Mal die Woche Training plus zwei Wochenenden hintereinander mit einer Doppelbelastung. Am Samstag waren die Zehnerinnen auf einem Kleinfeldturnier und holten da überragender Weise den zweiten Platz.
Trotz der enormen Belastung stand einen Tag später das Testspiel gegen den Bezirksligisten aus Bremen auf dem Plan.
Der letztjahressiebte aus der Bezirksligastaffel 4 startete mit einer Dreierkette. Schon zu Beginn des Spiels wusste Trainer Devin Kunze, dass ihnen das über kurz oder lang gegen eine Doppelspitze zum Verhängnis wird. Keine 7 Minuten waren gespielt, da stand es auch schon 2:0 für die Hohenlimburgerinnen. Ein klassisches Überzahlspiel verwandelte Jule zweimal eiskalt. In der Folge entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, Bremen hatte mehr Ruhe mit dem Ball am Fuß, schaffte es nach vorne aber nicht hinter die Abwehr der Hohenlimburgerinnen zu kommen. Fernschüssen und Eckbälle blieben die gefährlichsten Aktionen.
Eine starke Kombination in der 25. Minute führte zum 3:0. Anna bekam den Ball auf halblinker Position hinter der Mittellinie. Sie spielte den Ball auf die in der Spitze entgegenstartende Zecke, die den Ball durch die Beine laufen ließ und Jojo den Raum eröffnete. Im 1 gegen 1 behielt sie die Nerven und versenkte unten links.
Weitere 1 gegen 1 Situationen ließen die Hohenlimburgerinnen ungenutzt. Große Möglichkeiten, das Ergebnis bereits vor der Pause auf „Kantersieg“ zu stellen.
Nach der Halbzeit und weiter schwindenden Kräften wurde das Spiel ausgeglichener, zumindest ergebnistechnisch. Bremen kam anfangs öfter in die Hälfte der Hohenlimburgerinnen, souveräne Abwehrarbeit sorgte aber dafür, dass heute die Null hinten stand. Das 4:0 fiel in der 60. Minute, nachdem erneut einige Hochkarätige 1 gegen 1 Situationen vergeben wurden. Ein Ball von rechts außen kam in den Fünfer, in einem Fußgemenge kam Zecke letztlich an den Ball und drückte ihn über die Linie.
Alles in allem kann man heute von einem mehr als zufriedenstellenden Auftritt sprechen. Das erste wirkliche Testspiel dieser Vorbereitung zeigte, welches Potential in der zweiten Mannschaft steckt. In den nächsten Wochen wird taktisch und konditionell noch weiter am Feinschliff gearbeitet. Nächsten Sonntag erwarten die Zehnerinnen die Gäste aus Bommern am Kirchenberg. Anstoß ist um 11 Uhr.
Es spielten: Sherin Preuß, Lena Straface, Selina Quirin, Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein, Julia Sube, Svenja Meier, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Michelle Fischer, Eva Sebastian,
SV 1910 nur von Westfalia Wickede geschlagen
Am Wochenende nahm die zweite Mannschaft der SV1910 Frauen am alljährlichen Kleinfeldturnier des BV Westfalia Wickede ( KIA- Heinen Cup) teil. Wie schon letztes Jahr war Trainer Devin Kunze verhindert, sodass die Mädels mit Bruder Justin Kunze zum Turnier reisten. Nach spannenden aber auch torarmen Vorrundenspielen belegte die Mannschaft um Aushilfs-Torfrau Pia Holtmann in ihrer Gruppe Platz 2, punktleich mit Landesligist SSV Buer I.
Im ersten Spiel am frühen Morgen, taten sich die Löwinnen noch schwer, gegen AY Yildiz Derne endete das Spiel 0:0.
Die nächsten beiden Partien endeten jeweils mit 1:0 für uns, beide Tore erzielte Julia Sube.
Auch im vierten Spiel siegten wir in 10 Minuten Spielzeit, mit einer guten taktischen Kombination von Zecke und Svenja, mit 1:0.
Gegen SSV Buer und TuS Beleke (letztjähriger Sieger) spielten wir jeweils 1:1. Hier muss man das Tor von Svenja Meier erwähnen. Gegen TuS Beleke gelang ihr ein Traumtor á lá Messi. Aus dem rechten Halbfeld schlug sie den Ball Richtung Tor, der Ball wurde länger und länger und schlug oben in den linken "Knick" ein. Das war definitiv das Tor des Turniers!!! Mit diesem Tor zogen wir ins Halbfinale gegen den TuS Eichlinghofen ein, welches erst im 9-Meter-Schießen entschieden wurde.
Zecke, Lena, Jule und Vanessa verwandelten alle eiskalt, wer hätte das vorher gedacht, nur einen "Elfer" konnten wir nicht im Tor unterbringen. Das war aber kein Problem, denn Pia Holtmann hielt zwei Schüsse der Dortmunderinnen. FINALE!!
Hier wurde es spannend, kurz vor Ende erst, erzielten die Gastgeberinnen den 1:0 Siegtreffer. Die einzige Niederlage an diesem Tag! Somit wurden die Löwinnen am Ende guter Zweiter.
Alles in allem zog Trainer Justin Kunze ein positives Fazit. Sah man doch schon einige gute, spielerische Ansätze in den Angriffskombinationen… da wächst was zusammen! Auch wenn an diesem Tag alle Mädels grandiosen Fußball gezeigt haben, muss man die beiden jüngsten Svenja Meier und Lena Straface besonders loben. Ganz stark, macht weiter so!
Es spielten: Pia Holtmann, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter (1), Lena Straface (1), Linda Goldschmidt, Giulia Pleschke, Svenja Meier (4), Julia Sube (3), Selina Quirin (1)
Ergebnisse:
Gruppenphase
SV1910- AY Yildiz Derne 0:0
SV1910- Viktoria Kirchderne 1:0
SV1910- SSV Buer II. 1:0
SV1910- BSV Fürstenberg 1:0
SV1910- SSV Buer I. 1:1
SV1910- TUS Beleke 1:1
Halbfinale
SV1910- TUS Eichlinghofen 4:3 n.E.
Finale
SV1910- BV Westfalia Wickede 0:1
Spielbericht vom 1. Vorbereitungsturnier am 05.08.18
SV Hohenlimburg 1910 gewinnt Vorbereitungsturnier in Bochum
Drei Wochen befinden sich die zweiten Frauen des SV Hohenlimburg nun bereits in der Vorbereitung. Am letzten Sonntag standen sie das erste Mal seit über 2 Monaten wieder für ein Vorbereitungsturnier zusammen auf dem Platz. Schwere Beine und glühend heiße Temperaturen waren erschwerte Voraussetzungen für die vier Spiele mit jeweils 30 Minuten Spielzeit im Modus Jeder-gegen-Jeden.
Im ersten Spiel erwartete uns die etablierte Bezirksligamannschaft des TuS Eichlinghofen. Die Dortmunderinnen hatten zwar die besseren Ballbesitzzeiten und Kontrolle über das Spiel, die größte Chance des Spiels hatten aber die Hohenlimburgerinnen. Einen Querpass der Innenverteidigerin erlief sich Giulia 30 Meter vor dem Tor, spielte den Ball am 16er quer auf Zecke, die leider nur den Pfosten traf, den Abpraller ins Feld verschliefen wir. Fernschüsse konnte Shiggy problemlos abwehren, sodass am Ende ein gerechtes 0:0 zustandekam.
Viele Rotationen auf den Positionen gaben allen Spielerinnen Einsatzzeiten, eine komplett neue Offensive in Spiel 2 fruchtete direkt. Ein sehr einseitiges Spiel gegen den HSV Langenfeld endete am Ende 4:1 für die Hohenlimburgerinnen. Das einzige Gegentor des heutigen Tages.
Spiel drei und Spiel vier spielten die Hohenlimburgerinnen souverän. Hinten sehr sicher und nach vorne ideenreich und zielstrebig. Das dritte Spiel gegen die Gastgeberinnen des TuS Harpen hätte zweistellig ausfallen müssen, Überzahlsituationen im 1 gegen 2 gegen die Torhüterin wurde fahrlässig, leichtsinnig (vielleicht sogar überheblich) vergeben. 4:0 lautete der Endstand. Ein Unentschieden im letzten Spiel gegen den Bezirksligisten des PSV Bork hätte für den Turniersieg gereicht, auch wenn das nicht das Ziel des Turniers war, für die Ehre und den eigenen Stolz wollte man natürlich gewinnen. Ein souveränes und nie gefährdetes 2:0 krönte die heutige Leistung der Mannschaft, die ihren ersten Test als Bezirksligist mit Bravour bestanden hat.
Die Torschützen heute: Jule (4), Giulia (2), Zecke (2), Jojo (1), Linda (1)
Die Abschlusstabelle:
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Tore |
Differenz |
|
4 |
10 |
10:1 |
+9 |
|
4 |
8 |
5:1 |
+4 |
|
4 |
7 |
5:3 |
+2 |
|
4 |
3 |
3:9 |
-6 |
|
4 |
0 |
1:10 |
-9 |
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Lindner, Lena Straface, Elena Zannetin, Selina Quirin, Giulia Pleschke, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann, Linda Goldschmidt, Jorina Sonnenschein, Julia Sube, Svenja Meier, Lena Holtmann, Vanessa Westhölter, Michelle Fischer
Spielbericht vom 25. Meisterschaftsspiel am 27.05.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - SG Vorhalle 09 3:2 (2:2)
Sieg der Moral führt Zehnerinnen zu einer Saison ohne Niederlage
Das letzte Spiel einer Saison, die man nur mit einem Wort beschreiben kann: überragend. Der bereits seit Ende April feststehende Bezirksligaaufstieg wurde auf der Mannschaftsfahrt gebührend gefeiert und der Mannschaftszusammenhalt wurde weiter gefestigt. Mit dem heutigen Gegner stand uns zum Ende der Saison nochmal ein richtiger Brocken vor der Tür. Wollte man doch die Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen. Eine Saison ohne Niederlage, das ist eins der Ziele, die man sich stecken muss, wenn man bereits das primäre Ziel erreicht hat.
Vorhalle versuchte uns hinten unter Druck zu setzen, schaffte dies aber nur recht selten, auch weil unsere beiden Innenverteidiger sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Die Qualität nach vorne beschäftigte Vorhalle viel mehr. Immer wieder schnelle Flankenläufe über außen oder tiefe Bälle ins Zentrum sorgten für Unruhe. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte führte Rapha in der 15. Minute schnell aus. Anna schaltete zuerst und erlief sich den Ball, spitzelte ihn durch die Beine der herauseilenden Torhüterin und drückte den Ball im Fallen über die Linie.
Ab diesem Zeitpunkt war es ein Spiel auf Top-Niveau. Sowohl Vorhalle, als auch wir, schafften es gefährlich vor das Tor zu kommen. Shiggy konnte einige Male gute parieren, einen Fernschuss aus gut 20 m konnte sie leider nur hinterhergucken. 1:1. Es blieb ein sehr schnelles und zweikampfbetontes Spiel. Leider verloren wir in Halbzeit 1 viele davon, weil wir nicht energisch und entschlossen genug waren. So sorgte ein Ballverlust in der 38. Minute zum 1:2 aus Hohenlimburger Sicht. Erneut ein Schuss aus gut 20 m Entfernung. Erneut musste Shiggy hinter sich greifen. Zwei Minuten später wieder ein Freistoß, diesmal aus gut 25m Torentfernung. Zecke schnappte sich den Ball und erzielte das 2:2. Nicht ganz unhaltbar.
Eine wilde erste Halbzeit ging zu Ende. Devise für Halbzeit 2 war: Zweikämpfe annehmen und nach vorne zielstrebig die Angriffe zu Ende spielen und sich hinten keinen mehr fangen.
Die erste halbe Stunde der zweiten Halbzeit schien bei Vorhalle etwas die Luft raus zu sein. Wir spielten einen Angriff nach dem anderen auf das Vorhaller Tor, zwei Mal Aluminium, ein leider nicht ganz vollendeter Lupfer und weitere Chancen verhinderten den Führungstreffer, vorerst. In der 60. Minute wurde Lisa auf der rechten Seite schön freigespielt, nutzte ihre Schnelligkeit und behielt im 1 gegen 1 die Nerven. 3:2.
Bis zur 75. Minute nahm Vorhalle offensiv nicht wirklich teil, bäumte sich zum Ende jedoch nochmal auf, Shiggy holte uns heute aber mit starken Paraden die 3 Punkte. Eine unglaubliche Rettungstat von Stratze und eine starke Moral, sowie der unbedingte Wille, die Saison mit einem Sieg abzuschließen, muss man zusätzlich hervorheben.
Im Anschluss an das letzte Saisonspiel feuerten wir unsere ersten Damen an, die mit einem 3:1 Sieg gegen Dorstfeld ebenfalls den Aufstieg in die Westfalenliga perfekt machten. Ein Tag für die Geschichtsbücher des SV Hohenlimburg 1910. Ein Doppelaufstieg beider Frauenmannschaften, das muss man uns erstmal nachmachen!!!
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin (1), Svenja Meier, Laura Gabriel, Lisa Burschik (1), Lena Straface, Jorina Sonnenschein, Lena Holtmann, Elena Zannetin, Giulia Pleschke, Raphaela Gerlach, Linda Goldschmidt, Anna-Lena Faßmann, Sirka Fischer
Spielbericht vom 24. Meisterschaftsspiel am 13.05.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - TSV Fichte Hagen 2:2 (0:1)
Trotz Rückstand niemals aufgesteckt – Zehnerinnen bleiben ungeschlagen
Laut Tabellenstand ist es ein Topspiel, Erster gegen Dritter. In Wirklichkeit war es für die „Zehnerinnen“ ein noch ausstehendes Pflichtspiel der auslaufenden, erfolgreichen Saison. Dass der Gegner dann Fichte Hagen heißt und die Hohenlimburgerinnen fordert, ist nicht so schlecht, um es als „Testspiel“ für die kommende Bezirksligasaison zu sehen. Das Ziel heißt, die Saison ungeschlagen zu beenden und dazu fehlen noch zwei Spiele.
Von Beginn an lag erneut eine ungewohnte Nervosität in der Luft, trotz der Unbedeutsamkeit des Spiels waren die Ballannahmen und Passspiele von einer Hektik geprägt, die man sich nicht erklären kann. Die Angst vor einer Niederlage (die ja trotzdem total nebensächlich wäre) ist anscheinend sehr groß.
So kamen wir in Halbzeit eins nicht richtig ins Spiel, schnelle Ballabgaben ohne Ziel und kaum Kontrolle ließen uns unseren eigenen Bällen hinterherlaufen. Fichte versuchte es, wie bereits im Hinspiel, durch lange Bälle in die Spitze gefährlich zu machen. Laura und Stratze waren größtenteils ein sicherer Rückhalt. In Minute 10 hatten wir unsere erste Torchance, einen langen Ball erlief sich Lisa und ging mit Tempo in den 16er. Sie legte den Ball perfekt in den Rückraum ab und die heraneilende Svenja konnte ihn leider aus 6m nicht versenken. Die nächste Riesenchance hatte Jojo nach 25 Minuten. Einen Abstoß verlängerte Zecke mit dem Kopf, Jojo startete im richtigen Moment und lief dem 1 gegen 1 mit der herausstürmenden Torhüterin entgegen. Statt diese zu umkurven versuchte sie es auf die schöne Art, per Lupfer, setzte den Ball knapp über die Querlatte. Kurze Zeit später vereitelte Shiggy im Tor den Rückstand: Ein Freistoß segelte hoch in den Fünfer, aus dem Fußgemenge kam die Stürmerin an den Ball und schoss Shiggy den Ball aus spitzem Winkel in die Arme.
In Minute 36 konnten wir den Ball in den eigenen Reihen nicht vernünftig klären, die Stürmerin von Fichte schnappte sich den Ball gut 16m vor dem Tor und setzte zum Schuss an. Der Ball flatterte ein wenig und schlug recht zentral ins Tor ein. Unglücklich. 0:1.
Die Halbzeitansprache sollte die Mädels wachrütteln, wir standen etwas neben uns und es funktionierten die einfachsten Sachen nicht. Schnelle Ballverluste, zweite Bälle verloren wir, 5-Meter-Pässe fanden kein Ziel.
Halbzeit 2 startete direkt mit einer Chance für Fichte, erneut ein langer Ball, unterlaufen von Laura, der Gegner spekulierte, scheiterte aber im 1 gegen 1 an Shiggy.
In Minute 50 endlich Mal ein vollendeter Spielzug: Zecke spielte den Ball aus zentraler Position über die Abwehr links raus auf Giulia. Die erlief sich den Ball und konnte den Ball quer vors Tor spielen, die mitgelaufene Anna konnte aus spitzem Winkel im Fallen den Ball über die Linie drücken. 1:1.
In der Folge verteidigte Fichte zu einem großen Teil nur noch. Wir hatten nun mehr Spielkontrolle, und nach vorne wurde es etwas zielstrebiger. Fünf Minuten nach dem Ausgleichstreffer war erneut Giulia im Mittelpunkt: einen tiefen Ball erlief sie sich und im Grätschen erwischte sie ihn, spitzelte ihn an der Torhüterin vorbei, konnte aber leider nicht genügend Druck dahinter geben, sodass die Abwehrspielerin auf der Linie klären konnte.
Die anschließende Ecke war gefährlich, es stand aber bei jedem Abschlussversuch eine Verteidigerin im Weg. Praktisch der direkte Gegenangriff sorgte für die erneute Führung von Fichte. Der Ball wurde hinter wieder nicht sauber herausgespielt, ein Ballverlust in der gefährlichen Zone und ein grober Stellungsfehler im Zentrum ebneten den Weg für die Fichte-Stürmerin. 1:2.
Wir geben uns aber nicht auf und so dauerte es keine 3 Minuten, da stand es 2:2.
Giulia legte den Ball 18m vor dem Tor auf Jojo ab, die kurz hochschaute und ansetzte. Der Ball schlug unhaltbar unter die Latte ein.
Die Schlussphase war einseitig, Fichte hatte das Pulver verschossen und bedachte sich auf das Verteidigen. Jeder Ball wurde hinten lang rausgeschlagen, weit weg vom eigenen Tor. Die Angriffe wurden leider nicht mehr richtig zu Ende gespielt. Unkonzentriertheiten und fehlender Instinkt vor dem Tor und für die entscheidenden Bälle fehlten.
Am Ende ist es jedoch ein Punktgewinn. Und unser Ziel ist weiter greifbar. Ungeschlagen. Nach Rückstand zwei Mal zurückgekommen und das, obwohl es um die goldene Ananas geht, aber auch die wollen wir halt gewinnen. Wir haben Fichte zwei Punkte abgeknüpft und machen den Kampf hinter uns um Platz zwei somit nochmal spannend. Hervorzuheben ist heute Svenja M., die laufstärkste auf dem Platz und verbissen in den Zweikämpfen. Trotz ihrer jungen Jahre mit einer Selbstverständlichkeit, die man anerkennen muss.
Es spielten: Sherin Preuß, Svenja Meier, Laura Gabriel, Lisa Burschik, Lena Straface, Sarah Goßmann, Semiha Köstereli, Jorina Sonnenschein (1), Anna-Lena Faßmann (1), Giulia Pleschke, Elena Zannetin, Raphaela Gerlach, Selina Quirin, Linda Goldschmidt
Spielbericht vom 23. Meisterschaftsspiel am 06.05.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - Wilde 13 Sprockhövel 13:1 (4:0)
Nächster Kantersieg – Serie weiter ausgebaut
Es ist schon unglaublich, was die Frauen 2 des SV Hohenlimburg diese Saison geleistet haben. Woche für Woche stehen sie sonntags als Einheit auf dem Platz und nehmen jeden Gegner ernst. So ist es nicht verwunderlich, dass trotz der Unbedeutsamkeit des Spiels, jede einzelne Spielerin heiß darauf ist, auf dem Platz zu stehen und Fußball zu spielen. Erneut wurde etwas rotiert. Shiggy bekam ihren zweiten Feldeinsatz diese Saison und die Torwartposition wurde in der Halbzeit von Zecke auf Stratze umgeändert. Von Beginn an war es Einbahnstraßenfußball, ein Doppelpack von Jojo und ein Doppelpack von Rapha stellten die Weichen bereits in Halbzeit eins auf Sieg. Wir können jetzt jedes einzelne Tor und jede vergebene Chance hervorheben, dann müssen sich die Leser dieses Berichts aber etwas mehr Zeit nehmen. Stattdessen verzichten wir auf Details und sagen, dass in Halbzeit zwei weiter toller Fußball gespielt wurde, und das Ergebnis förmlich im Minutentakt hätte verändert werden können. Wie wir aber so sind, machen wir natürlich nicht jede Chance rein, am Ende stehen trotzdem erneut 13 Tore auf unserem Konto. Giulia, zwei Mal Anna, drei Mal Zecke, Semiha und Jojo mit ihrem dritten Treffer konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Bei Temperaturen um die 30 Grad auf dem Platz ist es schon beachtlich, da die Gäste aus Sprockhövel mit beinahe der besten Besetzung ankamen und sich besser verkaufen wollten als im Hinspiel. Im Endeffekt haben sie das auch geschafft, mit dem 9:1 haben sie ihren Ehrentreffer erzielt und es nochmal kurz spannend gemacht…
Andere mögen sagen, es ist ein „Pflichtsieg“, nicht mehr, nicht weniger oder „Hätten aber auch 20 Tore sein können“ oder „war ja zu erwarten“. Wir sagen, es ist großartig was ihr da macht, Mädels. Ihr zaubert dem Trainerteam mit jedem erzielten Tor ein Lächeln ins Gesicht und da kann man stolz drauf sein. Wir haben es geschafft, worauf andere ihr ganzes Leben warten. Nicht nur den Aufstieg geschafft, sondern auch ein Team geschaffen, das füreinander kämpft und niemals unterzukriegen ist. Wir hören niemals auf und setzen uns immer neue Ziele!!
Es spielten: Selina Quirin (3), Sherin Preuß, Svenja Meier, Laura Gabriel, Lisa Burschik, Lena Straface, Sarah Goßmann, Semiha Köstereli (1), Jorina Sonnenschein (3), Lena Holtmann, Anna-Lena Faßmann (2), Giulia Pleschke (1), Elena Zannetin, Raphaela Gerlach (2)
Spielbericht vom 22. Meisterschaftsspiel am 01.05.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - SSV Hagen 9er 13:0 (8:0)
Kantersieg im Trainingsspielmodus – Jojo mit Viererpack
Nachdem die Zehnerinnen am Sonntag den Bezirksligaaufstieg perfekt machten, stand zwei Tage später bereits das nächste Spiel an. Aufstellungstechnisch wurde viel rotiert: Spielerinnen, die nicht so viel Spielpraxis sammeln konnten, habe heute ihre Chance bekommen. Shiggy, unsere Torhüterin durfte ihrem lang ersehnten Wunsch, mal wieder draußen zu spielen, heute wahr machen. Zecke stand stattdessen zwischen den Pfosten. Der heutige Gegner, SSV Hagen, trat nur mit 7 Feldspielerinnen an, hatten aber die Ambitionen, das Spiel so lange wie möglich durchzustehen.
Es war ein Spiel, das von der Mittellinie aus aufgebaut wurde. Torchancen wurde im Minutentakt herausgespielt, hätte man alle gemacht, die man eigentlich machen muss, steht es am Ende 40:0. Das Ziel war aber nicht, den Gegner abzuschlachten, sondern schönen Fußball zu spielen und Spaß zu haben. So schraubten die Zehnerinnen das Ergebnis bis zur Pause auf 8:0 in die Höhe. Vier Mal Jojo, zwei Mal Semiha, Svenja M. und auch Shiggy konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Nach der Pause das gleiche Bild, 98% Ballbesitz und Torchancen im Überfluss. Der Endstand nach 75 Minuten lautet 13:0. Shiggy zum Zweiten, Michelle, Semiha zum Dritten und ein Doppelpack von Laura. Nach den besagten 75 Minuten musste eine Spielerin von SSV den Platz wegen einer Behandlungspause verlassen, wollte aber wieder auf das Spielfeld. Der Schiedsrichter war der Ansicht, dass er das Spiel mit weniger als 6 Feldspielerinnen nicht anpfeifen kann (die Regel gilt für ein 11er Spiel). Und selbst wenn, waren sich beide Mannschaften einig, das Spiel zu Ende zu spielen und sprachen mit dem Schiedsrichter. Der klammerte sich aber an sein „Regelwerk“ und beendete das Spiel vorzeitig, leider!
SSV Hagen ist großen Tribut zu zollen, überhaupt angetreten zu sein und dann auch noch die Ambitionen zu haben, das Spiel trotz Verletzungsunterbrechungen fortzuführen. Leider hat am Ende der Schiedsrichter das Spiel vorzeitig beendet und nicht der Gegner. Am Ende waren es zwar nur 15 Minuten, es ist aber besonders für die Spielerinnen, die seit langer Zeit mal wieder spielen traurig, dass das Spiel dann, obwohl beide Mannschaften weiterspielen wollten, eher beendet wird.
Trotzdem Respekt an den Gegner und Glückwunsch an unsere Mädels, die ihre Serie fortführen. Sonntag kommen die Frauen der Wilden 13 ans Kirchenberg. Endlich wieder ein „normales“ Spiel mit 11 Leuten auf dem Platz!
Es spielten: Selina Quirin, Sherin Preuß (2), Svenja Meier (1), Laura Gabriel (2), Lisa Burschik, Lena Straface, Sarah Goßmann, Semiha Köstereli (3), Jorina Sonnenschein (4), Lena Holtmann, Michelle Fischer (1), Lena Kunzer
Spielbericht vom 21. Meisterschaftsspiel am 29.04.2018
TuS Wengern - SV Hohenlimburg 1910 II 1:12 (1:5)
Zehnerinnen machen Bezirksligaaufstieg perfekt – die junge Svenja M. sticht hervor
Eine Saison, die nicht hätte besser laufen können. 20 Spiele aus 20 Siegen, punktverlustfrei, überragend!! Fehlt nur noch Spiel 21 und die Meisterschaft und der gleichzeitige Bezirksligaaufstieg sind perfekt. Im Weg steht nur noch der heutige Gegner, den man im Hinspiel mit 13:0 aus dem Kirchenberg fegte.
Die Anspannung und Vorfreude vor dem Spiel war greifbar, konnte man sich doch heute mit einem Sieg den Traum vom Aufstieg erfüllen.
Gut 100 Zuschauer sahen eine unruhige Anfangsphase, Wengern stand sehr hoch und die Hohenlimburgerinnen versuchten immer wieder über lange Bälle, ihre beiden Außen Carina und Lisa ins Spiel zu bringen. Ungenauigkeiten und Abseitsstellungen verhinderten jedoch die frühe Führung. Vergebene Chancen gab es bis zur 13. Minute bereits 5 bis 6, es war mal wieder Carina, die als Dosenöffner fungierte. Ein starker Ball von Zecke in die Tiefe konnte sich Carina erlaufen und behielt vor der Wengeraner Torhüterin die Nerven. 1:0 aus Hohenlimburger Sicht. 2 Minuten später ein Abstimmungsfehler in der Defensive, die Stürmerin von Wengern schaltete blitzschnell, erlief sich den Ball und netzte zum 1:1 ein.
Der direkte Gegenangriff war jedoch bereits das 2:1 für die Zehnerinnen, diesmal ein Angriff über die rechte Seite, Lisa spielte den Ball flach in den 16er und Svenja M. hatte keine Probleme den Ball über die Linie zu drücken. Bis zur Pause erhöhten die Lennestädterinnen bereits auf 5:1, die Tore erzielten Carina, Svenja M. und Laura. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis zur Pause bereits deutlicher ausfallen müssen.
Nach der Pause und einzelnen Veränderungen war es ein Spiel auf ein Tor. Wengern verteidigte, Hohenlimburg ließ den Ball von der Mittellinie aus gut laufen. Es dauerte zwar erneut 13 Minuten, bis das nächste Tor fiel, ab da war Wengern jedoch der hohe Kraftverschleiß anzumerken und sie hatten dem Sturmlauf des SV10 nichts mehr entgegenzusetzen. Carina erzielte in der 58. Und 62. Einen Doppelpack zu ihren Toren drei und vier. Bis zum Schlusspfiff trafen für die Zehnerinnen noch Laura und Svenja M, die beide einen Dreierpack schnürten sowie Giulia und Lisa!
Der Endstand von 1:12 ist nach dem Spielverlauf noch eine schmeichelhafte Angelegenheit, da die Zehnerinnnen gefühlt 20 Überzahlsituationen vor dem Tor leichtsinnig vergeben haben. Am Ende ist es aber egal, gibt es doch trotzdem nur 3 Punkte zu vergeben und die haben wir heute geholt und den Aufstieg in die Bezirksliga somit 4 Spieltage vor Ende der Saison perfekt gemacht. Bei noch 12 zu vergebenen Punkten und einem Vorsprung von 13 Punkten auf Fichte Hagen sind wir uneinholbar!! Eine grandiose Saison wurde heute von den Mädels gekrönt. Zusammen mit dem Trainerteam Frank und Devin Kunze haben sie sich Spieltag für Spieltag zum Favoriten herauskristallisiert. Voller Ehrgeiz, Disziplin und Siegeswillen können wir heute sagen, dass es niemand anderes außer wir verdient hat, dort oben zu stehen!! Starke Leistung, Aufsteigermädels!! Einmal Löwe, immer Löwe!!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (1), Elena Zannetin, Svenja Meier (3), Laura Gabriel (3), Sirka Fischer, Lisa Burschik (1), Selina Quirin, Lena Straface, Raphaela Gerlach, Sarah Goßmann, Carina Birkner (4)
Spielbericht vom 20. Meisterschaftsspiel am 22.04.2018
FFC Ennepetal - SV Hohenlimburg 1910 II 1:3 (1:0)
Matchwinnerin Giulia ebnet den Weg – Aufstieg steht kurz bevor
Das vierte (!!!) Meisterschaftsspiel im Jahr 2018 nach erneut vierwöchiger Spielpause stand für die Frauen 2 auf dem Plan. Gegner waren die Frauen aus Ennepetal, die auf dem dritten Tabellenplatz stehend mit einem Sieg auf den zweiten hätten vorrücken können. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, der fehlenden Spielpraxis und dem Wissen, dass man der Meisterschaft nur noch zwei Siege entfernt war, startete man mit einer Nervosität ins Spiel, die bis an die Seitenlinie zu spüren war. Die heißen Temperaturen von über 30°C auf dem Platz trugen dann ihr Übriges zum Spiel bei.
Sehr zerfahren in der Abwehr, hektisch und überhaupt nicht zielgerichtet legten beide Teams los. Kaum eine Ballstafette ging über mehr als drei Stationen, lange Bälle nach vorne wurden von der Ennepetaler Torhüterin stark abgelaufen. Ständig halbhohe Bälle, schlechte Ballannahmen und Konzentrationsfehler machten die ersten 15 Minuten recht unansehnlich. Nach der Anfangsviertelstunde kamen die Hohenlimburgerinnen im Spiel nach vorne mehr und mehr in Fahrt. Ein solch langer Ball von Jojo auf die rechts durchstartende Lisa war die erste Riesenchance zur Führung der Gäste. Lisa versagten aber vor der herauseilenden Torhüterin die Nerven, statt sie 16m vor dem Tor zu umkurven, schloss sie ab und verfehlte das Tor. Keine fünf Minuten später die gleiche Situation, diesmal Jojo in der Hauptrolle. Mit dem Ball am Fuß im 1 gegen 1, statt die Torhüterin zu umlaufen, schloss sie ab und verfehlte das Tor. Zwei weitere Aufreger in der 25. und 28. Minute, Jojo wurde durch einen Einwurf freigespielt, trat am Halbkreis in den 16er ein und wurde gefoult. Ein Pfiff ertönte, Ennepetal stellte sich bereits am 16er für den Elfmeter auf, der Schiedsrichter entschied jedoch zur Verwunderung aller auf Freistoß AUF der Strafraumgrenze! Zecke setzte diesen nur Zentimeter links neben den Pfosten vorbei. Wenige Minuten später konnte Zecke sich am Fünfer einen Ball erlaufen, die Torhüterin versuchte an den Ball zu kommen und stieß Zecke (unserer Meinung nach regelwidrig) um, aber der Schiri ließ weiterspielen.
Ennepetal versuchte immer wieder durch tiefe Bälle über außen ins Spiel zu kommen, bis zum 16er klappte das auch meistens, Laura und Svenja hielten jedoch hinten die Stellung und bügelten die ein oder andere Unachtsamkeit glänzend aus. Bis zur 30. Minute, ein Ballverlust an der Mittellinie rechts außen, ein tiefer Ball diagonal an den 16er. Die Stürmerin wurde nicht richtig angegriffen, konnte den Ball durchstecken und die zweite Ennepetaler Stürmerin drischte den Ball aus 14 m unhaltbar links oben in den Knick!
Sichtlich verunsichert gab es in den folgenden Minuten noch überflüssige Ecken und Gefahrensituationen vor dem Tor der Hohenlimburgerinnen. In der 38. Minute knickte Svenja L. in einem Zweikampf unglücklich um und zog sich einen Außenbandanriss im rechten Sprunggelenk zu. Das Wetter spielte ebenfalls verrückt, ein aufziehendes Gewitter sorgte im direkten Anschluss an die Verletzung für eine 40-minütige Spielunterbrechung. Für die Hohenlimburgerinnen kam diese Unterbrechung recht gelegen. Man konnte sich neu sortieren und die gemachten Fehler besprechen. Nach der Unterbrechung passierte bis zur Halbzeit nichts Erwähnenswertes. Die Halbzeitpause war lediglich ein Seitenwechsel. 4 Minuten nach der Pause bekam Jojo den Ball 30m vor dem Tor aus abseitsverdächtiger Position kommend, legte den Ball auf die durchstartende Svenja M. ab, die den Überblick behielt und auf die mitgelaufene Giulia ablegte. Im Fallen konnte sie den Ball aus 16m an der Torhüterin vorbei über die Linie drücken. 1:1!
Ruhe bewahren war die Devise, nach hinten stand man nun etwas sicherer, das Spiel nach vorne war zielstrebiger. Einen starken Diagonalball von Laura konnte sich Giulia in der 66. Minute über links erlaufen, im 1 gegen 1 behielt sie die Nerven und schob den Ball aus halblinker Position eiskalt an der Torhüterin vorbei. 1:2. Das Spiel war gedreht, man wusste aber, dass hier noch nichts gewonnen war. Ennepetal versuchte nochmal alles, lief uns in der Abwehr früh an und setzte ihre schnellen Außenspielerinnen immer wieder gut in Szene. 18m vor dem Tor bekam in der 75. Minute eine Ennepetalerin den Ball, fackelte nicht lange und setzte den Ball auf die Querlatte, glück für die Zehnerinnen! Ungefährliche Fernschüsse waren im Anschluss die größten Aufreger. Kurz vor Schluss nochmal der Schiedsrichter im Fokus: Giulia wurde im 16er freigespielt, wollte in die Mitte abknicken und wurde (erneut regelwidrig) vom Ball getrennt. Wieder kein Pfiff, Fehlentscheidung!
7 Minuten vor dem Ende ein langer Ball auf Zecke, die herauseilende Torhüterin kam nicht rechtzeitig, Zecke umkurvte sie (endlich!!) und hatte keine Probleme, den Ball ins leere Tor einzuschieben. 1:3. Die Entscheidung.
Heilfroh und erschöpft fiel man sich mit dem Schlusspfiff in die Arme, war man doch nun nur noch einen Sieg von der vorzeitigen Meisterschaft entfernt. Ennepetal hat uns heute alles abverlangt, hatte aber auch das ein oder andere Mal den Schiedsrichter auf ihrer Seite. Wir haben aber niemals aufgehört an uns zu glauben und am Ende verdient gewonnen!
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke (2), Elena Zannetin, Svenja Meier, Laura Gabriel, Linda Goldschmidt, Sirka Fischer, Lisa Burschik, Jorina Sonnenschein, Selina Quirin (1), Lena Holtmann, Lena Straface, Raphaela Gerlach, Svenja Lindner
Spielbericht vom Testspiel am 08.04.2018
DJK Wacker Mecklenbeck II - SV Hohenlimburg 1910 II 3:4 (3:1)
Spiel nach 2-Tore-Rückstand noch gedreht – Jojo mit Dreierpack
Eine erneute dreiwöchige Spielpause (Ostern und zwei Mal spielfrei) wollten die Zehnerinnen sinnvoll nutzen. So organisierte man kurzfristig ein Testspiel gegen die Reserve von Mecklenbeck. Ein interessanter Vergleich, stießen hier doch die beiden Tabellenführer ihres jeweiligen Kreises aufeinander. Mit einem Torverhältnis von 96:6 war man vor der Qualität des Gegners gewarnt und reiste mit viel Respekt nach Münster.
Nach den schrecklichen Ereignissen des Vortages fand das Spiel trotzdem statt. Ein Zeichen dafür, dass man sich durch jegliche Form von Gewalt nicht unterkriegen lässt. Das Spiel startete mit einer Gedenkminute.
Bei sommerlichen Temperaturen war es alles andere als angenehm und selbstverständlich, 90 Minuten lang auf höchstem Niveau Fußball zu spielen. Nach nur 3 Minuten musste Shiggy auch schon hinter sich greifen, ein Eckball flog durch den Fünfer, ein Kopfball aus kürzester Distanz war unhaltbar. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf unfassbarem Niveau. Es ging hin und her, kaum eine Sekunde zum Durchatmen, jede Spielerin ging an ihr Leistungslimit. Nach zwei vergebenen Chancen durch Lisa, die im 1 gegen 1 scheiterte und Zecke, dessen Fernschuss nur knapp neben dem Tor landete und Linda, der nach starkem Solo von Jojo die Nerven im 1 gegen 1 versagten, erzielte Jojo in der 13. Minute den Ausgleich. Nach Zuspiel von Giulia setzte sie sich im 16er durch und konnte im Nachschuss einnetzen.
Die nächsten 20 Minuten gehörten den Hohenlimburgerinnen. Sie pressten Mecklenbeck früh und provozierten so viele Ballverluste. Immer wieder die rechte Seite von Lisa und später Giulia brachte die größte Gefahr. Ein Ballgewinn kurz hinter dem 16er brachte Giulia in eine 1 gegen 1 Situation, sie spielte der Torfrau den Ball leider direkt in die Arme.
Ein Doppelschlag durch Abspiel- und Stellungsfehler in der Defensive brachte die Gastgeberinnen aus Mecklenbeck zur 3:1 Pausenführung. Die Schnelligkeit über außen brachte die Zehnerinnen immer wieder in die Bredouille, 3 Schüsse und 3 Treffer auf das Tor waren natürlich auch eine Glanzleistung der Gastgeberinnen.
Die Halbzeitansprache war deutlich: Das Spiel viel ruhiger gestalten, die Spielkontrolle übernehmen und besonders vor dem Tor die Chancen nutzen. Die Vorgaben wurden bestens umgesetzt. Mecklenbecks Kräfte schienen in der Halbzeit 1 durch das hohe Tempo und die schweißtreibenden Temperaturen aufgebraucht und die Hohenlimburgerinnen übernahmen zunehmend die Spielkontrolle. Der Ball lief flüssig in den eigenen Reihen, das Zentrum und besonders die Abwehr stand durch die bärenstarke Laura sicher. 10 Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Jojo, die mit einem Fernschuss auf knapp 20 Metern den Anschluss erzielte. Es war nur ein Testspiel, trotzdem wollte man natürlich mindestens ein Unentschieden retten. 8 Minuten später krönte Jojo ihre heutige Leistung nach Zuspiel von Lisa mit einem Lupfer aus 16m und ihrem persönlichen Dreierpack. 3:3! Mecklenbeck konnte sich zwar stoßweise immer wieder mal befreien, Fernschüsse außerhalb des 16ers blieben aber die gefährlichsten Möglichkeiten, die Shiggy allesamt entschärfen konnte. Bis zum Schluss hatten die Gäste aus dem Lennetal noch weitere Hochkaräter, um das Spiel zu drehen. Einen tiefen Ball von Laura erlief sich die bockstarke Giulia am 16er, spielte auf die mitgelaufene Linda quer, sie traf den Ball leider nicht perfekt und scheiterte in einer Doppelchance an der gegnerischen Torhüterin. Jojo und Zecke hatten beide nach Zuspiel von Svenja M. noch Weitschussmöglichkeiten, auch Svenjas Fernschuss blieb ungefährlich. Kurz vor Schluss und schwindenden Kräften war es Zecke, die mit dem 4:3 aus Hohenlimburger Sicht das Spiel zugunsten der Gäste drehte.
Ein Spiel, das man sich besser nicht wünschen kann. Ein Gegner auf Augenhöhe, der uns heute alles abverlangte und der das Spiel zu dem machte, was es war. Hochklassig und temporeich. Man trotzte den unangenehm warmen Temperaturen, es war ein Spiel an der Belastungsgrenze, bei dem die Zehnerinnen eine unglaubliche Moral bewiesen. Nach 3:1 Rückstand am Ende 3:4! Ein starker Test, der die Leistungen der gesamten Saison wiederspiegelt und wieder einmal zeigt, dass Ehrgeiz und unbändiger Wille sich auszahlen! Eine Top-Leistung jeder einzelnen Spielerin, die zweite Halbzeit „zu Null“ spricht für die Defensive Stärke und vier Tore gegen einen Gegner, der in 17 Spielen erst 6 Gegentore bekommen hat unterstreicht die offensive Qualität.
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke, Elena Zannetin, Svenja Meier, Laura Gabriel, Linda Goldschmidt, Sirka Fischer, Lisa Burschik, Jorina Sonnenschein (3), Selina Quirin (1), Lena Holtmann, Lena Kunzer, Lena Straface, Svenja Lindner
Spielbericht vom 19. Meisterschaftsspiel am 25.03.2018
VfL Gennebreck - SV Hohenlimburg 1910 II 1:3 (0:2)
Hart erkämpfte, aber hochverdiente 3 Punkte
Spielausfälle, geschenkte Punkte, Wetterkapriolen. All das prägte die letzten Wochen der Zehnerfrauen. Einen Spielrhythmus gab es nicht, so hatten einige Spielerinnen ihr letztes Pflichtspiel vor über 9 Wochen bestritten. Nichtsdestotrotz muss man dann im Topspiel zu 100% da sein. Kein leichtes Unterfangen. Gennebreck reiste nicht mit ihrer Top-Elf an, dankte der Gäste-Trainer das Spiel schon vor Anpfiff ab. Man wusste jedoch aus dem Hinspiel, dass Gennebreck alles andere als Kanonenfutter war. Ein knapper und hart erkämpfter 3:1 Erfolg stand uns dort zubuche. Fest stand, dass man hier früh die Weichen auf Sieg stellen und den Gastgeberinnen die Hoffnung auf einen Punktgewinn schnell zu Nichte machen wollte.
Nach 45 Sekunden jubelten die Zehnerinnen auch bereits: Ein schöner Flankenball aus dem Halbfeld flog quer durch den 16er an den zweiten Pfosten, die mitgelaufene und schnell schaltende Linda hechtete in den Ball und drückte ihn zur Blitzführung über die Linie.
In der Folge entwickelte sich ein Spiel, das zu 70% in eine Richtung ging. Gennebreck stand hinten drin, machte den 16er dicht und versuchte, wenn es mal nach vorne ging, über lange Bälle die Schnelligkeit ihrer Stürmerin auszunutzen. Ohne Erfolg. In der 11. Minute ein weiterer Aufreger: Giulia bekam ein Zuspiel in den 16er, wollte sich drehen und abschließen und wurde dabei gefoult. Den fälligen Elfmeter versenkte Zecke eiskalt. 0:2!
Drei Minuten später ein starkes Anspiel in die Spitze, Zecke, nicht im Abseits stehend und zwei Gegenspielerinnen hinter sich habend, bekam den Ball, drehte sich und schloss ab. Der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Fehlentscheidung!
Immer wieder versuchten die Hohenlimburgerinnen sich vor das Tor zu kombinieren, die Räume waren unfassbar eng und so blieben zwei Fernschüsse, einer nur wenige Zentimeter am linken Knick vorbei, die besten Szenen.
Nach der Halbzeit wollte man das Ergebnis nicht verwalten, wusste man doch, dass ein 0:2 kein Ergebnis ist, auf dem man sich ausruhen kann. Gennebreck öffnete die Räume, kam aber auch immer öfter in die Nähe des Tores. Fehlpässe und Nervosität unsererseits brachten die Gastgeberinnen ein wenig ins Spiel. Zwar hatten auch wir unsere Torchancen, die verpufften jedoch meist im 16-Meter-Raum. In der 60. Minute gab es eine Verletzungsunterbrechung: Im Laufduell und nach einem nicht strafwürdigen Körperkontakt fiel die Gennebrecker Stürmerin unglücklich auf die Rippe. Ein Notarztwagen musste anrücken. Gute Besserung an die Spielerin!! Eine 40-minütige Spielunterbrechung wirbelte das ganze Spiel ein wenig durcheinander. Unkonzentriert und zerfahren ging es danach weiter. Ein langer Ball und das erste verlorene Laufduell in der Defensive brachte den Anschlusstreffer für Gennebreck. Dem Spielverlauf in dem Moment angebracht, jedoch über die volle Distanz nicht gerechtfertigt. In der Folge passierte vor beiden Toren nicht wirklich viel, es war zwar viel Spannung drin, jedoch ohne die wirklich großen Torchancen. Gennebreck löste die Abwehr beinahe komplett auf und wir nutzten in der 89. Minute unsere Chance. Ein fußballerisch „normaler“ Zweikampf etwa 30 Meter vor dem Tor brachte Zecke den Ball, die guckte einmal hoch, visierte an und schloss aus 25 m ab. Der Ball flog oben rechts in den Winkel, die Torhüterin kam an den Ball, konnte das 1:3 jedoch nicht mehr verhindern. Die Entscheidung!
Ein Spiel, das zu einer überragenden Saison dazu gehört. Erste Halbzeit spielerisch top. Zweite Halbzeit ging es um den Kampf. Den haben wir angenommen und gewonnen.
Es spielten: Sherin Preuß, Giulia Pleschke, Elena Zannetin, Svenja Meier, Laura Gabriel, Linda Goldschmidt (1), Sirka Fischer, Sophia Gutbrod, Michelle Fischer, Lisa Burschik, Vanessa Westhölter, Jorina Sonnenschein, Selina Quirin (2), Lena Holtmann
Spielbericht vom 17. Meisterschaftsspiel am 11.03.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - TSG Herdecke 1911 14:0 (8:0)
Die neunfache Carina sticht bei Torfestival heraus
Nach der kurzfristigen Spielabsage letzte Woche und dem wetterbedingten Ausfall war man froh, nach 2 spielfreien Wochen endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Der Tabellenletzte aus Herdecke reiste mit nur 9 Spielerinnen ans Kirchenbergstadion.
Das Ergebnis spricht am Ende Bände, vielmehr ist über dieses Spiel nicht zu sagen. Herdecke kam nicht einmal in die Nähe der Mittelline, Shiggy agierte als Libero und nach vorne wurde es dementsprechend, trotz der zwei fehlenden Spielerinnen von Herdecke, sehr eng. Es entwickelte sich 90 Minuten lang ein Spiel rund um den 16er. 10 gegen 8 auf dem Viertel eines Platzes. Nach 29 Minuten stand es 7:0. Carina traf bereits fünf Mal und Laura doppelt. Die Gastgeberinnen nahmen eine Spielerin vom Platz und spielten bis zur Halbzeit mit nur noch einer Spielerin mehr und schalteten förmlich in den Trainingsspiel-Modus. Klingt hart, ist aber so!
Nach der Halbzeit spielte man weiter im Auslaufmodus, Tore zu schießen kann man den Mädels wiederum auch nicht verübeln. Winterneuzugang Sophia vom VfL Gennebreck schnürte einen Doppelpack. Jungspund Sirka traf bereits das zweite Mal in ihrer jungen A-Liga-Saison und Carina erzielte ihre Tore sechs bis neun. „Das Endergebnis von 14:0 ist zwar schön, am Ende gibt es dafür aber auch nur 3 Punkte. Da hätten wir auch 60 Tore schießen können“, weiß Trainer Devin Kunze dieses Ergebnis einzuschätzen. „Das Spiel war nach 16 Minuten entschieden, wichtig ist, dass jede Spielerin ihre Einsatzzeit bekommt.“ Der größte Respekt gebührt dem Gegner, der in Unterzahl angetreten ist und 90 Minuten lang, trotz hoffnungsvoller, beinahe bemitleidenswerter Unterlegenheit, durchgehalten hat.
Spielbericht vom 15. Meisterschaftsspiel am 18.02.2018
SV Hohenlimburg 1910 II - TSG Sprockhövel 5:0 (3:0)
Zehnerinnen geben sich auch im Spitzenspiel keine Blöße und fegen Sprockhövel vom Platz
Das erste Spiel nach der langen Winterpause stand an und direkt kam es am Kirchenberg zum Gipfeltreffen der Hagener Kreisliga A. Erster gegen Zweiter. Nach dem engen 4:3 Hinspielerfolg der Hohenlimburgerinnen war man gewarnt, wusste aber auch nach einer starken Vorbereitung um die eigenen Qualitäten.
Die Zehnerinnen mit einigen Rotationen in der Aufstellung starten, wie man sich das als Trainer nur wünschen kann. Ein schnell ausgeführter Einwurf von Sarah in der 3. Minute erreichte die tief außen in der gegnerischen Hälfte stehende Sirka, die den Ball noch 5m mitnahm und den Ball letztendlich halbhoch Richtung Fünf-Meter-Linie flankte. Laura stand goldrichtig und musste nur den Fuß zum wichtigen 1:0 hinhalten.
Doch wie schon oft in der Saison, bekamen wir durch diese Führung keine Sicherheit. Im Gegenteil: in der Folge entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel. Viele Fehlpässe und überhastete Ballverluste sorgten für eine mangelnde Ballkontrolle. Zwar waren die Gäste aus Sprockhövel nach vorne erschreckend ungefährlich, aber gerade das hätte man im Spiel nach vorne besser ausnutzen müssen. Die größte Möglichkeit das Ergebnis schon früh auf 2:0 zu stellen hatte Carina in der 13. Minute, die von links ins Zentrum zog. Erneut Sirka steckte den Ball wunderbar tief durch die Innenverteidiger. Carina driftete aber recht weit nach links außen ab und bekam so nicht mehr den nötigen Druck hinter den Ball.
Kurz vor der Halbzeit nochmal ein Aufbäumen der Zehnerinnen. Ein Freistoß aus zentraler Position, 25 Meter vor dem Tor legte sich Zecke zurecht und schlenzte ihn unhaltbar oben links ins Eck. Traumtor! 2:0.
Eine Minute später, in der 43. Minute, ein Angriff über die linke Seite, Carina setzte sich nach einem tiefen Ball gegen ihre Gegenspielerin durch und spielte den Ball flach an den Fünfer, wo erneut Laura stand und mithilfe der gegnerischen Abwehrspielerin den Ball im Tor unterbrachte. 3:0!
Wer einen solchen Spielverlauf vorhergesagt hat, Respekt. Aber natürlich ein kämpferisch und läuferisch bärenstarker Auftritt im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres von den Hohenlimburgerinnen.
In der zweiten Halbzeit wollte man hinten die „Null“ stehen haben und nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Die heutigen schwachen Gäste aus Sprockhövel machten zwar immer wieder gut Druck auf den Ball, waren aber im eigenen Ballbesitz nicht in der Lage, das Spielfeld kontrolliert zu überbrücken.
Es entwickelte sich ein weiter unruhiges Spiel, das die Gastgeberinnen schon früh hätten entscheiden können, aber vor dem Tor scheiterten Carina, Zecke und Sirka und vergaben hochkarätige Chancen leichtfertig.
In der 81. dann das technisch schönste und anspruchsvollste Tor des heutigen Tages. Elli schickte auf der linken Seite Carina auf die Reise, die zwei Haken machte und den Ball dann vermeintlich zu lang Richtung zweiten Pfosten flankte. Sirka stand perfekt und traf den Ball perfekt. Der Volleyschuss schlug unten links unhaltbar ein. 4:0.
Zwei Minuten vor Schluss und nach drei Lattentreffern der 5:0 Endstand. Eine verlängerte Ecke nahm Linda per Kopf, die Torhüterin bekam gerade noch ihre Hände dran und lenkte den Ball an die Querlatte. Der zweite Ball landete im Fünfer und Jojo drückte den Ball wuchtig über die Linie.
Am Ende steht tabellarisch zwar ein Spitzenspiel auf dem Plan, ergebnistechnisch verpassen die Hohenlimburgerinnen den Gästen aus Sprockhövel aber eine deftige Klatsche und untermauern ihre makellose Hinrunde. Besser kann man nicht in das neue Spieljahr starten!!! Nächste Woche wartet erneut ein schweres Spiel gegen die aktuell Tabellensiebten aus Voerde. Konzentration hochhalten, immer weiter arbeiten und vor allem: Niemals aufgeben oder nachlassen!!
Es spielten: Sherin Preuß, Selina Quirin (1), Giulia Pleschke, Elena Zannetin, Lena Holtmann, Svenja Meier, Laura Gabriel (2), Linda Goldschmidt, Carina Birkner, Sirka Fischer (1), Jorina Sonnenschein (1), Sophia Gutbrod, Svenja Lindner, Sarah Goßmann
Spielbericht vom 14. Meisterschaftsspiel am 13.12.2017
FC Herdecke - Ende
-
SV Hohenlimburg 1910 II
0:4 (0:1)
Gelungener Rückrundenauftakt der Zehnerinnen
Nach den Strapazen und dem Chaos der letzten Wochen, Ausfälle wegen
Unbespielbarkeit des Platzes gab es am Mittwochabend das erste Spiel der
Rückrunde für die zweiten Zehnerfrauen.
Herdecke-Ende, die man im Hinspiel nur knapp mit 1:0 besiegen konnte,
waren die Gastgeber bei dem Flutlichtspiel am Kalkheck.
Das Wetter spielte mal wieder überhaupt nicht mit, es goss aus Kannen und
bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt war es alles andere als
perfektes Fußballwetter. Nichtsdestotrotz war das Ziel klar: die drei Punkte
sollen mit zum Kirchenberg gebracht werden und die Saison 17/18 soll
perfekt abgeschlossen werden.
Von Beginn an spielten die Gäste aus Hohenlimburg siegesgewillt nach
vorne. Befreiungsschläge von Herdecke und schnelles Nachrücken kam uns
zu Gute und so gab es immer wieder Gleichzahl- und Überzahlangriffe auf
das Herdecker Tor. Der Raum vor dem Tor wurde durch unsere nach innen
ziehenden Flügelspielerinnen leider nicht optimal genutzt, sodass der Platz
vor dem 16er eng wurde und die Abschlüsse immer wieder an einem
gegnerischen Fuß stoppten.
Nach 4 Minuten hätte es jedoch bereits 1:0 stehen müssen, als Lisa das
Spiel über rechts endlich mal breit gestaltete und bis zur Grundlinie (!)
vordrang, den Ball querlegte und Anna ohne Probleme einschob. Der
Schiedsrichter pfiff, zur Überraschung aller Anwesenden, Abseits.
In Minute 12 eine Balleroberung an der Mittellinie von Anna, die auf die
mitgelaufene Zecke legte und die steckte den Ball von links kommend nach
rechts auf Svenja durch, die im Fallen noch den Fuß an den Ball bekam und
die Torhüterin überspielte. 1:0!
3 Minuten später hatte Anna die Riesenmöglichkeit, bereits früh die
Weichen auf Sieg zu stellen, ein langer Ball von der Mittellinie erlief sie sich
und sah sich dem 1 gegen 1 mit der Torhüterin gegenüber. Sie scheiterte an
ihren Nerven und legte der Torhüterin den Ball dankbar in die Arme.
In der weiteren Zeit passierte nicht wirklich viel erwähnenswertes, viele
Angriffe verstummten am 16er, nach hinten brannte nichts an, die
Abschlüsse und die Zielstrebigkeit fehlten noch.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild, aber eine andere Einstellung im Spiel
nach vorne. Das Umschalten bei Balleroberungen gelang besser und man
kam durch tiefe Bälle immer wieder hinter die Abwehr. Eine solche Aktion
nutzte Rapha nach Vorarbeit von Anna mit einem schönen Fernschuss aus
knapp 16m zum 2:0.
Das Ergebnis gab den Zehnerinnen mehr Sicherheit, zwar war es insgesamt
eine etwas unruhige und unsortierte Phase im Spiel, bei dem Herdecke
immer wieder versuchte, Angriffe zu starten, meist aber 10 bis 15m hinter
der Mittellinie durch die sichere Abwehrreihe gestoppt wurde.
Ein Doppelschlag von Anna zum 3:0 und 4:0 brachte die Entscheidung im
Spiel. Die größte Möglichkeit zum Ehrentreffer auf Herdecker Seite war ein
Lattenschuss aus knapp 20m, etwas Glück gehört halt auch dazu.
Die größten Möglichkeiten auf Hohenlimburger Seite, das Ergebnis noch
weiter nach oben zu schrauben, vergaben Lisa, Linda, Anna per Kopf und
Zecke. Da heute zum Glück die Chancenverwertung nicht entscheidend
war, stehen wir da drüber und freuen uns, eine perfektes halbes Spieljahr
gespielt zu haben. Unglaublich, was die Mädels Woche für Woche leisten.
Die Winterpause haben sie sich nun redlich verdient, kleine Blessuren
können auskuriert und die freie Zeit zur Regeneration genutzt werden, um
dann im Jahr 2018 wieder mit neuer Kraft dort weiter zu machen, wo wir
aufgehört haben. Glückwunsch, Mädels!
Es spielten:
Sherin Preuß, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann (2), Selina Quirin, Giulia Pleschke, Elena
Zannetin, Lena Holtmann, Svenja Meier (1), Laura Gabriel, Raphaela Gerlach (1), Linda Goldschmidt,
Lena Straface
Spielbericht vom 13. Meisterschaftsspiel am 19.11.2017
SG Vorhalle-
SV Hohenlimburg 1910 II
2:6 (0:2)
Zehnerinnen mit makelloser Hinrundenbilanz – Bezirksligaabsteiger
in die Schranken gewiesen
Das letzte Spiel der Hinrunde stand für die Zehnerinnen an. Gegen den
Bezirksligaabsteiger aus Vorhalle wollte man die perfekte Hinrunde
abschließen, man wusste um die Offensivqualitäten von Vorhalle und ging
mit der richtigen Einstellung in das Spiel.
Mit Anpfiff der Partie und endlich mal wieder trockenem Wetter gab es zu
Beginn nur eine Richtung: Aus der Abwehr heraus spielten die Zehnerinnen
immer wieder starke Bälle über die außen und über die beiden
Sturmspitzen in die Tiefe. Einen solchen Ball erlief sich Svenja M. in der 4.
Minute, legte den Ball aber im 1 gegen 1 knapp links neben den Pfosten.
Ein Eckball von Vorhalle gab ihnen die größte Möglichkeit, der Ball konnte
nicht geklärt werden, landete vor den Füßen der Vorhaller Stürmerin, zwei
Hohenlimburgerinnen Abwehrspielerinnen sprangen aber dazwischen und
konnten so das Tor verhindern.
Ein tiefer langer Ball von Giulia in der 15. Minute über die linke Seite erlief
sich Anna links neben dem 16er. Die herauseilende Vorhaller Torhüterin
wusste sich nur mit einem Foul zu helfen und holte sich die gelbe Karte ab.
Den fälligen Freistoß zirkelte Zecke ins kurze Eck und überlistete die
Torhüterin. 0:1!
Zwei Minuten später schnappte sich Zecke ca. 35m vor dem Tor die Kugel,
guckte zweimal hoch und setzt zum Schuss an. Die etwas zu weit vom Tor
wegstehende Torhüterin konnte den Ball, der knapp unter dem Querbalken
einschlug nur noch aus dem Netz holen. Traumtor! 0:2.
Anna hätte in Halbzeit eins direkt alles klarmachen können. Erneut ein
langer Ball, diesmal von Jojo durchs Zentrum, Anna allein auf weiter Flur,
14m vor dem Tor legt sie den Ball ab, anstatt allein abzuschließen. Der Ball
landete außerhalb des 16ers und war für die mitgelaufene Svenja
unerreichbar.
Einen Freistoß von Vorhalle konnte Shiggy sicher unter sich begraben und
entschärfte die Situtation so ohne Probleme.
Die Halbzeitansprache war klar, das 2:0 ist kein Ergebnis, auf dem man sich
ausruhen kann. Konzentration hochhalten und noch eins, zwei Tore
nachlegen.
Leichtsinnig wurden in den ersten 15 Minuten wieder mal Chancen
vergeben, Zecke bekam 9m vor dem Tor keinen Druck mehr hinter den Ball,
Lisa scheiterte aus spitzem Winkel, Carina und Anna scheiterten beide von
der halblinken Seite an der Torhüterin.
In der 61. Minute war es ein hoher Ball, den Zecke an der Mittellinie per
Kopf verlängerte. Anna erlief sich den Ball und stand der Torhüterin im 1
gegen 1 gegenüber. 5m vor dem Tor schob sie den Ball ins Netz. 0:3. 6
Minuten später tankte sich Jojo über rechts gegen 3 Spielerinnen durch,
legte auf die mitgelaufene Sina ab, die zuerst die Vorhaller Abwehrspielerin
anschoss, Jojo schnappte sich den zweiten Ball, legte erneut ab und Sina
hatte aus 7m keine Probleme, den Ball links oben einzunetzen. 0:4.
Unglaublich.
Zwei unkonzentrierte Minuten machten das Spiel aus dem Nichts nochmal
spannend. Carina wollten einen tiefen Ball (der wahrscheinlich am Tor
vorbeigegangen wäre) per Grätsche zu klären, traf ihn unglücklich und
machte den Anschlusstreffer für Vorhalle. 2 Minuten später eine „Nimm-du-
ich-hab-schon“-Situation zwischen Laura, Svenja und Shiggy, der Ball lief
durch, die Vorhaller Stürmerin spekulierte richtig und schob zum 2:4 ein.
Eine Umstellung auf die Doppel-Sechs sollte hinten Sicherheit bringen.
Vorhalle hatte ab diesem Zeitpunkt nichts mehr entgegenzusetzten. Die
Hohenlimburgerinnen fingen sich wieder und konnten in der 74. Minute per
Foulelfmeter von Zecke auf 2:5 erhöhen. Jojo wurde im 16er von den Beinen
geholt. Wieder 2 Minuten später machte Zecke ihren Viererpack perfekt:
Lisa wurde rechts von Jojo in Szene gesetzt. Pfeilschnell entlief sie ihrer
Abwehrspielerin und hatte im Rückraum das Auge für Zecke, die gekonnte
links unten einschob. 2:6.
Dass es in der Folge noch höher hätte ausfallen können, scheiterte an der
Chancenverwertung. Jojo, Carina, Lisa und Sina hatten alle noch große
Möglichkeiten, denen aber zum Glück nicht hinterher getrauert wird.
Am Ende steht ein 2:6 Auswärtssieg zu buche, der auch in der Höhe völlig
verdient war. Der Offensivkraft der Gäste hatten der Bezirksligaabsteiger
nichts entgegenzusetzen. „Spielerisch war das heute ein krönender
Abschluss der Hinrunde. Auch körperlich und konditionell merkt man den
Mädels an, dass wir immer noch eine Schippe drauflegen können“ lobt
Trainer Devin Kunze die gesamte Mannschaft. Bis auf zwei Unachtsamkeiten
stand die Abwehr wieder mal ziemlich sicher. Die makellose Bilanz von 12
Siegen in 12 Spielen ist überragend und verdient allen Respekt.
In zwei Wochen startet die Rückrunde gegen die 9er Mannschaft aus
Herdecke-Ende. Niemals nachlassen, Löwinnen!!!
Es spielten:
Sherin Preuß, Lisa Burschik, Anna-Lena Faßmann (1), Svenja Lindner, Selina Quirin (4),
Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Elena Zannetin, Lena Holtmann, Carina Birkner, Svenja Meier,
Laura Gabriel, Sina Kunze (1), Sarah Goßmann
Spielbericht vom 11 und 12. Meisterschaftsspiel am 05.11.17 und
12.11.17
TSV Fichte Hagen
-
SV Hohenlimburg 1910 II
0:1
(0:0)
SV Hohenlimburg 1910 II
-
FFC Ennepetal
3:0 (2:0)
Zwei Siege aus zwei Topspielen – Zehnerinnen bewahren weiße
Weste
Die Wochen der Wahrheit stehen an. Ein Topspiel folgt auf das nächste. Die
Frauen-Reserve des SV Hohenlimburg 1910 steht vor schweren Wochen.
Das Gastspiel bei den Frauen des TSV Fichte Hagen sorgte für Spannung
pur. Es war ein nicht zu erwartendes, einseitiges Spiel, bei dem die
Gastgeberinnen mit 7 Spielerinnen den 16er zustellten. Die
Hohenlimburgerinnen hatten das Spiel in der Hand und hätten bereits nach
40 Sekunden in Führung gehen müssen: Die Torhüterin blieb im 1 gegen 1
gegen Lisa lange stehen und konnte den Ball aber parieren.
10 unkonzentrierte Minuten der Hohenlimburgerinnen sorgten kurz für
Unruhe im Strafraum, zwei Bälle wurden kurz vor der Linie geklärt, das wars
dann aber auch mit den Offenisvaktionen der Gastgeberinnen.
Die spielbestimmende Mannschaft waren weiterhin die Zehnerinnen, die
jedoch mit den engen Räumen in und um den 16er nicht klarkamen und
sich immer wieder festrannten.
Das 1:0 in der 66. Minute von Carina nach Zuspiel von Svenja M. war
verdient: Svenja legte den Ball am 16er in den selbigen ab, wo Carina den
Ball stoppte und ins linke Eck die Torhüterin überspielte.
Ein einseitiges Spiel, das hätte anders ausgehen können. Ein knappes 1:0
zeigt aber auch die Moral der Mannschaft niemals aufzustecken. Die
Defensive steht sicher und die Offensive trifft auch.
Eine Woche später das nächste schwere Spiel. Zuhause am Kirchenberg
waren die Gäste aus Ennepetal zu Gast. Man wusste um die Offensivstärke
und dass sie immer bis zum Ende kämpfen.
Ziel war, weit vorne Druck auszuüben und den Gegner nicht ins Spiel
kommen lassen. Schnelles Umschaltspiel war am Ende der Schlüssel zum
Erfolg.
5 Minuten waren gespielt, da bekam Zecke den Ball 10 Meter hinter der
Mittlellinie, verlagerte das Spiel mit einem flachen tiefen Ball und brachte
Lisa in Szene. Die behielt die Nerven, umkurvte die Torfrau und schob ins
leere Tor ein. 1:0.
7 Minuten später wurde Carina von Anna mit einem tiefen Bal in Szene
gebracht. Auch sie behielt die Nerven und schob aus halblinker Position ins
untere rechte Eck zum 2:0 ein.
Der Gegner war geschockt und die Spannung und Nervosität sollte
verflogen sein.
Doch leider wurde es in der Folge ein sehr unruhiges Spiel, in dem immer
wieder hohe Bälle und unnötige Ballverluste zu dem Verlust des Spielflusses
beitrugen.
Die größten Chancen noch vor der Halbzeit alles klar zu machen vergaben
Carina und Linda. Beidemale 1 gegen 1-Situationen. Anstatt zielstrebig aufs
Tor abzuschließen wurde der Querpass gesucht oder die Torhüterin war zur
Stelle.
Ein weiterer Querball lief ohne Berührung durch den 5er und den zweiten
Ball konnte Lisa nicht im Tor unterbringen.
Nach der Halbzeit wurde das unruhige Spiel mit vielen hohen Bällen
fortgeführt. Anstatt flache tiefe Bälle in die Spitze zu spielen oder über die
Innenverteidiger das Spiel zu beruhigen, wurde die Bälle auf Teufel komm
raus nach vorne gespielt. Es ging zwar Offensiv von den Gästen aus
Ennepetal wenig Gefahr aus, jedoch war das 2:0 ein gefährliches Ergebnis.
Eine erneute 1 gegen 1 Situation von Lisa war identisch mit der aus
Halbzeit 1. Anstatt das Tor zu machen, wurde der Ball bis zum 11m-Punkt
getragen und quer gespielt. Den Ball konnte Svenja M. nicht mehr
bekommen. Ein Freistoß von Zecke an die Latte und ein Kopfball aus 5m von
Michelle S. und ein versprungener Ball von Jojo nach Quervorlage von Lisa
waren weitere Chancen für die Zehnerinnen.
Ein nicht schön anzusehendes Spiel wurde mit einem Schuss aus 20m von
Zecke beendet. Der Aufsetzer ins lange Eck überraschte die Torhüterin, die
nur noch hinter sich greifen konnte. 3:0.
Das war der Schlusspunkt in einer Partie, die keinen anderen Sieger
verdient hätte, die aber souveräner und spielerisch besser hätte gespielt
werden können. Am Ende zählen wie immer nur die 3 Punkte und der
nächste „Zu-Null“ Sieg gegen einen Tabellendritten.
„Es läuft blendend momentan, nur können wir uns von Zwischenständen
und einer möglichen Herbstmeisterschaft nichts kaufen!“ mahnt Trainer
Devin Kunze. „Es muss Woche für Woche gespielt werden, die Konzentration
hochgehalten werden und wir dürfen niemals zufrieden genug sein.“ Weiter
so!!!
Es spielten:
Sherin Preuß, Lisa Burschik (1), Anna-Lena Faßmann, Svenja Lindner, Selina Quirin (1),
Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Elena Zannetin, Lena Holtmann, Carina Birkner (1), Michelle
Stehr, Linda Goldschmidt, Svenja Meier, Laura Gabriel
Spielbericht vom 10. Meisterschaftsspiel am 29.10.17
Wilde 13 Sprockhövel
-
SV Hohenlimburg 1910 II
0:13 (0:6)
Erneut 13 Tore – 9 verschiedene Torschützinnen
Nach dem Kantersieg der letzten Woche ging man voller Euphorie in das
erste Flutlichtspiel der Saison und in das erste „11er-Spiel“ seit 5 Wochen.
In Sprockhövel wartete die Wilde 13, die, wenn es normal läuft, gegen die
Zehnerinnen nichts zu holen hat.
Und so lief das Spiel von Beginn an auf ein Tor. An der Mittellinie standen
die Innenverteidiger und sicherten den Rückraum ab, alles was nach vorne
passierte war spielerisch sehr schön anzusehen. Auch wenn die
Chancenverwertung heute etwas leichtsinnig, teilweise überheblich
vernachlässigt wurde, konnte man bis zur Pause das Ergebnis auf 0:6
hochschrauben. Sechs Tore, sechs Torschützinnen: Lisa nach Vorlage von
Anna, Jojo nach schönem Doppelpass mit Giulia, Carina und Zecke nach
Querbällen von Lisa und Carina, Stratze nach Eckball von Svenja L. und Elli
nach Vorlage Jojo trafen für die Gäste aus dem Lennetal. Schöne
Kombinationen, tiefe Bälle in die Spitze, Flankenläufe und Eckbälle waren
die entscheidenden Faktoren.
Nach der Halbzeitpause, die man mit heißem Tee und dicken Decken
versuchte, bei 5 Grad nicht zu erfrieren, wollten die Hohenlimburgerinnen
genauso konzentriert und entschlossen nach vorne weiterspielen.
Es dauerte keine Minute, da erhöhte Michelle Stehr auf 0:7. Die siebte
Torschützin des heutigen Tages. Jojo und Michelle Stehr in der 52. Und 54.
Minute konnten ihren Doppelpack schnüren.
Carina erhöhte mit ihren Toren Nummer zwei und drei das Ergebnis auf
0:11.
Die letzten beiden Toren, Torschützinnen Nummer 8 und 9, gleichzeitig auch
Premierentore der Saison 17/18: Michelle Fischer behielt nach einem
Gewusel im 16er die Nerven und schob mit aller Gelassenheit zum 0:12 ein.
Den Schlusspunkt der Partie setzte Linda, die einen Ball von links erahnte
und keine Probleme hatte, den Ball ins leere Tor einzuschieben. 0:13.
Endstand.
Eine geschlossen starke Mannschaftsleistung und hohe Spielfreude waren
Grundlage für den nächsten Kantersieg. In den nächsten Wochen warten
einige Topspiele auf die Hohenlimburgerinnen, die Konzentration muss hoch
bleiben und es muss weiter gearbeitet werden. Auf geht’s Zehnerinnen!!
Es spielten:
Sherin Preuß, Lena Straface (1), Lisa Burschik (1), Anna-Lena Faßmann, Svenja Lindner,
Selina Quirin (1), Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein (2), Elena Zannetin (1), Lena Holtmann, Carina
Birkner (3), Michelle Stehr (2), Michelle Fischer (1), Linda Goldschmidt (1),
Spielbericht vom 9. Meisterschaftsspiel am 22.10.17
SV Hohenlimburg 1910 II
-
TuS Wengern
13:0 (6:0)
Kantersieg nach zweiwöchiger Spielpause – „Zecke“ mit
Fünferpack
Die zweiwöchige Spielpause und der Mannschaftstag beim Fußballgolfen
sollten den Zehnerinnen wieder neuen Antrieb geben. Zwar gewannen sie
alle Spiele bisher, konnten aber zuletzt spielerisch nicht das zeigen, was der
Trainer sich erhoffte und wusste was möglich war.
Zwar begann das Spiel wieder mit einer grauenhaften Chancenverwertung,
es war aber von Minute 1 an Einbahnstraßenfußball. Schöne Kombinationen,
immer wieder flache Bälle in die Tiefe und Bälle von außen waren für die
Gäste aus Wengern eine Nummer zu hoch. Hochkarätige Chancen durch
Zecke, Anna, Svenja M. und Lisa aus teilweise 4 Metern blieben jedoch bis
zur 19. Minute ungenutzt. Auf den Doppelpack von Zecke in der 19. Und 24.
Minute – was sehr sehenswerte Fernschüsse in den oberen Winkel waren –
folgte ein Dreierpack von Anna und es stand nach 41. Minuten 5:0. Kurz vor
und kurz nach der Pause erzielte Zecke bereits ihre Tore 3 und 4 und
schraubte das Ergebnis auf 7:0 hoch. Annas‘ ebenfalls vierter Treffer in der
53. Minute sorgte für das 8:0. In der 64. Minute gelang auch Carina ihr
persönlicher Dosenöffner, nach vorher reichlich ungenutzten Hochkarätern
erzielte auch sie einen Dreierpack innerhalb von 18 Minuten. 11:0. Den
Schlusspunkt der Partie setzten Svenja Meier und Zecke mit ihrem fünften
Tor, erneut einem ansehnlichem Fernschuss. Endstand: 13:0.
Mit diesem Ergebnis kann und muss man nach den letzten Ergebnissen
zufrieden sein. Man haderte zwar erneut mit der Chancenverwertung, aber
auch die Wengeraner Torhüterin verhinderte 6-7 Mal ein noch höheres
Ergebnis. Die größten Chancen der Gäste sollen aber nicht unerwähnt
bleiben, ein Lattenschuss und ein lang geratener Eckball auf den zweiten
Pfosten konnten die Gäste jedoch nicht in Bares ummünzen.
Eine sehr gute Mannschaftsleistung, bis auf 5 unruhige Minuten in Halbzeit
1 sprechen für die Hohenlimburgerinnen, die im neunten Spiel den neunten
Sieg einfuhren. Die Abwehr stand heute sehr solide, unsere Ersatztorhüterin
Lena spielte „zu Null“ und auch aus dem defensiven Mittelfeld wurden die
vom Trainer gewünschten Akzente gesetzt.
Fazit: ein hochverdienter Kantersieg, der mit mehr Konzentration und
Entschlossenheit vor dem Tor auch hätte noch höher ausfallen können.
Es spielten:
Lena Straface, Lisa Burschik, Svenja Meier (1), Anna-Lena Faßmann (4), Svenja Lindner,
Selina Quirin (5), Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Elena Zannetin, Lena Kunzer, Lena Holtmann,
Carina Birkner (3)
Spielbericht vom 8. Meisterschaftsspiel am 03.10.17
SV Hohenlimburg 1910 II
-
FC Herdecke-Ende 9er
1:0 (1:0)
Dreckiger Sieg bei dreckigem Wetter – 3 Punkte trotz schwacher
Leistung
Nach erneut spielfreiem Sonntag kamen am Tag der deutschen Einheit die
Frauen aus Herdecke-Ende ans Kirchenbergstadion. Vor Beginn der Partie
warnte der Trainer die Frauen und erinnerte an die letzte Partie zu Hause,
die zwar mit 5:3 gewonnen ging, man aber um die Offensivqualitäten der
Gäste wusste.
Man wollte konzentriert und auf Ballbesitz gehen, das klappte allerdings nur
die ersten 15 Minuten. Die Chancen, die sich in der Zeit ergaben waren
allesamt dem nassen Rasen geschuldet, auf dem der Ball sehr schnell
wurde. Auch das wurde vor der Partie angemerkt: möglichst flache Bälle!!
Eine solche Aktion nutzte Anna in der 10. Minute aus, als sie einen langen
Ball kurz vor der Torfrau erlief und eigentlich ins Toraus vorlegte. Sie holte
sich den Ball aber kurz vorher und zirkelte ihn aus fast unmöglichem Winkel
zum 1:0 ins Tor.
Damit kam der Break im Spiel und es wollte einfach nichts mehr gelingen.
Der nasse Rasen hat nicht sonderlich dazu beigetragen, Spielaufbau, Fehler
in der Ballannahme, die gerade in der Abwehr und in einem 9er Spiel immer
wieder gefährlich sein können, immer wieder halbhohe und hohe Bälle
ließen keinen Spielfluss aufkommen.
Nach der Halbzeitansprache oder trotz der Halbzeitansprache änderte sich
in Halbzeit zwei nichts. Gleiches Bild, immer wieder luden wir Herdecke-
Ende, die das Feld vor ihrem Tor gut abdeckten, aber auch nicht wirklich
spielerisch glänzen konnten, zu Torchancen ein, Glück für uns, dass sie vor
dem Tor immer wieder am Wetter und vielleicht auch am eigenen Vermögen
scheiterten. Am eigenen Vermögen scheiterten aber auch wir heute und
können am Ende froh sein, das Spiel mit 1:0 gewonnen zu haben.
Mund abwischen, dreckige 3 Punkte sind auch 3 Punkte.
Anzumerken ist aber trotzdem das erneut spielfreie Wochenende, weil der
Gegner (Breckerfeld) keine Spielerinnen zusammenbekommt. Wir lassen es
an dieser Stelle mal unkommentiert, in einen Spielrhythmus werden wir so
allerdings nicht kommen!!!
Nach erneut zweiwöchiger Spielpause kommen am 22.10 die Frauen aus
Wengern ans Kirchenberg!
Es spielten:
Sherin Preuß, Lisa Burschik, Svenja Meier, Anna-Lena Faßmann (1), Svenja Lindner, Sarah
Goßmann, Selina Quirin, Laura Gabriel, Giulia Pleschke, Jorina Sonnenschein, Elena Zannetin
Spielbericht vom 6. Meisterschaftsspiel am 24.09.17
SV Hohenlimburg 1910 II
-
VfL Gennebreck
3:1 (3:1)
Wichtiger Heimerfolg im Topspiel
Im sechsten Spiel der noch jungen Saison gab es für die Zehnerinnen direkt
das nächste Topspiel. Zu Gast waren die Damen aus Gennebreck, die dieses
Jahr ebenfalls die Ambitionen auf die Bezirksliga haben.
Mit diesem Hintergrundwissen ging man konzentriert in das Spiel und in der
ersten Halbzeit entwickelte sich ein sehr einseitiges Spiel zugunsten der
Hohenlimburgerinnen.
Gennebreck versuchte über lange Bälle und ihre schnellen Sturmspitzen
nach vorne zu „spielen“, die Abwehr um Laura und Svenja stand aber
ziemlich sicher.
Die Zehnerinnen wiederum versuchten über Kombinationsspiel vor das Tor
zu kommen und schafften das auch immer wieder.
In der zehnten Minute war es Anna-Lena, die einen Torwartfehler eiskalt
ausnutzte. Ein langer ball von Svenja war eigentlich ungefährlich, die
Torhüterin von Gennebreck ließ den Ball aber nach vorne fallen und Anna
reagierte blitzschnell und konnte zum 1:0 einschieben.
Die größte Chance die Führung auszubauen hatte Jojo, nachdem sie an der
16er-Kante böse von hinten umgegrätscht wurde. Den fälligen Freistoß
schlenzte sie in Richtung linkes oberes Eck, eine Glanzparade der Torhüterin
verhinderte aber ein Traumtor und das 2:0.
Stattdessen war in der 31. Minute erneut ein langer Ball von Gennebreck
die Aktion, die den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte.
Der lange Ball wurde zwei Mal unterlaufen, Giulia war schneller als ihre
Gegenspielerin und schirmte den Ball eigentlich gut ab. Ein Missverständnis
zwischen ihr und Shiggy wusste die Gäste-Stürmerin mit der Fußspitze
auszunutzen und schob den Ball zwischen den beiden ins leere Tor ein.
Allerdings zeigten sich die Zehnerinnen unbeeindruckt von dieser Aktion
und spielten ihr Spiel weiter.
Nur fünf Minuten später war es wieder Anna, die von links außen in den
16er zog und zuerst ins straucheln gebracht wurde, weiterlief, schließlich
aber von hinten gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Zecke
eiskalt rechts unten.
Zwei Minuten später sorgte eine Ecke für das 3:1. Rapha brachte den Ball in
den Fünfer, wo der Ball auf den langen Pfosten kam und Anna keine
Probleme hatte aus kürzester Distanz einzuköpfen.
Mit dieser Zwei-Tore-Führung ging es in die zweite Halbzeit, in der die
großen Spielanteile etwas ausgewogener gestaltet wurden. Ein Spiel im
Mittelfeld war arm an Höhepunkten.
Bedanken können sich die Hohenlimburgerinnen am Ende bei Shiggy, die
mit zwei Glanzparaden die Führung und die 3 Punkte sicherte. Die zwei
Großchancen von Gennebreck waren zugleich auch die einzigen
nennenswerten Chancen in Halbzeit zwei.
Spielerisch konnten die Gastgeberinnen immer wieder zeigen, dass sie den
Gennebreckerinnen überlegen waren: Mit schönen Hackenpässen,
Doppelpässen und Flankenläufen, die zwar ohne Erfolg blieben, konnte
Gennebreck heute nicht mithalten.
Es war ein umkämpftes Spiel, die Hohenlimburgerinnen verwalteten die
Halbzeitführung aber am Ende sicher und machten in der zweiten Halbzeit
nicht mehr als nötig.
Es spielten:
Sherin Preuß, Lisa Burschik, Svenja Meier, Anna-Lena Faßmann (2), Svenja Lindner, Sarah
Goßmann, Michelle Fischer, Selina Quirin (1), Linda Goldschmidt, Laura Gabriel, Giulia Pleschke, Jorina
Sonnenschein, Raphaela Gerlach, Lena Kunzer
Spielbericht vom 4. Meisterschaftsspiel am 10.09.17
TSG Herdecke 1911 - SV Hohenlimburg 1910 II
0:7 (0:3)
Ungefährdeter Auswärtssieg trotz Durchschnittsleistung
Am vierten Spieltag erwartete die Frauen-Reserve die TSG aus Herdecke.
Wegen der Platzsperrung des Rasenplatzes mussten wir das Heimrecht
tauschen.
Die Zehnerinnen starteten gut in die Partie und kamen über die rechte Seite
in Person von Lisa immer wieder zu ersten guten Chancen. Anna, Zecke und
Svenja M. scheiterten aber allesamt an der Herdecker Torfrau.
In der 9. Minute aber sorgte so eine Aktion für die Führung. Lisa überlief die
komplette linke Seite bis zur Grundlinie und bediente die mitgelaufene
Anna.
Eigentlich beruhigend, sorgte diese Führung aber zu unnötiger Hektik und
der Spielfluss ging ein wenig verloren. Es folgte ein „Mittelfeldgeplänkel“
ohne wirkliche Torchancen, welches bis zur 35. Minute dauerte, als Zecke im
Zentrum zu Anna durchsteckte, die im 1 gegen 1 die Nerven behielt und auf
2:0 erhöhte.
Kurz vor der Pause war es Zecke, die nach einer Ecke von Svenja im 5er
bedient wurde und oer Direktabnahme zum 3:0 einnetzte.
Nach der Pause wurde das Spiel kaum besser, die Kräfte der Gegner ließen
nach, man passte sich aber der Spielgeschwindigkeit des Gegners an. Ein
Doppelschlag in der 70. Und 72. Minute durch Carina und ein nächster
Doppelschlag in der 81. Und 84. Minute durch Lena S. und erneut Carina
stellten den 7:0 Endstand her.
Insgesamt natürlich ein verdienter und auch nie gefährdeter Sieg der
Hohenlimburgerinnen. Die Herdeckerinnen setzten die Gäste aber vor dem
16er immer wieder unter Druck und standen mit 8 bis 10 Leuten im letzten
Drittel, sodass es schwer war, da durch zu kommen. 7 Mal hat es aber
geklappt und am Ende zählen ohnehin nur die 3 Punkte und die Behauptung
der Tabellenführung!!
Das Spiel war trotzdem ein besonderes, da es Vanessas vorerst letztes
diese Saison war, da sie für ein Jahr nach Bayern zieht, um dort ihr FSJ zu
absolvieren. Wir wünschen dir viel Spaß dort unten!!!
Es spielten:
Sherin Preuß, Elena Zannetin, Lisa Burschik, Svenja Meier, Lena Holtmann, Anna-Lena
Faßmann (2), Svenja Lindner, Carina Birkner (3), Sarah Goßmann, Lena Straface (1), Michelle Fischer,
Selina Quirin (1), Vanessa Westhölter, Linda Goldschmidt
Spielbericht vom 3. Meisterschaftsspiel am 03.09.17
SpVg Hagen 1911
- SV Hohenlimburg 1910 II
0:20 (0:9)
Einbahnstraßenfußball im Hagener Lokalderby
Am dritte Spieltag dieser Saison kam eins der unbeliebten 9er Spiele.
Gastgeberinnen waren die Damen des SpVg Hagen 11, Spielstätte war der
Loheplatz (Asche).
Trotz des ungewohnten Untergrunds war die Marschrichtung von Beginn an
klar: Hier zählte nur ein Sieg.
Nach zehnminütiger Eingewöhnungszeit, in der bereits fünf bis sechs
Hochkaräter vergeben wurden, legten die Hohenlimburgerinnen richtig los.
Der Schiedsrichter pfiff zwar jeden zweiten langen Ball (wegen Abseits, was
selten richtig war) zurück, wovon sie sich aber nicht beeindrucken ließen.
Die Kombinationen wurden flüssiger, die Laufwege besser und die 13.
Minute mit dem 1:0 durch Carina war der Dosenöffner.
Bis zur Pause erhöhten die Gäste auf 9:0. Carina traf weitere fünf Mal, Laura
zwei Mal und Anna-Lena ein Mal.
Nach der Pause ging es weiter mit dem Einbahnstraßenfußball.
10 Minuten waren gespielt, da wurde das Ergebnis bereits auf 13:0
hochgeschraubt.
Svenja mit einem Doppelpack und weitere zwei Mal Carina, die damit acht
Tore schoss, waren die Torschützinnen.
Darauf folgten zwei unglückliche Eigentore der Gastgeberinnen, die die
Bälle von Lisa und Michelle von rechts außen nur ins eigene Tor klären
konnten.
Bis zum Schluss fielen noch fünf weitere Treffer. Michelle Stehr, kommend
aus der eigenen B-Jugend, konnte sich dabei zum ersten Mal in die
Torjägerliste eintragen.
Die weiteren Torschützinnen waren Anna mit ihrem zweiten Tor, Laura mit
ihrem dritten Tor und auch die eifrige Jojo, die fünf Treffer vorbereitete,
konnte am Ende einen Doppelpack schnüren. Besonders ansehnlich war
dabei das letzte, bei dem sie aus 11 m halbrechter Position die Torhüterin
mit einem Lupfer vernaschte.
Respekt an den Gegner, der nie aufgesteckt hat und das Spiel trotz
Unterzahl ehrenvoll zu Ende spielte.
Aber natürlich ebenfalls Respekt an unsere Mädels, die mit dem 20:0 den
höchsten Sieg ihrer weiblichen Vereinsgeschichte einfuhren.
Es spielten:
Sherin Preuß, Elena Zannetin, Lisa Burschik, Jorina Sonnenschein (2), Svenja Meier (2),
Raphaela Gerlach, Lena Holtmann, Michelle Stehr (1), Anna-Lena Faßmann (2), Laura Gabriel (3),
Svenja Lindner, Carina Birkner (8
Spielbericht vom 2. Meisterschaftsspiel am 27.08.17
SV Hohenlimburg 1910 II
- FC BW Voerde
9:3 (3:2)
Nächstes Torfestival bei zweitem Sieg der Zehnerinnen – Laura mit
Fünferpack
Das zweite Meisterschaftsspiel hieß für die Hohenlimburgerinnen das erste
Heimspiel der neuen Saison. Zu Gast waren die Damen aus Voerde, die
letzte Woche Wilde 13 Sprockhövel mit 10:1 vom Platz fegten. Warnung
genug für die Gastgeberinnen, so konnte die Mannschaft aber zu Beginn
richtig eingestellt und vorbereitet werden.
Bei sommerlichen 24 Grad wurde das Spiel angepfiffen und in den ersten
Minuten ereignete sich ein sehr hektisches Spiel, bei dem die Gäste
versuchten die Hohenlimburgerinnen in ihre Hälfte zu drücken. Das gelang
ihnen auch und es fand ein sehr aggressives Spiel mit vielen Zweikämpfen
im Mittelfeld statt, welche aber zu keinem Zeitpunkt unfair geführt wurden.
Die größten Chancen hatten aber die Hohenlimburgerinnen, zwei Mal durch
Svenja Meier, die sich einen steil gespielten Ball über links erlief, im eins
gegen eins gegen die Torhüterin aber zu lange wartete. Einmal konnte
Zecke im Strafraum per Hacke ihre Gegenspielerin überlisten, traf aber mit
ihrem Schuss nur den Pfosten. 2 Minuten später spielte Svenja Lindner
einen präzisen Ball über die komplette Abwehr, den sich Zecke aus
abseitsverdächtiger Position schnappte, statt die herauseilende Torfrau per
Lupfer zu vernaschen, wollte sie sich den Ball an selbiger vorbeilegen,
konnte aber rechtzeitig gestoppt werden.
In der 21. Minute verursachten die Gastgeberinnen einen Freistoß 20 m
halbrechts vor dem Tor. Die Mauer blieb stehen und der Ball schlug rechts
oben ins Tor ein. 0:1 für die Gäste aus Voerde.
In der 37. Minute der Schock für die Hohenlimburgerinnen: Ein Ballverlust
am gegnerischen 16er wurde zu einem Konter, den die Gäste-Stürmerin von
rechts kommen im langen Eck versenkte. 0:2.
Was dann geschah, grenzte bei den Gästen an Arbeitsverweigerung und bei
den Hohenlimburgerinnen wie ein Hallo-Wach-Effekt.
Zuerst erzielte Anna in der 39. Minute, förmlich per direktem Gegenstoß
zum 0:2, per Ecke das 1:2.
Eine Minute vor der Pause war es Jojo, die einen Querpass, stark vorbereitet
von Anna über rechts, vollendete.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang der Frauen-Reserve sogar noch
die Führung, wieder war es Svenja, die sich einen tiefen Ball (wie zweimal
zuvor) erlief, diesmal aber die Torhüterin umkurvte und auf die
mitgelaufene Elli querlegte. Diese hatte keine Probleme den Ball im leeren
Tor unterzubringen. 3:2!!
Verrückte erste Halbzeit mit einem K.O.-Finish der Hohenlimburgerinnen.
In der Halbzeit wurden die Probleme in der Defensive angesprochen und
erklärt, dass uns auch heute wieder die Fitness den Sieg bringen wird.
10 Minuten waren in der zweiten Halbzeit, als Laura der vielleicht schnellste
Fünferpack in der Kreisliga A gelang. 23 Minuten benötigte sie für ihre 5 (!!)
Tore.
Aber eins nach dem Anderen: Ein tief gespielter Ball von Sarah erreichte
Jojo, die sich bis zur Grundlinie durchsetzte und eine punktgenaue Flanke in
den Fünfer brachte, wo Laura goldrichtig stand und per Kopf zum 4:2
einnetzte.
58. Minute und 61. Und 74. Minute, unterschiedliche Zeiten, aber drei
identische Tore. Vorlagen gaben Anna, Zecke und Jojo, die beiden den Ball
quer durch den 16er spielten und Laura keine Probleme hatte, zum 5:2, 6:2
und 7:2 einzuschieben.
Das schönste Tor gelang ihr aber in der 79. Minute, als sie den Ball 25 m vor
dem Tor in die Drehung mitnahm und ansatzlos zum Schuss ansetzte. Ein
Strahl, der rechts oben im Tor zum 8:2 einschlug. Unfassbar, aber die
Kombinationen der Gastgeberinnen konnten sich sehen lassen und waren
die Grundlage, die Laura für diese unglaublichen 23 Minuten verhalfen.
In der 89. Minute gelang den Gästen der zwischenzeitliche 3:8 Ehrentreffer,
ehe Svenja Meier im Gegenzug ihr erstes Tor in der Meisterschaft gelang.
9:3. Ende!
Ein Torfestival, das nach 37. Minuten nicht danach aussah.
Einen gravierenden spielerischen und konditionellen Einbruch der Gäste aus
Voerde nutzte die Frauen-Reserve des SV10 aber gnadenlos aus und ließ
ihnen am Ende keine Chance.
Es spielten:
Sherin Preuß, Vanessa Westhölter, Elena Zannetin (1), Selina Quirin, Lisa Burschik, Jorina
Sonnenschein (1), Sarah Goßmann, Svenja Meier (1), Raphaela Gerlach, Lena Holtmann, Michelle
Stehr, Anna-Lena Faßmann, Laura Gabriel (5), Svenja Lindner
Spielbericht vom 1. Meisterschaftsspiel am 20.08.17
TSG Sprockhövel -
SV Hohenlimburg 1910 II
3:4 (2:1)
Auftaktsieg in kuriosem Fight
Im ersten Spiel der Saison und nach erfolgreicher Vorbereitung (4 Spiele, 4
Siege) traf man direkt im Topspiel auf den Mitfavoriten um den Aufstieg,
TSG Sprockhövel.
Die neue zweite Mannschaft, verstärkt durch nur
eine
Landesligaspielerin
(danke an Sprockhövel, dass ihr euch so gut erkundigt habt über uns),
begann stark und ließ Sprockhövel zu keinem Zeitpunkt der ersten 15
Minuten ins Spiel kommen. Gute Kombinationen nach vorne ließen jedoch
Jojo und Svenja leichtsinnig liegen. Verwehrt wurde uns in der zweiten
Minute ein Strafstoß, als Jojo in diesen eindrang und von hinten
umgegrätscht wurde. Kein Pfiff des Schiedsrichters aus dem Wuppertaler
(von wo sonst) Kreis.
Das 1:0 in der 15 Minute durch Jojo erfolgte nach starkem Einsatz von
Carina an der Eckfahne, als sie sich den schon verloren geglaubten Ball
schnappte, zwei Spielerinnen aussteigen ließ und Jojo im Fünfer bediente,
die im Fallen den Ball über die Linie bugsierte.
In der Folge, wie schon vor dem Spiel angesprochen, schlugen wir uns durch
eigene Fehler selbst.
Erst in der 25. Minute köpfte Jojo einen Abstoß von Shiggy zurück, jedoch
zur Sprockhövel-Stürmerin, die Shiggy per Lupfer keine Chance ließ.
10 Minute später wieder, ein Fehler im Spielaufbau, ein schneller Ball der
Gastgeber in die Spitze, Shiggy bekam aus 15 m zwar noch die Hand dran,
konnte die Richtung des Balles aber nicht ändern. 1:2 aus unserer Sicht.
Die Halbzeitansprache war klar, unsere Fitness wird uns den Sieg bringen,
wir müssen nur drum kämpfen!!
Und so erzielte Carina nach starkem Ball von Vanessa in die Schnittstelle,
einem kleinen Haken und einem wunderbaren Schlenzer ins lange Eck das
2:2.
Sprokchövel spielte zwar nun mit, kam aber nur durch Eckbälle wirklich
gefährlich vor das Tor. So einer sorgte in der 65. Minute zum
zwischenzeitlichen 2:3, ein Gestocher in der Mitte drückte die Gäste-
Stürmerin über die Linie.
Selbige Stürmerin erzielte noch ein Tor nach einer Ecke, allerdings jubelten
dort die Hohenlimburgerinnen. Rapha brachte die Ecke scharf vor das Tor,
wo ein Klärungsversuch im eigenen Tor landete. 3:3!!!
Nun kam die Fitness ins Spiel, Sprockhövel war stehend K.O. und am Ende
hätten sie sich durch eine bessere Chancenverwertung unsererseits über
fünf weitere Treffer nicht beschweren dürfen.
Rapha, Lisa, Jojo, Zecke, Sina, Svenja, Carina: alle scheiterten im 1 gegen 1,
nicht an der Torhüterin, sondern an den eigenen Nerven. 5 bis 7 sogenannte
100%-ige, die wir wieder leichtsinnig liegen ließen.
Es dauerte bis zur 85. Minute, eine Einzelaktion von Sina, die sich den Ball
knapp 25 m vor dem Tor schnappte, und die Abwehr wie Hütchen aussehen
ließ. Vor dem Tor behielt sie nun die Nerven, halbrechte Position aus 7 m,
der Ball ins linke lange Eck. 4:3 !!!
Verrücktes Spiel zum Auftakt in die neue Spielzeit, aber ein Sieg der Moral
und des Kampfes.
Eine kleine Randnotiz, die leider nicht unbeachtet bleiben darf: Der
Schiedsrichter.
Oder besser gesagt, welcher Schiedsrichter? Er pfiff im gesamten Spiel fünf
(!!!) Mal. Gemusst hätte er mindestens 30 Mal, gelbe Karten hatte er auch
nicht dabei (beide Mannschaften hätten welche verdient gehabt) und selbst
bei Verletzungen stellte er sich ignorant.
Selten einen inkompetenteren Schiedsrichter gesehen als an diesem
Sonntag, aber auch gegen den haben wir heute gewonnen!!
Sauber Mädels und weiter so!!!
Es spielten:
Sherin Preuß, Vanessa Westhölter, Elena Zannetin, Selina Quirin, Lisa Burschik, Jorina
Sonnenschein (1), Sarah Goßmann, Svenja Meier, Raphaela Gerlach, Sina Kunze, Lena Holtmann,
Carina Birkner